Hotel Hafnia
Das Hotel Hafnia ist ein Vier-Sterne-Hotel mit 102 Betten im Zentrum der färöischen Hauptstadt Tórshavn.
Durch seine zentrale Lage im Herzen der Stadt, die sich selber gerne den Nabel der Welt nennt (Zitat William Heinesen), ist das Hafnia bevorzugte Adresse für Reisende, denen kurze Wege wichtiger sind, als grandiose Aussichten, wie sie das andere Luxushotel des Landes, Hotel Føroyar oberhalb der Stadt bietet. Der Name Hafnia ist lateinischen Ursprungs und bedeutet Hafen. Er ist eine Anspielung auf den umgangssprachlichen Namen Havn für Tórshavn.
Das Hotel befand sich seit seiner Eröffnung am 1. November 1951 im Besitz der deutschstämmigen Familie Restorff, wurde 2004 jedoch von Osmund Justinussen und seinen beiden Söhnen Tummas und Gunnar übernommen. Das Management liegt nun in der Hand von zwei Frauen: Ása Johnsdóttir arbeitet dort seit 1985 und war Empfangschefin; und Birna Gaard, die zuletzt Konferenzchefin im Hafnia war.
Gäste finden neben internationaler Küche auch färöische Gerichte, wie zum Beispiel gefüllten Papageitaucher auf der Karte. Auch Einheimische kehren hier gerne ein.
Im Roman Når Engle spiller Mozart ("Wenn die Engel Mozart spielen", Dänemark 2003, bisher keine Übersetzung) von Lisbeth Nebelong ist das Hafnia eines der zentralen Schauplätze der jungen Lisa 1967 und ihrer Rückkehr auf die Färöer als gestandene Staatsrechtsexpertin im Jahr 2000.
Bekannte Gäste waren bisher unter anderem: Dirch Passer, Poul Bundgaard, Kim Larsen, Bjørn Afcelius, Mærsk McKinney Møller und Anne Linnet.
Literatur
- Johan M. Restorff und Arnstein Niclasen: Hotel Hafnia Tórshavn: 1951-1.11.-2000: fimmti ára minningarrit; Dänische Zusammenfassung von Steen A. Cold. - Tórshavn: Hotel Hafnia, 2001. (48 Seiten. Färöisch)
Weblinks
- Hafnia.fo (auf Färöisch und Englisch)
- Danskekonferencer.dk - Hotel Hafnia (auf Deutsch)