Benutzer Diskussion:W./Herk
Sir Hubert Ritter von Herkomer (* 26. Mai 1849 in Waal, Bayern; † 31. März 1914 in Budleigh Salterton, Devonshire, England) war britisch-deutscher Maler, aber auch Musiker, Theater- und Filmemacher und Schriftsteller. Außerdem gilt er als einer der Wegbereiter des Automobilsports in Deutschland.
Kindheit
Hubert war das einzige Kind des aus Waal stammenden (Kunst-) Tischlermeisters Lorenz und seiner Frau Josephine, geb. Niggl, Schulmeisterstochter und Musiklehrerin aus dem nahe gelegenen Dorf Denklingen. Er hatte die Talente beider Eltern geerbt, sein Vater hatte jedoch für seinen Sohn seit dessen Geburt eine Karriere als bildender Künstler vorgesehen.
In der bedrückenden Stimmung nach der Zerschlagung der Märzrevolution von 1848 entschloss sich der liberale Familienvater, Haus und Land zu verkaufen und 1851 in das „Land der Freiheit“ zu emigrieren, wohin ihm der jüngste seiner drei Brüder, John, bereits vorausgegangen war. Als sich jedoch herausgestellt hatte, dass die neue Umgebung[1] weder den künstlerischen noch den sozialen Ansprüchen Herkomers entsprach und das extreme Klima der Famile gesundheitlich zusetzte, ging man 1857 nach Europa zurück und ließ sich in Southampton nieder.[2]
Lesen und Schreiben lernte der inzwischen Achtjährige von einer der Musikschülerinnen seiner Mutter, eine öffentliche Schule besuchte er in Southampton bloß sechs Monate lang: Das hyperaktive Kind war inzwischen krank geworden, und wohl auch um Schulgeld zu sparen (die Familie lebte lange Zeit in ebenso dürftigen Verhältnissen wie in den USA) unterrichtete ihn von da an bis zu seinem 18. Lebensjahr fast ausschließlich der Vater.[3]
Künstlerische Ausbildung
Lustlos besuchte der Sohn im Schuljahr 1864-64 die örtliche Kunstschule, wo er genötigt wurde, in seiner Freizeit dilettantische Aquarelle seines Lehrers zu kopieren. Für eine Zeichnung nach Michelangelos Moses erhielt er zuletzt eine Bronzemedaille, aber wohl eher, weil sein Studium an der Münchener Akademie zu diesem Zeitpunkt bereits fix vorgesehen war, wie Herkomer selbst dazu anmerkt.[4]
Dieser Aufenthalt in München war möglich geworden, weil Lorenz Herkomer von seinem Bruder aus Amerika den Auftrag erhalten hatte, vier lebensgroße Evangelistenfiguren nach (kleineren) von Peter Vischer herzustellen. 1865 gingen beide nach München, wo sie allerdings erst eine Woche vor Beginn der großen Ferien eintrafen. Der Sohn konnte eben noch die Zeichnung erstellen, die zur Aufnahme in die Akademie erforderlich war – die allerdings seinen Professor Michael Echter dermaßen beeindruckte, dass er sich des Burschen annahm, ihm erlaubte, Gipsmodelle mitzunehmen, und während der Ferien seine Arbeiten korrigierte. Daneben besuchten sein Vater und er eine private Aktklasse.
