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Investitionsrechnung

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Die Investitionsrechnung umfasst alle Verfahren, die eine rationale Beurteilung der rechenbaren Aspekte einer Investition ermöglichen. Dazu sollen die monetären Konsequenzen einer Investition quantifiziert und verdichtet werden, um darauf aufbauend eine Entscheidungsempfehlung zu bieten.

Die Investitionsrechnung ist die Hauptentscheidungshilfe bei Investitionsentscheidungen (>50%). Sie ist für die Vorauswahl und Nachrechnung von Bedeutung und unabhängig von der Investitionsentscheidung.

Neben der Investitionsrechnung spielen für das tatsächliche Tätigen einer Investition - wie bei vielen Entscheidungsprozessen - weitere Faktoren eine Rolle. Diese sind technischer, rechtlicher und ökomomischer Natur oder auch von persönlichen Präferenzen geprägt.

Für die verschiedene Verfahren der Investitionsrechnung ist der verwendete Investitionsbegriff entscheidend:

  • Aus der Sicht des Rechnungswesens handelt es sich bei einer Investition um die Überführung von Zahlungsmitteln in Sach- und Finanzvermögen. Alle statischen Verfahren basieren auf dieser Sicht.
  • Innerhalb der modernen Investitionstheorie wird eine Investition als ein Zahlungsstrom aller Einzahlungen und Auszahlungen betrachtet. Die dynamischen Verfahren basieren auf dieser Sicht.

Statische Verfahren

Bei den statischen Methoden wird immer nur eine Periode betrachtet. Aus diesem Grund ist der Aufwand für die Beschaffung der Daten gering. Allerdings ist aus dem selben Grund die Aussagequalität der statischen Verfahren kritisch zu sehen.

Dynamische Verfahren

Bei den dynamischen Verfahren werden mehrere Perioden betrachtet. Der Aufwand für die Beschaffung der Daten ist dementsprechend hoch. Andererseits ist die Aussagequalität besser.