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Une saison en enfer

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Une Saison en Enfer (meist übersetzt als Eine Zeit in der Hölle) ist eine Gedichtsammlung des französischen Dichters Arthur Rimbaud aus dem Jahr 1873. In einem Brief an seinen Freund Ernest Delahaye vom Mai 1873 schrieb er, dass sein Schicksal von diesem Buch abhängen werde. Rimbaud schrieb diese Sammlung in einem Farmhaus in Roche (Ardennen) zwischen April und August 1873. Diese Sammlung an Prosagedichten ist das einzige Werk, das der Dichter selbst veröffentlicht hat. Rimbaud konnte damals die ausgedruckten Exemplare nicht bezahlen, weswegen sie im Lager des Verlages in Brüssel blieben, bis sie 1901 entdeckt wurden. Er verteilte aber einige Exemplare an seine Freunde. Ein Biograf Rimbauds nannte dieses Werk eines der heiligen Bücher der Menschheit. Es übte, wie auch das Gesamtwerk Rimbauds, einen großen Einfluss auf spätere Dichter, wie z.B. die Surrealisten, aus.

Inhalt

  • Prolog (Jadis, si je me souviens bien,...)
  • Schlechtes Blut (Mauvais Sang)
  • Nacht der Hölle (Nuit de l'enfer)
  • Delirien I (Délires I)
  • Delirien II Alchemie des Wortes (Délires II)
  • Das Unmögliche (L'impossible)
  • Der Blitz (L'éclair)
  • Morgen (Matin)
  • Adieu (Adieu)