Der Aufenthalt in München (unter bescheidensten Verhältnissen – in einem einzigen Raum wurde gekocht, geschnitzt, gezeichnet und geschlafen!) musste jedoch im Frühherbst abgebrochen werden, weil der nur für sechs Monate ausgestellte Pass des in England eingebürgerten Vaters nicht in München verlängert werden konnte und eine zweimalige Reise aus finanziellen Gründen nicht in Frage kam. Wieder-Annahme der deutschen Staatsbürgerschaft hingegen hätte bedeutet, dass Hubert zum Militärdienst eingezogen worden wäre.[5]
In den Sommersemestern 1866 und 1867 besuchte Hubert die South Kensington Kunstschule, wo der rebellische junge Mann es schaffte, aus der Antikenklasse, die er als Anfänger zu absolvieren hatte, nach einem Tag in die Aktklasse übernommen zu werden, was ihn unverzüglich mit später bedeutenden Künstlern in Kontakt brachte.[6]
Im Herbst 1866 hatte er in Southampton im Freundeskreis eine Malklasse organisiert, die zum Abschluss 65 Arbeiten ausstellte (die erste Kunstausstellung Southamptons!) wovon drei verkauft wurden – zwei davon Arbeiten Herkomers, wovon eine, ein kleines Aquarell der örtlich sehr geachtete Maler C. F. Williams für zwei Guineen erwarb.[7]
Als Hubert sein zweites Semester an der Kunstschule absolvierte, waren Frederick Walkers in der Royal Academy ausgestellte "Badende" kontroversielles Tagesgespräch: Das neue Bild, und Walker als Maler, wurden vom Publikum als „genial fortschrittlich“ oder „unerträglich fehlgeschlagen“ eingestuft. Walker wurde damals zum jahrelang übermächtigen Vorbild Herkomers, der dessen Entwicklung vom Zeichnen und Gravieren über das Aquarellieren zum Öl nachahmte und sich demgemäß noch an der Schule als Illustrator versuchte, allerdings ohne finanziellen Erfolg.
Erste Erfolge; Niederlassung in London
Nach diesem Semester war Herkomer wieder im Elternhaus und half bei Bedarf seinem Vater aus. 1868 hatte er ein kurzzeitiges Engagement als privater Zeichen- und Musiklehrer zweier Jugendlicher im Dorf Hythe, auf der westlichen Seite des Southampton Water. Die idyllische Umgebung bewog ihn, seinen Lohn in einen mehrwöchigen Aufenthalt zu investieren, um zu zeichnen und zu malen. Dabei entstanden die ersten vermarktbaren Werke: Zeichnungen, die von den Brüdern Dalziel in Holz geschnitten und gedruckt wurden, und Landschaftsaquarelle, welche die Dudley-Galerie 1869? und/oder 1870 ausstellte. Zu den im Stil Walkers gemalten Aquarellen bemerkte Herkomer später, dass seine Entwürfe für Holzschnitte der selben Sujets die weitaus besseren, eigenständigeren, waren.[8]
Noch im selben Jahr ließ Hubert sich, trotz schwerer Bedenken der Eltern, in London nieder, um den möglichen Auftraggebern stets nahe zu sein: Zunächst bei einer befreundeten Familie, ab 1869 in eigener Wohnung mit einem als Atelier geeigneten Zimmer in der Smith Street, Chelsea. In diesem Jahr wurde sein Aquarell Leisure Hours an der Akademie angenommen und „sehr gut gehängt“.
Nach einer finanziell schweren Phase, in der er sich sogar als Zitherspieler beworben hatte und das Nötigste mit Schablonenmalerei zur Ausgestaltung des South Kensington Museum verdienen musste, beschloss er, sich bei W. L. Thomas, dem Gründer und Herausgeber seit Kurzem bestehenden Illustrierten The Graphic, vorzustellen und investierte dafür in einen neuen Zeichenblock (wie er selbst schreibt, für einen Sovereign). Sein Bild wurde sofort angenommen und mit acht Pfund honoriert. Er selbst war damit eingeladen, weitere Vorzeichnungen nach eigenen Ideen in gleicher Qualität in beliebiger Menge zu liefern.[9] Während des nächsten Jahrzehnts war Herkomers Arbeit als Illustrator seine wichtigste, weil jederzeit verfügbare, Einkommensquelle. Besonderen Anklang fand 1871 sein Bild von Veteranen im Chelsea Hospital, das einen während des Gottesdienstes Verstorbenen zum Thema hat. Thomas gab für sich selbst ein Aquarell davon in Auftrag, und das Ölgemälde danach, The Last Muster [Der letzte Appell], das 1875 gemalt und an der Royal Academy ausgestellt wurde, brachte Herkomers endgültiger Durchbruch als bedeutender Maler: Erstmals hatte er (damals zu seinem Leidwesen!) sich in der Malerei von seinem Vorbild Walker gelöst.
