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Hermann Gebhard (Jurist)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Hermann Gebhard (* 21. April 1843 in Braunschweig; † 6. Oktober 1906 in Lübeck) war ein deutscher Jurist und Stadtdirektor von Bremerhaven.

Biografie

Gebhard war der Sohn eines Unteroffiziers. Er studierte Rechtswissenschaft an der Universität Berlin und der Universität Göttingen. Er war zuerst im Justizdienst in Braunschweig tätig und wurde 1877 dort zum Stadtrat gewählt.

Seit 1880 war er Stadtdirektor in der aufstrebenden Seestadt Bremerhaven. Er war maßgeblich beteiligt am Aufbau der Stadtverwaltung. Durch seine Initiative entstand 1886 der Kunstverein in Bremerhaven. Er förderte das Entstehen des von Hermann Allmers 1882 gegründeten Heimatbundes Männer vom Morgenstern. Ab 1884 war er Mitglied der Bremer Bürgerschaft. Von 1884 bis 1891 war er zudem Mitglied im Reichstag. Er wurde 1884 zum Leiter der Landesversicherungsanstalt der Hansestädte Bremen, Hamburg und Lübeck berufen. Sein Nachfolger als Stadtdirektor von Bremerhaven wurde 1890 Adolf Hagemann.

Siehe auch

Literatur