Kalbe (Milde)
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Sachsen-Anhalt |
Landkreis: | Altmarkkreis Salzwedel |
Fläche: | 3.044 ha |
Einwohner: | 3.121 (1. November 2004) |
Bevölkerungsdichte: | |
Höhe: | 29 m ü. NN |
Postleitzahlen: | 39624 |
Vorwahl: | |
Geografische Lage: | 52° 38' n. B. 11° 24' ö. L. |
Kfz-Kennzeichen: | SAW |
Politik | |
Bürgermeister: |
Kalbe (Milde) ist eine Stadt in der Verwaltungsgemeinschaft Arendsee-Kalbe im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen-Anhalt.
Geschichte
Kalbe (Milde) gehörte bis 1952 zum Landkreis Salzwedel, wurde aber im Zuge der Verwaltungsreform in der DDR zu einer Kreisstadt im neugegründeten Bezirk Magdeburg. Zur Unterscheidung von Calbe (Saale) wird Kalbe seit dem mit einem "K" geschrieben. Der Kreis Kalbe wurde 1987 bereits wieder aufglöst und die Stadt dem Kreis Gardelegen zugeteilt.
Geografie
Kalbe liegt am Flüßchen Milde ca. 14,5 km Luftlinie nördlich von Gardelegen östlich der B 71.
Längstwellensender Goliath
In der Nähe von Kalbe betrieb die Deutsche Marine von 1943 bis 1945 einen riesigen Längstwellensender zur Übermittlung von Befehlen an getauchte U-Boote. Die Antenne dieses Senders, der mit einer Sendeleistung von 1000 Kilowatt der damals stärkste Sender der Welt gewesen sein dürfte, bestand aus einer Schirmantenne, die an 15 abgespannten, geerden Gittermasten von 170 Metern Höhe [1] und an drei gegen Erde isolierten Rohrmasten von 204 Meter Höhe aufgehängt war [2]. Nach 1945 diente die Anlage anfangs als Kriegsgefangenlager, bevor sie 1946 demontiert wurde. Das Fundament von Mast Nummer 8 ist noch erhalten.
Weblinks
- Informationen zu Kalbe auf den Seiten der VG Kalbe (Milde)
- Homepage der VG Kalbe (Milde)
- Geschichten über Kalbe (Milde) – auch zum ehem. Lorenzkloster (siehe Inhaltsverzeichnis)