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Chronik der deutschen Teilung

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Die Chronik der Teilung Deutschlands vom Ende des 2. Weltkrieges bis zur Gründung der beiden deutschen Staaten 1949.


1. Mai - die später so genannte "Gruppe Ulbricht" trifft mit dem Flugzeug aus Moskau in Deutschland ein und hat bereits am nächsten Tag ein erstes Zusammentreffen mit Berliner Kommunisten. In den nächsten Tagen setzen sie im Auftrage der sowjetischen Kommandantur antifaschistische Bürgermeister und Bezirksverwaltungen ein. (Quelle: Wolfgang Leonhard).
11. Juni - Neugründung der KPD
15. Juni - Neugründung der SPD
26. Juni - Gründung der CDU(Ost)
5. Juli - Gründung der LDPD
21. April/22. April - Vereinigungsparteitag von KPD und SPD in der Sowjetischen Besatzungszone zur "Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands" (SED). Zu gleichberechtigten Vorsitzenden wurden Wilhelm Pieck (KPD) und Otto Grotewohl (SPD) gewählt. Aus Sicht der SPD war dies damals eine Zwangsvereinigung, in West-Berlin konnte das durch eine Urabstimmung unter den SPD-Mitliedern verhindert werden.
8. Juni-10. Juni - 1. Parlament der "Freien Deutschen Jugend" (FDJ) in Brandenburg an der Havel, Erich Honecker wird zum Vorsitzenden gewählt.
30. Juni - Gründung der "Gesellschaft zum Studium der Kultur der Sowjetunion", daraus wurde später(1949) die "Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft"(DSF)
19. Juni - Währungsreform in den West-Zonen und wenig später in West-Berlin.
23. Juni - Währungsreform für die Sowjetische Besatzungszone und Berlin
24. Juni - Beginn der Blockade der West-Sektoren Berlins
4. Mai - Aufhebung der Blockade gegen West-Berlin
23. Mai - Verkündigung des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland, von Bayern nicht gebilligt.
15. September - Konrad Adenauer ("Lieber das halbe Deutschland ganz, als das ganze Deutschland halb") wird Bundeskanzler.
20. September - Konstitution der Bundesrepublik Deutschland
Dezember - In der Hallstein-Doktrin droht Westdeutschland jedem Staat mit Abbruch der diplomatischen Beziehungen, der die DDR anerkennt.
1. April - In Westdeutschland entsteht aus der Organisation Gehlen der Bundesnachrichtendienst als westdeutscher Auslandsgeheimdienst. Erster Präsident ist der ehemalige Generalmajor Reinhard Gehlen, der im Dritten Reich die Abteilung Aufklärung Fremde Heere Ost leitete. Durch Gehlens Antibolschewismus wird die westdeutsche Außenpolitik maßgeblich mit geprägt.

siehe auch:


externe Links: Neue Chronik DDR