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Tannschorrenbach

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Tannschorrenbach
Tannschorrenbach (Skizze)

Tannschorrenbach (Skizze)

Daten
Lage Deutschland, Baden-Württemberg
Flusssystem Donau
Quelle Tannheim (Württemberg)
Quellhöhe 619 m ü. NN
Mündung Iller
Mündungshöhe 569 m ü. NN
Höhenunterschied 50 m
Sohlgefälle Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „etwa“
Länge Längenangabe ist keine Zahl

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Der Tannschorrenbach ist ein Bach, der in Tannheim im Landkreis Biberach in Oberschwaben entspringt, die Gemeinde teilweise ober- und unterirdisch durchfließt und nach etwa vier Kilometern in die Iller mündet.

Verlauf

Das Quellgebiet des Tannschorrenbaches befindet sich im Wolfsloch, nahe beim Tannenschorrenweiher, unterhalb der Waldstücke Langer Ghau und Tannschorren. Der Tannschorrenweiher, der den Tannschorrenbach aufstaut, ist im Eigentum des ehemaligen reichsgräflichen Hauses von Schaesberg. Der Bach deckt hälftig die Wasserversorgung der Gemeinde Tannheim. Das restliche Wasser für die 2400 Einwohner zählende selbständige Gemeinde kommt vom Pumpwerk am Opfinger Stock im Illertal. Der eigentliche Tannschorrenbach wird weiter zu einem Pumpwerk am Wasserturm beim Waldgebiet Horn geführt.

Mühlebach

Der Mühlebach, eine Verzweigung des Tannschorrenbaches, erreicht über einen hanggeführten Mühlkanal nach einem halben Kilometer die Obere Mühle. Fünfhunder Meter weiter unterhalb liegt die Untere Mühle. Beide Mühlen gehören zu den rund einhundert Mühlen der Mühlenstraße Oberschwaben. Die Obere Mühle erscheint 1529 im Verzeichnis der ehemaligen gefürsteten Reichsabtei der Benediktiner Kloster Ochsenhausen als zweite Mahlmühle. Die Untere Mühle, auch Getreidemühle St. Benignus genannt, ist die einzige aktive Getreidemühle des Landkreises Biberach mit Wasserradantrieb. Der wieder mit dem Mühlebach vereinigte Tannschorrenbach wird dort über ein oberschlächtiges Eisenrad mit 7 m Durchmesser aus dem 19. Jahrhundert geführt. Der Bach mündet am nördlichen Ortsrand von Tannheim in einen kleinen Teich namens Brühl. Von dort wird der Bach in die Kläranlage der Gemeinde beim Illerkraftwerk Werk II geleitet und mündet dann in den Illerkanal.