Auslandsaufenthalte
Tréport, Frankreich
Nachdem im Frühjahr 1870 sein großes Aquarell Peasants hoeing an der Dudley Gallery für 40 Pfund verkauft worden war, standen die Mittel zur Verfügung, um den Sommer im Fischerdorf Tréport (bei Dieppe) zu verbringen – allerdings angesichts des sich anbahnenden Deutsch-Französischen Krieges, der prompt die verfrühte Abreise des Malers erzwang. Zu den heimgebrachten Arbeiten gehörte die Zeichnung War News [Neuigkeiten vom Kriegsschauplatz].[10]
Garmisch
Auf der Suche nach seinen Wurzeln begab sich der Künstler im folgenden Frühjahr zusammen mit seinem Vater für ein halbes Jahr nach Garmisch.[11] Er brachte Zeichnungen und Aquarelle zurück, und Skizzen für ein größeres Ölgemälde.
Die 200 Pfund, die nach dem Verkauf der Bilder und aus dem Honorar für seine Arbeit für The Graphic zur Verfügung standen, ermöglichten im nächsten Jahr den Sommeraufenthalt der ganzen Famile in Garmisch. Wichtigstes Ergebnis dieses Aufenthalts war Herkomers erstes Ölbild, After the Toil of the Day [Nach des Tages Lasten] (nach dem Konzept vom Vorjahr).
Die beträchtliche Summe von 500 Pfund, für welche dieses Bild verkauft wurde, und die jetzt besten Zukunftsaussichten, erlaubten dem Künstler, seiner Mutter den Ruhestand nahezulegen -- sie hatte bis dahin Musikstunden gegeben. Die Eltern und der Sohn übersiedelten 1873 nach 'Dyreham' [Dear Home], ein Landhaus in Bushey (Hertfordshire), damals ein verschlafenes Dorf, was auch der Suche des Malers nach ländlichen Motiven entgegenkam.
Das Bild allerdings wurde im selben Jahr an der Akademie gezeigt und vom Publikum meist für eine Arbeit Walkers gehalten – nicht bloß zum Missvergnügen Herkomers, sondern ebenso Walkers, wie ersterer später erfuhr.
Im selben Jahr ging Herkomer die Ehe mit der deutschstämmigen Anna Weise ein.[12]
Ramsau
Anna Herkomer entwickelte jedoch bald nach der Heirat ein Lungenleiden, weshalb ein Aufenthalt in mildem Klima angeraten wurde. Das Paar verbrachte 1874 einige Wochen in Ramsau bei Berchtesgaden. Dort entstanden wegen der Krankheit der inzwischen Schwangeren bloß zwei kleinere Aquarelle, Im Wald und Der Bittgang. Die Heimreise nahm wegen zunehmender Beschwerden fünf Wochen in Anspruch. Am 8. Dezember 1874 kam in Bushey ein gesunder Sohn, Siegfried, zur Welt.[13]
USA
- 1882-1883, sieben Monate.
- 1885-1886, fünf Monate.
Die Herkomer Kunstschule
Das Theater

(s. "My School&c.")
Filme
Herkomers um 1895 gänzlich neue Konzepte für die Bühnenbeleuchtung (von oben, statt wie aus der Zeit der Kerzenlichter üblich, von unten!) sollten auch dem neuen Medium Film zugute kommen. Von den sieben scheinbar produzierten Filmen scheint nichts erhalten zu sein.
