Zum Inhalt springen

Erwin Strittmatter

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 6. Februar 2004 um 23:10 Uhr durch HenrikHolke (Diskussion | Beiträge) (wikif). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Erwin Strittmatter (* 14. August 1912 in Spremberg, † 31. Januar 1994 in Schulzenhof) war ein deutscher Schriftsteller.

Seine Kindheit verbrachte Strittmatter in Bohsdorf nahe Spremberg, wo seine Eltern einen Krämerladen betrieben. Von 1924 bis 1930 Gymnasiast im Reform- Realgymnasium in Spremberg. Nach der Lehrzeit wechselnde Tätigkeiten als Bäckergeselle, Kellner, Hilfsarbeiter, Tierpfleger. Nach dem Zweiten Weltkrieg Bäcker, später Zeitungsredakteur in Senftenberg. Seit 1954 lebte Strittmatter in Schulzenhof im Kreis Gransee. Hier arbeitete er als Schriftsteller bis zu seinem Tod.

Der Stadt Spremberg und dem Dorf Bohsdorf hinterließ er ein beeindruckendes Denkmal: Die Romantrilogie "Der Laden". Dieses Denkmal aber schuf er auch dem Osten Deutschlands - denn "Der Laden" war der Osten. Strittmatter steht weniger für die deutsche, aber gerade für die Eigenart der ostdeutschen Literatur.

Werke (Auswahl)

  • Ochsenkutscher (1950)
  • Tinko (1954)
  • Der Wundertäter (1957, 1973, 1980)
  • Ole Bienkopp (1963)
  • Schulzenhofer Kramkalender (1966)
  • Der Laden (1983, 1987, 1993)
  • Vor der Verwandlung (1995)