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Diskussion:Bewaffnete Organe der DDR

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 24. März 2009 um 23:00 Uhr durch Oliver S.Y. (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von -OS- in Abschnitt Referenzierung

Referenzierung

Ich bitte und Referenzierung der Einträge für die Kampfgruppen und die Zollverwaltung. Diese Zuordnung widerspricht klar anderen Beschreibungen. Zum Beispiel:

Ebenso erscheint der Artikel nur unvollständig die unterschiedliche Entwicklung während der 40 Jahre darzustellen.Oliver S.Y. 15:29, 24. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Also, ich bitte doch die im Artikel angeführte Literatur auch als Quelle zu betrachten! nut weil man nicht gleich in 2 minuten was entsprechendes bei google findet heißt das nicht das das hier falsch ist. Also besagte Hauptquelle ist auch im Internet zu finden: Birgit Wolf: Sprache in der DDR ein Wörterbuch, Walter de Gruyter, 2000.

Zu Deinen Quellen:

  • die Seite des MDR ist nur eine Literaturliste über einige Bewaffnete Organe, wo bitte schön steht dort eine Definition?
  • zu ddr-wissen.de, warum soll das stimmen? da steht weder eine Referenzquelle noch ein Autor. Also das kann, muß aber nicht stimmen.
  • Deine dritte Quelle, das Bundesarchiv ist eine vertrauenswürdige Quelle. Allerdings bestätigt die genau eben diesen Artikel: Zitat: Drei Jahre nach der Gründung der DDR existierten folgende bewaffnete Organe des Staatsapparates: die Deutsche Volkspolizei (DVP), die Deutsche Grenzpolizei (DGP), die Kasernierte Volkspolizei (KVP), das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) sowie das Amt für Zoll und Kontrolle des Warenverkehrs (AZKW) (1). Zeitgleich entstanden in den volkseigenen und den SAG-Betrieben sogenannte Betriebsschutz-Organisationseinheiten der Deutschen Volkspolizei, deren primäre Aufgabe in der Objektsicherung, der Kontrolle von Beschäftigten und betriebsfremden Personen, der Kontrolle des Transportgutes sowie dem Schutz der Betriebe bei Nacht und während der Ruhephasen bestand. aus den SAG-Sicherungstruppen entwickelten sich später die Kampftruppen. Zudem standen allen Hauptamtlichen Mitarbeitern dieser Bewaffneten Organe besondere Versorgungsleistung zu.

Bitte welche "unterschiedliche Entwicklung" sollen denn die Organe gehabt haben? wie sich die einzelnen Organe entwickelt haben gehört in die jeweiligen Artikel. Ansonsten war der Begriff eben nur ein Begriff, ohne eigne Geschichte.Hoffe die Sache ist jetzt klarer. Grüße LutzBruno 18:16, 24. Mär. 2009 (CET)Beantworten

  • zu 1 - Aus der MDR-Quelle geht nicht hervor, daß zu den 4 genannten Organen weitere gehören
  • zu 2 - "Warum soll das stimmen?" - genau das Frage ich zu diesem Artikel hier, auch hier gibt es keine Referenzierung der beiden Einträge. Anderseits erkenne ich nicht, warum man dieser Seite als Sekundärquelle mehr glauben soll, als den beiden genannten Büchern, sind alles keine "Primärquellen"
  • zu 3 - Bitte vergleiche den Inhalt dieses Artikels, und den Beitrag beim Bundesarchiv
    • hier wird Zollverwaltung der DDR genannt, beim Archiv nur der Vorläufer, das AZKW genannt
    • hier werden weder die DGP und das KVP genannt
    • ebenso fehlt ein Hinweis auf die SAG
  • zu 4 - zb. eben die Entwicklung vom AZKW zur Zollverwaltung und der SAG zu den Kampfgruppen, welche wohl rechtlich wie organisatorisch verschiedene Organe waren. Und ich bin mir irgendwie sicher, daß die Zollverwaltung als Organ des Außenhandelsministeriums nicht zun den bewaffneten Organen gezählt wurde. Darum der Wunsch nach Referenzierung
  • was die Lücken angeht, so halte ich den Satz "Den Mitarbeitern stand eine überdurchschnittlich gute Bezahlung und Rentenversorgung zu. Ihnen wurden zudem auch Sondervergünstigungen (z.B. Urlaubsplätze) gewährt." als Definition für einen Witz. Ist das wirklich eine offizielle Definition, oder selbstgebacken.

