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DCS Black Shark

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Ich erkenne nicht, wie hier Wikipedia:RK#Video- und Computerspiele erfüllt sein sollten. Es handelt sich um den ersten und bisher einzigen Teil einer ansonsten noch in der Glaskugel befindlichen Spielreihe, ohne weiter Besonderheiten. P.S.: Ich mag ! in Artikeln. --Small Axe 03:15, 27. Mär. 2009 (CET)


DCS: Black Shark
Entwickler Eagle Dynamics
Publisher The Fighter Collection[1]
Veröffentlichung März 2009
(deutsche Version, Koch Media),
Dezember 2008 (englische Download-Version),
Oktober 2008 (russische Version)
Plattform PC (Microsoft Windows)
Genre Flugsimulation
Spielmodus Einzelspieler, Mehrspieler
Steuerung Tastatur, Joystick, Maus, Track-IR, Pedale
Systemvor­aussetzungen Windows XP o. Vista; Pentium 4 2GHz; 2GB Hauptspeicher; DirectX9-kompatible Grafikkarte mit 256MB VRAM; 5GB freier Festplattenspeicher
Medium 1 DVD
Sprache Deutsch, Englisch, Russisch
Aktuelle Version 1.00
Kopierschutz StarForce
Altersfreigabe
USK
USK ab 16 freigegeben
USK ab 16 freigegeben
PEGI
PEGI ab 12 Jahren empfohlen
PEGI ab 12 Jahren empfohlen

Black Shark ist der erste Flugsimulator aus der "Digital Combat Simulator"-Reihe.

Der Spieler kann in diesem Titel "lediglich" den Ka-50-Kampfhubschrauber steuern.
Genau darin liegt aber auch die Besonderheit der Simulation: eine (fast) vollständige und detailgetreue Simulation des Cockpits und der Flugeigenschaften des Ka-50 "Black Shark" (Nato-Codename: Hokum-A).


Spiel

In Zusammenarbeit mit Hubschrauberhersteller Kamov wurden das Cockpit, das Modell des Hubschraubers und die Flugeigenschaften im Computer dem Original entsprechend modelliert.
Zur Visualisierung der Simulation verwendet "Eagle Dynamics" (ED) die weiterentwickelte Lock On-Engine.

Der Spieler kann Trainingsmissionen, Einzelmissionen und in einer semi-dynamischen Kampagne-Modus fliegen. Nach jedem Flug wird eine Auswertung der Mission angezeigt. Flüge können aufgezeichnet und als "Tracks" gespeichert und weitergegeben werden. Die Tracks können später angeschaut oder als AVI-Datei exportiert werden.

Simulation

Alle Cockpit-Elemente und Cockpit-Funktionen des "wirklichen" Hubschraubers funktionieren auch in der Simulation. Von der Anordnung der Bedienelemente, über die Beleuchtung, Scheibenwischer, den Bordcomputer bis hin zum programmierbaren Täuschkörper-Ausstoss - alles ist bis in das kleinste Detail nachgebildet und simuliert - mit Ausnahme der Funktionen, die keinen Einfluss auf den Spieler oder den Einsatz des Hubschraubers haben (Cockpit-Belüftung und -Heizung).
Alle (Dreh)-Knöpfe und Schalter sind per Maus-Click oder Tastaturkürzel bedienbar und zeigen eine Wirkung im simulierten Hubschrauber bzw. in der simulierten Welt. Im Simulationsmodus stehen knapp 500 Tastaturbefehle zur Verfügung, die jedoch aufgrund des interaktiven Cockpits kaum benötigt werden.
Diese Interaktivität im Cockpit erfordert eine freie Bewegung des virtuellen Kopfes, da nur so um bestimmte "Hindernisse" (Steuerknüppel, Beine des Piloten) herumgeschaut werden kann. Um den Blick besser steuern zu können, unterstützt "Black Shark" als Eingabegerät auch Track-IR[2] mit 6 Freiheitsgraden.

"Black Shark" ist sehr realitätsnah - für den Start aus dem kalten Zustand sind im Handbuch 15 Seiten mit notwendigen "Handgriffen" hinterlegt. Laut dem Community-Manager "Black Shark" Deutschland [3] sind diese Schritte ausreichend, um auch einen echten Ka-50 zum Leben zu erwecken.

Um den Hubschrauber besser kontrollieren zu können empfiehlt sich die Verwendung von Joystick, Schubregler und Pedale.

Neben der Simulation des eigentlichen Hubschraubers wird viel Wert auf die korrekte Simulation der Wettereinflüsse (Sicht, Vereisung), anderer Fahrzeuge, militärischer Einheiten, Schadensmodelle und der Waffensysteme gelegt. Die daraus resultierende Komplexität schlägt sich in den Handbüchern nieder, die mit über 700 Seiten einen für kommerzielle Spiele ungewöhnlich hohen Umfang haben.

