Kurt Heyns
Kurt Heyns (* 13. Dezember 1908 - 28. April 2005 in Hamburg) war deutscher Chemiker.
Leben
Heyns promovierte zum Dr. rer. nat. 1932 in Halle (Saale) bei Emil Abderhalden. Er ging nach Hamburg, wo er 1942 habilitierte und 1948 Professor für Organische Chemie wurde. Lange Jahre war er Chef des Studentenwerks und 1956 bis 1968 Präsident der Jungius-Gesellschaft. Für seine bedeutenden Beiträge auf dem Gebiet der Massenspektrometrie und Untersuchungen der Bräunung von Lebensmitteln (Maillard-Reaktion), wobei er die Heyns-Umlagerung entdeckte wurde ihm 1977 die Joseph-König-Gedenkmünze der Gesellschaft Deutscher Chemiker und 1986 die Ehrendoktorwürde der Universität Kiel verliehen. 1991 erhielt er das Große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.
Bücher (Auswahl)
- Allgemeine organische Chemie: Studienbuch für Studierende der Chemie, Medizin, Pharmazie, Biologie ab 2. Semester (1970)
- Die neueren Ergebnisse der Stärkeforschung (1949)
- Über oxydative Umwandlungen in der Chemie der Kohlenhydrate, unter besonderer Berücksichtigung der Synthese des Vitamin C
Habil.-Schrift, Universität Hamburg 1942
- Studien über die bei Hydrolyse von Proteinen entstehenden Abbauprodukte
Dissertation, Universität Halle 1932
Personendaten | |
---|---|
NAME | Heyns, Kurt |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Chemiker |
GEBURTSDATUM | 5. Dezember 1908 |
STERBEDATUM | 28. April 2005 |