Privatleben
Herkomers erste Ehe mit Anna war insofern unglücklich, als er wegen ihrer ständigen Krankheit "in ihr kaum eine Frau gehabt habe," was er sich selber zuzuschreiben habe, nämlich dem Fehler, sie überhaupt geheiratet zu haben. Die Ehe bestand formal fast zehn Jahre lang, bis Anna, die inzwischen in Wien lebte, um in der Nähe ihres bevorzugten Arztes zu sein, 1883 verstarb. Sie hinterließ neben Siegfried auch ein Tochter. Um beide Kinder hatten sich die meiste Zeit die Hausdamen Lulu und später auch deren Schwester Margaret Griffiths gekümmert (Lulu hatte den Haushalt in Wien geführt und Siegfried betreut).
1884 heiratete Herkomer Lulu Griffiths. Dies hatte hatt 1885 eine Fehlgeburt, nachdem sie am selben Tag ein fremdes Kind vor einem Fuhrwerk gerettet hatte. Sie verstarb wenige Monate später in Dyreham in den Armen ihrer Schwester, am Abend vor der Eröffnung von "Life and Work in the Bavarian Alps", während sich Herkomer zu letzten Vorbereitungen der Ausstellung in London aufhielt. Margareth führte danach Herkomers Haushalt und betreute seinen Vater und die Kinder.
Da zu dieser Zeit ein britisches Gesetz die Verehelichung eines Witwers mit seiner Schwägerin verbot, entschloss sich Herkomer 1888, die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen, und heiratete Margaret am 2. September im Mutterturm.[14]
Lululaund
Ehrungen
- 1871 wurde er eingeladen, dem (Royal) Institute of Painters in Water-Colours ohne das übliche Aufnahmeverfahren beizutreten – nach eigener Aussage um Jahre früher als erwartet.[15]
- 1878: Nächster Höhepunkt war der Erfolg von The Last Muster im Rahmen der Pariser Weltausstellung 1878: eine von nur 10 internationalen Ehrenmedaillen, und neben John Everett Millais die zweite von England errungene.
- Dem folgte am 14. Juni 1879 die Ernennung zum Associate of the Royal Academy mit allerdings bloß ein oder zwei Stimmen vor der Kandidatin Elizabeth Thompson, einer damals sehr populären britischen Malerin schweizer Abstammung.
- 1886 Berliner Ausstellung: Große goldene Medaille für The Lady in White.
- 1885 zum Mitglied der Berliner Akademie ernannt
- 1885 Lehrstuhl als Slade Professor an der Universität Oxford, in der Nachfolge John Ruskins, bis 1894.
In späteren Jahren weilte Herkomer fast jährlich während des Sommers in Deutschland, vor allem in Landsberg am Lech. Herkomer eröffnete im Jahre 1883 in Bushey eine eigene Kunstschule, die er bis 1904 leitete.
Zu seinen Werken zählen Bilder mit sozialer Thematik und zahlreiche Portraits, so dass Herkomer auch an der Royal Society of Portrait Painters ausstellen durfte.
Von 1884 bis 1887 ließ er in Landsberg am Lech zu Ehren seiner Mutter am Lechufer einen Turm erbauen, deswegen trägt dieser auch den Namen Mutterturm. Dort befindet sich heute das Herkomer-Museum.
- In die Royal Society of Painters in Water Colours wurde Herkomer 1893 als Associate und 1894 als Vollmitglied berufen.
- 1899 wurde durch Kaiser Wilhelm II geadelt und konnte sich fortan "Ritter von ..." nennen.
- 1907
Herkomer-Konkurrenz
Im Jahr 1905 organisierte er die Herkomer-Konkurrenz, eine Zuverlässigkeitsprüfung, die erste Tourenwagen-Rallye in Deutschland. Sie wurde, auf jährlich längerer Strecke, auch 1906 und 1907 ausgetragen und trug dazu bei, diesen neuen Sport in Deutschland populär zu machen.
Der Sieger der Rallye bekam den Herkomer-Preis verliehen, eine 40 kg schwere Trophäe aus Sterlingsilber, die vom Künstler selbst gestaltet und durch ein von ihm gemaltes Bild des Siegers verziert wurde. Noch heute gilt dieser Pokal als wertvollster privater Automobilpreis der Welt.