Siehe WP:Belege, wer Informationen im Artikel haben möchte, muss sie belegen. Das ist bislang nicht konkret erfolgt, darum die Bausteine wieder rein.Oliver S.Y. 20:23, 24. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Hallo OS, ich denke die Bausteine sollten draussen bleiben.
  • Das aus der MDR-Literaturliste nicht hervorgeht, das es noch weitere bewaffnete Organe gab schließt ja nicht aus, das diese trotzdem existiert haben.Nicht über alles, was auf der Welt existiert wird auch ein Buch geschrieben.
  • Der Artikel im Bundesarchiv stellt den Stand bzw. die Bezeichnung der Organe für den Zeitraum vor der Schaffung der Zentralen Ausbildungseinrichtung der Kampfgruppen dar, denn um die geht es eigentlich in dem Beitrag. Das zu diesem Zeitpunkt einige Organe andere Bezeichnungen hatten als später liegt an deren geschichtlicher Entwicklung.
  • Man könnte natürlich im Artikel alle früheren Bezeichnungen der Organe aufführen, aber des wären aus meiner Sicht Unsinn. Für die NVA würde dann z. B. stehen HVS-HVA-KVP-NVA, im Prinzip 4 Bezeichnungen für die gleiche Sache (wobei mir klar ist, dass die entwicklungsbedingt nicht 100 Prozent identisch waren, sonder sich weiter entwickelt haben). Dies sollte schon den Hauptartikeln der Organe überlassen bleiben. Gleiches gilt für die von dir vermisste DGP, aus der ja durch Umunterstellung von der Polizei zum Militär die Grenztruppen wurden. Dito AZKW, aus dem die Zollverwaltung wurde.
  • Ein Hinweis auf die SAG fehlt nicht, denn der wäre hier falsch. Falls du dich fragst warum, die SAG war kein bewaffnetes Organ sonder die "Sowjetische Aktiengesellschaft Wismut", die Firma, die im Erzgebirge das Uran gefördert hat. Steht aber auch im Artikel des Bundesarchivs so, denn dort ist die Rede von SAG-Betrieben, in denen Betriebsschutz-Organisationen geschaffen wurden.
  • Das mit der Bezahlung und Versorgung ist vielleicht keine Definition, aber auch kein Witz, sondern einfach ein Fakt. Ich hab die Webseite gerade nicht präsent, aber es gibt eine, auf der z. B. die Bezahlung in der NVA dargestellt ist und in Relation zum Einkommen "normaler" Arbeiter gesetzt wird. Aus dieser besseren Bezahlung reslutierte zwangsläufig eine höhere Rente, wegen der höheren Beiträge.

Falls dich das Thema bewaffnete Organe genauer interessiert, dann lies nach in "Handbuch der bewaffneten Organe der DDR", herausgegeben vom MGFA und verlegt in Ch. Links-Verlag. --Pk59 21:45, 24. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Hallo Pk59 - wenn man mal oben genau nachliest gings am Anfang um eine ganz banale Angelegenheit. Ich hätte gern eine Referenzierung, daß die Zollverwaltung und die Kampfgruppen zu den bewaffneten Organen zählten. Für den offiziellen Sprachgebrauch müßte es auch offizielle Quellen geben. Die 3 Quellen sollten nur zeigen, daß es auch andere Darstellungen gibt. Habs mir bislang verkniffen, aber selbst die Ex-Angehörigen dieser Organe betrachten die Zollverwaltung als etwas anderes, siehe ISOR. Der Artikel soll die Bewaffneten Organe darstellen, zumindest KVP wäre da wichtig. Mit der SAG hab ich mich geirrt, sry, aber es stellt dort nur die Vielfalt dar, die ein enz. Artikel wiedergeben sollte. Der Wörterbucheintrag diente offenbar als Vorbild. Aber ich empfinde es als Witz, wenn hier mit keinem Wort auf die Bedeutung als Instrument des Unrechtssystems eingegangen wird, sei es Mauerbau, Mauertote, Überwachung, Verfolgung oder Beteiligung am 17.Juni 53. Die genannten Privilegien, naja, kann man erwähnen, aber solche Sonderversorgungssysteme gabs auch in den Parteien, der Justiz, der Post, und gibt es ja heute in ähnlicher Form ebenso, selbst bei Unternehmen der Privatwirtschaft. Ferienheime und besonders gute Bezahlung waren da wohl nur indirektes Merkmal der Organe. Ein Bundeswehrsoldat bekommt übrigens auch mehr Gehalt als der Wachschutz vom Bundestag, nur mal so am Rande, für systembedingte Gehaltsunterschiede ist das Artikelthema wohl kaum geeignet. Und wenn das genannte Buch hier als Quelle benannt würde, hätte ich auch keine Bausteine gesetzt, denn das Militärgeschichtliche Forschungsamt wäre für mich solche Primärquelle für den offiziellen Sprachgebrauch.Oliver S.Y. 22:00, 24. Mär. 2009 (CET)Beantworten