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Kameradschaft

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Kameradschaft (aus ital. camerata = Kammergemeinschaft) bezeichnet

  • die soldatische Gemeinschaft, insbesondere bedeutet dies die Pflicht jedes Soldaten, seinem Kameraden unter allen Umständen, auch unter Lebensgefahr, beizustehen. Das besondere an der soldatischen Kameradschaft ist, dass sie nicht an persönliche Verbundenheit im Sinne von Freundschaft, Kumpelei o.ä. gebunden ist, sondern von jedem Soldaten als Dienstpflicht gefordert wird. Sie steht durchaus in einem Spannungsverhältnis zu einer anderen soldatischen Tugend, der des "Gehorsams".
  • "Freie Kameradschaften": parteiunabhängige, neo-nazistische Gruppen
  • Kameradschaft hießen auch die nach dem Führerprinzip organisierten, studentischen Zusammenschlüsse innerhalb des Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbundes in der Zeit des Nationalsozialismus
  • Der Ausdruck wurde in Deutschland bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts auch in vielen anderen Zusammenhängen verwandt (vgl. z.B. die Klassen- und Schulkameradschaft); auch die KZ-Häftlinge im Nationalsozialismus redeten einander als "Kamerad" an.

Typisch für ein Kameradenverhältnis ist im Deutschen das Duzen.

  • "Alte Kameraden"

google Suchfund: "Alte Kameraden" auf einer Schwedischen Wikipedia Seite http://sv.wikipedia.org/wiki/Alte_Kameraden

"Alte Kameraden auf dem Marsch" http://ingeb.org/Lieder/altekame.html


Siehe auch