Eine von der Stadt Landsberg organisierte Oldtimer-Rallye gleichen Namens findet seit 2007 alljährlich in der Gegend um den Ammersee statt. Die Bezeichnung ist seither ein eingetragenes Markenzeichen.
Werke
Bilder
(Höchst unvollständige Auswahl; Originaltitel gem. Herkomers Publikationen sind vorangestellt. Nur wenige seiner Arbeiten tragen im Original deutsche Titel.)
- Sunday at the Chelsea Hospital [Gottesdienst der Invaliden im Chelsea Hospital], 1871, The Graphic.
- Rest [Die Ruhe] 1872
- At the Well [Am Brunnen] 1872
- Das Abendbrodt 1873
- An Alpine Cheesemonger [Der Käsekrämer] 1873
- Weary [Die Müdigkeit]1873
- After the Toil of the Day [Nach des Tages Lasten], 1873
- Der Bittgang: Peasants praying for a Successful Harvest [eine Prozession in Bayern], 1874
- The Arrest of a Poacher in the Bavarian Alps [Die Verhaftung des Wilddiebs], 1874
- Im Wald, 1875
- The Last Muster [Der letzte Appell], 1875, nach Sunday at the Chelsea Hospital.
- At Death's Door [An der Tür des Todes], 1876
- Porträt Richard Wagners, 1877
- Eventide: A Scene in the Westminster Union [Tee trinkende alte Frauen in einem Armenhaus] 1878 (Öl, nach dem Holzschnitt von ....
- Theodor von Cramer-Klett jun. 1905
Galerie
-
1870;
Wachzimmer in Aldershot. -
1871;
Sunday at the Chelsea Hospital (The Graphic). -
1875;
Der letzte Appell - Herkomers erstes berühmtes Gemälde, nach dem Holzschnitt von 1871. -
1873;
Der "Schuhplattler" (The Graphic). -
1907;
Plakat für das Rennen (Hans Rudi Erdt).
Kompositionen
- An Idyl, Novello, Ewer and Co., 1889; 152 S.; Libretto von Joseph Bennett, Musik und Illustrationen von Hubert Herkomer.
Schriften
- Art Tuition, Peacock, Printer, 1882; 19 S.; Vortrag in der Stadthalle von Birmingham am 10. Februar 1882.
- The Pictorial Music Play. In: The Magazine of Art, July 1889, p. 316-324 [16]
- Scenic Art. In: The Magazine of Art, July 1889, p. 316-324 [16]
- Autobiography of Hubert Herkomer., Printed for private circulation, 1890, 71 S.
- Etching and Mezzotint Engraving, Macmillan, London 1892; 107 S.
- A new Black and White Art, 1896; 58 S.
- My School and my Gospel, Doubleday, Page & company, New York 1908; ebenso bei A. Constable, London 1908; x+223 S., Frontispiz in Farbe.
- [Meine Schule, Neues Stadtmuseum, Landsberg 2005]; 84 s.
- A certain phase of lithography, Macmillan, London 1910; 38 S.; Vortrag in Lululaund, für geladene Gäste, 27. Jänner 1910.
- My School and my Gospel. Doubleday, Page & company, New York 1908; ebenso bei A. Constable, London 1908; x+223 S., Frontispiz in Farbe.[17]
- The Herkomers. Vol. 1. Macmillan, London 1910. (58 MB)
- The Herkomers. Vol. 2. Macmillan, London 1911. (59 MB)[17]
- [Die Herkomers, Neues Stadtmuseum, Landsberg 1999] 192 S.
Anmerkungen
- ↑ "Cleveland" -- Derzeit nicht eruiert, um welches Cleveland es sich handelt.
- ↑ H1, 15–19 (H1, +Zahl, bezeichnet Seitenzahlen von Lit. The Herkomers Vol.1, London 1910).
- ↑ H1, 26f.
- ↑ H1, 39.
