Uetikon am See
Uetikon am See | |
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Staat: | ![]() |
Kanton: | #}} [[|]] () |
Bezirk: | Meilen |
BFS-Nr.: | 0159 |
Postleitzahl: | 8707 |
UN/LOCODE: | CH UKS |
Koordinaten: | 693751 / 235886 region-Parameter fehlt keine Zahl: Vorlage:Metadaten Einwohnerzahl |
Höhe: | 450 m ü. M. |
Fläche: | 3,49 km² |
Einwohner: | Fehler im Ausdruck: Nicht erkanntes Satzzeichen „[“Vorlage:Metadaten Einwohnerzahl (Fehler: Ungültige Zeitangabe)[1] |
Einwohnerdichte: | 1593 Einw. pro km² |
Website: | www.uetikon.org |
Karte | |
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Uetikon am See (bis 1977 offiziell Uetikon genannt) ist eine politische Gemeinde in der Schweiz. Sie liegt am oberen rechten Zürichseeufer im Bezirk Meilen im Kanton Zürich.
Wappen
- In Silber eine ausgerissene Tanne mit grünem Wipfel und erhöhtem rotem Stamm, pfahlweise überlegt mit einem schwarzen Ring und zwei ineinander geschobenen schwarzen lateinischen V
Die Tanne soll den Ortsteil Langenbaum symbolisieren, das doppelte V auf die Ortsteile Klein- und Grossdorf hindeuten, und der Kreis verbindet diese zwei Ortsteile zu einem.
Die älteste Quelle für das Wappen von Uetikon am See datiert einer Glocke, die 1684 gegossen und 1860 wieder eingeschmolzen wurde, doch haben sich glücklicherweise in einem Wappenbuch von 1743 und im Taufbuch der Gemeinde aus dem Jahr 1777 Darstellungen und Skizzen erhalten. Die heutige Version wurde am 24. Mai 1935 festgelegt.
Geographie
Uetikon am See liegt südöstlich vom Bezirks-Hauptort Meilen am Zürichsee (bzw an der Goldküste).

- Fläche: 349 ha, davon 47 % Landwirtschaft, 29 % Siedlung, 17 % Wald und 7% Verkehr.
Bevölkerung
Jahr | 1634 | 1850 | 1900 | 1950 | 1990 | 2004 |
Einwohnerzahl | 382 | 1121 | 1365 | 2521 | 4026 | 5440 |
Der Ausländeranteil beträgt 14,4 %.
Politik
Gemeindepräsident ist Kurt Hänggi.
Es gibt acht Parteien in Uetikon: SVP, FDP, CVP, SP, GP, GLP, Jungfreisinnige, EVP
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung von Uetikon datiert aus dem Jahre 1263. Uetikon gehörte im Mittelalter zur Herrschaft Wädenswil. Die Freiherren von Wädenswil traten die Herrschaft und die Gerichtsbarkeit über das Dorf am rechten Seeufer im Jahre 1287 an den Johanniterorden ab. 1408 gelang es Uetikon, sich von der Leibeigenschaft der Johanniter loszukaufen und im Jahre 1549 wurde die Herrschaft Wädenswil dann von der Stadt Zürich käuflich erworben. Von da an bis 1798 bildete Uetikon einen Bestandteil der Landvogtei Wädenswil. Hauptsächlichster Grundbesitzer war seit jeher das Grossmünsterstift in Zürich. Die Helvetik hob die jahrhundertealte Verbindung Uetikons mit Wädenswil auf. Die Gemeinde wurde dem Distrikt Meilen zugeteilt. Während der Mediation gehörte sie zum Bezirk Horgen, seit 1814 zum Oberamt (heute Bezirk) Meilen.
Um mit der steigenden Bevölkerungszahl und dementsprechend der wachsenden Schülerzahl zu begegnen wurden fünf Schulhäuser gebaut: Die Schulhäuser Kirchbühl, Weissenrain, Rossweid, Riedwies (seit 2002), Mitte (seit 2006).
Uetiker Museum
Es gibt in Uetikon ein Ortsmuseum, welches sich mit der Geschichte der Gemeinde beschäftigt.
Wirtschaft
Das Seeufer wird stark geprägt durch die CU Chemie Uetikon. Diese wollte einen grossen Teil ihres Areals (Uetikon West) durch eine Wohnsiedlung mit Seeanstoss und Zürichseeweg überbauen. Das umstrittene Projekt wurde von verschiedenen politischen Gruppierungen bekämpft. Zwei Initiativen verlangten zudem, dass ein Seepark erstellt werden solle statt einer Grossüberbauung. Gegner der Initiativen behaupteten, dass zahlreiche Umweltschutz-Aspekte, für welche beim Überbauungsprojekt und Gestaltungsplan der CU die Firma aufkommen müsse, ungeklärt seien. Greenpeace vermutete in einem Interview mit der Zeitschrift "Beobachter", dass das Realisieren zu Folgekosten für eine Sanierung von bis zu 20 Millionen Franken führen könnte. Am 26. März schliesslich stellten sich die Stimmbürger gegen den Gemeinderat, welcher das Projekt der CU unterstützte, und sprachen sich gegen das Millionenprojekt aus. Gleichzeitig wurden die Initiativen abgelehnt.
Einzelnachweise
Weblinks
- Commons: Uetikon am See – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Offizielle Website der Gemeinde Uetikon am See
- Statistische Daten des Kantons zur Gemeinde Uetikon am See
- {{{Autor}}}: Uetikon am See. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- Uetiker Museum