Zum Inhalt springen

Beihai-Park

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 1. August 2004 um 09:04 Uhr durch Peterlustig (Diskussion | Beiträge) (linkfix). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Der Nordmeer-Park (Pinyin: Běihăi Gōngyuán, chinesisch: 北海公园) in Peking ist einer der typisch chinesischen Gärten. Er liegt nordwestlich des Kaiserpalastes. Von der Dschurdschen-Dynastie Jin bis zur Zeit der Ming- und Qing-Kaiser war er Teil der verbotenen Stadt. Seit 1925 ist der Park der Öffentlichkeit zugänglich

Der Jin-Kaiser Shizong begann 1179 n. Chr. mit der Errichtung eines Sommerpalastes und der Anlage dieses Parks. Kaiser Kublai Khan machte ihn 1260 zu seiner Residenz, indem er die "Halle der Weiten Kühlung" bezog. An ihrer Stelle wurde durch die Qing-Kaiser ab 1651 die lamaistische "Weiße Pagode" erbaut, die noch heute den Park dominiert. Kaiser Qian Long (1736-1795) führte umfangreiche Erweiterungsarbeiten durch. Nahezu alle heutigen Bauten in diesem Park stammen aus dieser Bauperiode.

Wie in den meisten chinesischen Gärten haben die Gebäude auch hier einen hohen Stellenwert. Die wichtigsten Bauwerke in diesem Park sind:

  • die "Brücke des Ewigen Friedens"
  • der buddhistische "Tempel der Ewigen Ruhe"
  • die "Weiße Pagode"
  • das "Studio des Ruhigen Herzens", ein "Garten im Garten"
  • die "Halle der Himmelskörper"
  • der "Zehntausend-Buddha-Turm"
  • die "Neun-Drachen-Wand", die schon 1417 erbaut wurde und mit 427 siebenfarbigen Reliefs aus glasierten Kacheln verkleidet wurde. Sie stellt neun in Wolken und Wellen spielende Drachen dar.

Siehe auch