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Konsistenz (Datenspeicherung)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der Begriff Konsistenz tritt in der Informatik in verschiedenen Kontexten auf. Allgemein gesprochen beschreibt Konsistenz immer die Widerspruchsfreiheit in einer Ansammlung von Daten.

Datenbanken

Konsistenz ist eine der vier in Datenbank-Transaktionen geforderten ACID-Eigenschaften. Transaktionen müssen Datenbanken von einem konsistenten in einen anderen konsistenten Zustand überführen. Während der Verarbeitung der Anfrage kann die Konsistenz der Datenbank jedoch durchaus verletzt sein.

Um die Konsistenz der Datenbank zu bewahren werden Integritätsbedingungen festgelegt, die vom Datenbanksystem zu überwachen sind. Ein Zustand, in dem mindestens eine Integritätsbedingung verletzt wird, gilt als nicht konsistent und die gesamte Transaktion ist zurückzuweisen ("Rollback").

Beim Einfügen, Löschen oder Manipulieren von Daten in einem Datenbanksystem (DBMS) werden Daten nach Integritätsregeln geprüft. Diese stellen sicher, dass fehlerfreie und nicht widersprüchliche Daten vorliegen.

Einige Beispiele (für eine relationales Datenbanksystem):

Weiterhin muss mindestens die 1. Normalform erfüllt sein.

GIS

Im Bereich der Geoinformationssysteme ist die Konsistenz von Geometrien möglicherweise gestört, wenn Grundstücke sich überlappen, Flüsse sich kreuzen oder Straßen durch Häuser führen.

Rechnerarchitektur

Konsistenz beschreibt den Zustand, dass alle Cache-Kopien eines Datums (Speicherwort) und ihr Pendant im Hauptspeicher identisch sein müssen.