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Infanterie-Regiment „Lübeck“ (3. Hanseatisches) Nr. 162

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Das Infanterie-Regiment Lübeck (3. Hanseatisches) Nr. 162 war ein Infanterie-Regiment der preußischen, später der kaiserlich-deutschen Armee, das in Lübeck stationiert war.

Geschichte

Statue Helm ab zum Gebet auf dem Ehrenfriedhof in Lübeck
Infanterie-Regiment Lübeck Nr. I./162, Kriegsjahr 1915
Aus dem Lübecker Schützengraben

Das Regiment wurde am 31. März 1897 aus den IV. Bataillonen des Grenadier-Regiments 89 und des Füsilier-Regiments 90 in Lübeck aufgestellt. Das II. Bat. war das ehemalige III. Bat. des Infanterie-Regiments 76.

Der Ehrenname „Lübeck“ wurde am 28. August 1904 durch Kaiser Wilhelm II. verliehen. Das Denkmal Helm ab zum Gebet für die gefallenen Angehörigen des Regiments, geschaffen 1924 von dem Bildhauer Richard Kuöhl, befindet sich auf dem Lübecker Ehrenfriedhof.

Hinter dem Mahnmal sind in einer halbrunden Mauer 5 Steinplatten mit den Einsatzorten des Regiments im 1. Weltkrieg eingelassen. Die Inschriften lauten:

Kommandeure

  • 1897: von Kettler
  • 1900: Hans Gaede
  • 1902: Metzler

Hanseatische Besonderheiten

Da die Hansestädte Bremen, Hamburg und Lübeck Probleme mit der Stellung von genügend Wehrpflichtigen hatten, wurden keine Begrenzungen bei Einjährigen gemacht und die Reservepflicht für überseeische Wehrdienstpflichtige ausgesetzt.

Unterstellung


Literatur

  • Otto Dziobek: Geschichte des Infanterie-Regiments Lübeck (3. hanseatisches) Nr. 162; erste Auflage 1922

Quellen