TRIZ
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TRIZ ist das russische Akronym für "Teoria reshenija izobretatjelskich zadacz". Das heißt sinngemäß übersetzt: "Theorie des erfinderischen Problemlösens".
Die Methodik wurde von Genrich Saulowitsch Altschuller um 1946 ins Leben gerufen. Durch die Auswertung tausender Patentschriften erkannte er drei wesentliche Gesetzmäßigkeiten:
- Einer großen Anzahl von Erfindungen liegt eine vergleichsweise kleine Anzahl von allgemeinen Lösungsprinzipien zugrunde.
- Erst das Überwinden von Widersprüchen macht innovative Entwicklungen möglich.
- Die Evolution technischer Systeme folgt bestimmten Mustern und Gesetzen.
Mithilfe dieser Methode versuchen Erfinder ihre Tätigkeit zu systematisieren, um schneller und effizienter zu neuen Problemlösungen zu kommen. Die TRIZ-Methode hat sich inzwischen weltweit verbreitet und ist "in stürmischer Entwicklung begriffen" (Zobel).
Siehe auch: Kreativitätstechnik-Methoden
Literatur
- Dietmar Zobel: Systematisches Erfinden. expert verlag, Renningen 2004 ISBN 3-8169-2396-8
Weblinks
- triz-online.de - Website eines deutschen TRIZ Arbeitskreises.