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Extrusion (Verfahrenstechnik)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Bei der Extrusion (v. lat.: extrudere = herausziehen) werden Kunststoffe oder andere zähflüssige härtbare Materialien in einem kontinuierlichen Verfahren durch eine Düse gepresst. Dazu wird der Kunststoff zunächst durch einen Extruder (auch Schneckenpresse genannt) mittels Heizung und innerer Reibung aufgeschmolzen und homogenisiert. Weiterhin wird im Extruder der für das Durchfließen der Düse notwendige Druck aufgebaut. Nach dem Austreten aus der Düse erstarrt der Kunststoff in einer Kalibrierung. Der Querschnitt des so entstehenden geometrischen Körpers entspricht der verwendeten Düse oder Kalibrierung.

Produkte

Durch Extrusion können beispielsweise nahtlose Rohre und Profile mit über der Länge konstantem Querschnitt, aber auch beliebig lange und zumeist auf Rollen gewickelte Bahnen aus Kunststofffolie hergestellt werden.

Durch den Prozess der Extrusion werden - über die Verarbeitung von Kunststoffen hinaus - noch weitere Materialien verarbeitet (siehe unter Extruder).