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Büffel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Als Büffel bezeichnet man mehrere Arten von Wildrindern (Bovinae), die im afrikanischen und asiatischen Raum beheimatet sind. Dazu zählten der asiatische Wasserbüffel (Bubalus bubalis) und der afrikanische Kaffernbüffel (Syncerus caffer).

Die afrikanischen Büffel unterschieden sich durch den Hornbau grundsätzlich von den asiatischen. Durch eine verstärkte Zellbildung an der Innenseite des Gehörns wird beim afrikanischen Büffel das Horn nach unten gedrängt. Dabei entsteht an der Basis so viel Hornsusbstanz, dass sich die Hornbasen auf der Stirnmitte treffen und einen Wulst bilden.

Die Abgrenzung der Büffel von den anderen Rindern ist willkürlich. Es handelt sich bei ihnen um keine systematische Gruppe, sondern um eine polyphyletische Zusammenstellung verschiedener Rinderarten.

Der amerikanische Bison (Bison bison) wird auch als Indianerbüffel bezeichnet. Genau genommen werden allerdings nur afrikanische und asiatische Großrinder als "Büffel" bezeichnet, so dass man immer wieder auf den Hinweis stößt, der Bison werde "fälschlich" ein Büffel genannt; da die Büffel allerdings kein gültiges Taxon sind, ist dieser Ausschluss auch nur willkürlich.

Zu den Arten siehe:

Die Bezeichnung Büffel wird in Österreich regional neben dem Wort Piefke als abfällige Bezeichnung für Deutsche verwendet, im Niederbayerischen Sprachgebrauch bezeichnet man damit allgemein einen ungebildeten und rücksichtslosen Menschen, z.B. Rotttaler Büffel.