- ↑ H1, 51.
- ↑ Im Originaltext: "Mr. Birchett told me it was the rule of the school to pass from the "antique" to the "life." My reply to this was – "I have not broken that rule, Sir; I have passed from the antique to the life; I worked in the antique room all day yesterday." Dies attestiert dem Verantwortlichen erheblichen Sinn für Humor, in fachlicher Hinsicht schneidet er in Herkomers Memoiren jedoch schlecht ab: "Ich erinnere mich nicht, aus seiner Kritik je etwas gelernt zu haben." H1, 56f.
- ↑ H1, 60.
- ↑ H1, 65; 70.
- ↑ H1, 81.
- ↑ H1, 66; 83.
- ↑ H1, 89.
- ↑ H1, 105.
- ↑ <106>
- ↑ Herkomer stellt dazu fest, dass seine Anfragen bezüglich der zusätzlich erworbenen deutschen Staatsbürgerschaft von zwei Seiten des Kronrats unterschiedlich beauskunftet worden seien, also eine die aufrechte britsches Staatsangehörigkeit bestätigte, der andere sie verneinte. Zuletzt wurde ein Special Certificate of Naturalization ausgestellt, das ihm die neben der deutschen weiterhin bestehende britische Staatsbürgerschaft bestätigte. (H2, 24.)
- ↑ H1, 85.
- ↑ a b Zitiert bei Uta Grund, Zwischen den Künsten (Revised thesis, doctoral) Berlin 1999, p.243
- ↑ a b Die PDF-Versionen sind Faksimiles und komplett. Den aus gleicher Quelle angebotenen sogenannten "Full Text" (*.txt)-Versionen fehlen derzeit, 20090214, Dutzende Seiten.
Siehe auch
Da es dzt. vom Recherche-Aufwand her kaum machbar scheint, solide Artikel über folgende Einrichtungen, Publikationen und MalerInnen der viktorianischen Zeit in der deutschsprachigen Wikipedia zu erstellen, sind hier etliche englischsprachige Artikel gelistet (dzt. ungeordnet):
- Burchett
(Bei Herkomer 1910 Fehlschreibung: "Birchett"; korrekt bei z.B. Baldry 1901)
um 1866 Leiter ('Headmaster') der sogenannten South Kensington School. - Elizabeth Thompson, Lady Butler
Herkomers knapp geschlagene Konkurrentin für die Aufnahme als A.R.A. - Lululaund
Herkomers ab ~1885 gebauter Familiensitz in Bushey, dort oft als "Bavarian Castle" bezeichnet. - Frederick Walker
Maler, der H. erheblich beeinflusste (ohne dass die beiden einander begegnet wären). - Dalziel Brothers, Brüder Dalziel
Die bedeutendste Firma der viktorianischen Zeit, die Holzschnitte für die damals massenhaft entstehenden Illustrierten Periodika erstellte, aber auch als Verlag tätig war (1839-1890). Sie wurde von den Brüdern George (1815-1902) und Edward (1817-1905) gegründet, später stiegen zwei weitere, John (??) und Thomas Dalziel (1823-1906) ein -- allesamt Söhne des Künstlers Alexander Dalziel of Wooler. - The Graphic
Eine 1869 von en:William Luson Thomas gegründete Illustrierte, die als Plattform des Sozialrealismus gilt. Sie gehörte zu den von Vincent van Gogh am meisten beachteten Publikationen. - Chelsea Hospital Eine 1681 gegründete Pflegeanstalt für invalide Soldaten und pflegebedürftige Veteranen, im Londoner Stadteil Chelsea.
- Herkomergravure -- eine von H. entwickelte Reproduktionstechnik.
- Social realism, "Sozialrealismus" -- ebendieser.
- Budleigh Salterton H.'s Sterbeort
Literatur und Weblinks
Xubuntu?
DAS musste einfach _auch_ mal sein. Bis demnaechst, 213.47.146.118 19:37, 23. Mär. 2009 (CET)