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Bullenmarkt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Als einen Bullenmarkt bezeichnet man eine Hausse an der Börse. Er ist das Gegenteil von einer Baisse oder Bärenmarkt.

Der Begriff Bullenmarkt für steigende Kurse kommt von einem Schaukampf, den kalifornische Goldgräber zu ihrer Belustigung organisierten. Dabei wurde ein Bär an einen Pfahl gebunden und ein Stier auf ihn losgelassen. Entweder warf der Bulle den Bären mit seinen Hörnern hoch in die Luft oder der Bär rang den Bullen nach unten. Entsprechend haben sich auch die Begriffe für steigende bzw. fallende Kurse eingebürgert.


Die Börse unterscheidet zwischen Bären- und Bullenmarkt. Der Bär setzt auf einen erwarteten Kursabfall - er ist pessimistisch. Er macht sein Geld durch Skepsis und Unglauben, spekuliert auf Baisse oder kauft Verkaufsoptionen. Ein Bärenmarkt geht bergab. Der Bulle ist das Gegenteil - er ist optimistisch. Er kauft in der Hoffnung auf Aufschwung. Ein langfristiger Bullenmarkt ist etwas, um das Investoren beten - mit Ausnahme von Bären, die sich dann zum Winterschlaf verkriechen. Bärenmarkt und Bullenmarkt sind wie Yin + Yang: der Bär ist Yin; der Bulle ist Yang. Zusammen bewirken Sie, dass die Börsenwelt sich dreht und die Kurse fallen und steigen...