Der Einstieg in diese komplexe Simulation soll durch zahlreiche Trainingsmissionen und 9 Videos ("Producer's Notes") erleichtert werden. Zusätzlich kann der Spieler verschiedene Hilfen einschalten (unendlich Munition, Unzerstörbarkeit, Text-Marker über Einheiten, etc) und auch die Start- und Abschalt-Prozedur per Tastendruck automatisch erledigen lassen.

Arcade

Um Spielern einen kurzweiligen Zugang zu gewähren, wurde ein " Arcade"-Modus implementiert. In diesem Modus ist der Hubschrauber von außen sichtbar, die Waffensysteme sind deutlich einfacher zu handhaben, und dem Spieler steht ein Hilfs-Radar zur Seite.
Auch in diesem Modus ist die Verwendung eines Joysticks zu empfehlen.

Multiplayer

Da der Ka-50 nicht offensiv gegen andere Hubschrauber eingesetzt wird, konzentriert sich das Spiel auf die Bekämpfung von Bodenzielen. Daher sind die Multiplayer-Missionen überwiegend Coop-Missionen, in denen das (taktische) Zusammenspiel mehrerer virtueller Piloten im Vordergrund steht.
Die Herausforderungen im Mehrspieler-Modus sind: das Einhalten einer Formation, das Erkennen und Beurteilen von Gefahrensituationen und die Priorisierung von Gefahrenquellen.
Eine gute Kommunikation und ein Abgleich (potentieller) Ziele/Bedrohungen (der Ka-50 hat dafür ein Data-Link-Panel) im Austausch mit den Flügelmännern reduziert die Wahrscheinlichkeit von mehrfach angegriffenen Zielen, objektiviert die Einschätzung der Situation und maximiert somit die Effizienz des Waffeneinsatzes unter Minimierung der Gefahren.

Digital Combat Simulator

Das russische Studio "Eagle Dynamics" hat zuvor mit PC-Simulationen wie "Su-27 Flanker" (1996), "Lock On" und dem Add-On "Flaming Cliffs" (Su-25T) reichlich Erfahrungen gesammelt. So war auch "Black Shark" ursprünglich als ein weiteres Add-On zu "Lock On" geplant und basiert daher auf der schon in "Lock On" verwendeten "The Fighter Collection Simulation Engine" (TFCSE).
Aufgrund der gestiegenen Anforderungen wandte sich das Entwickler-Team von der "alten" TFCSE ab [4], und startete somit die neue und unabhängige DCS-Reihe.

Jedes neue Modul (wie auch schon "Flaming Cliffs" für "Lock-On") wird neben allgemeinen Updates auch genau ein sehr detailliert simuliertes Luftfahrzeug enthalten.

Alle Module sind eigenständig spielbar, erlauben aber auch die Verbindung zu anderen Modulen. Verschiedene Module können zusammen installiert werden.
Das kooperative Zusammenspiel eines A-10 und eines Apache-Hubschrauber sollte also möglich sein, selbst wenn die einzelnen Spieler nur ihr "eigenes" Modul besitzen.

Zur Zeit geplante Module sind Simulatoren für den A-10 und den AH-64A Apache (mit Cockpits sowohl für den Piloten als auch für den Co-Pilot/Gunner).

Kritik

"Eagly Dynamics" sieht nach eigenen Aussagen DCS als eine "study-sim" [5] für den PC. Eine Spiele-Bewertung mit marktüblichen Maßstäben kann daher der Simulation nur schwer gerecht werden.

Während das FS-Magazin[6] in der Ausgabe 02/2009 den Digital Combat Simulator als "neue Referenz der militärischen Flugsimulation" bezeichnet, erhält "Black Shark" zum Beispiel in der Gamestar-Ausgabe 05/2009 nur 72% [7].

Das FS-Magazin betont, dass die Version 1.00 sehr stabil läuft, bemängelt aber den Einsatz von StarForce.

Quellen

  1. http://fighter-collection.com
  2. http://www.naturalpoint.com/trackir/
  3. http://www.game-tv.com/videos/mode/4/chID/81/vID/5121/hl/Black+shark/Teaser-Startseite/Black-Shark-1/7.html
  4. http://www.digitalcombatsimulator.com/index.php?end_pos=718&scr=default&lang=en
  5. http://www.digitalcombatsimulator.com/index.php?end_pos=718&scr=default&lang=en
  6. http://fsmagazin.de/
  7. http://critify.de/games/pc/4169/dcs-black-shark