U-Boot-Krieg
Anfänge
Erster Weltkrieg
1916 bis 1919 - Scapa Flow
Im ersten Weltkrieg schlugen die Versuche von U-18 und U-116 fehl und die Boote gingen verloren. Nach dem Waffenstillstand 1918 wurden die Schiffe der deutschen Hochseeflotte in Scapa Flow interniert. Dort gab Konteradmiral Ludwig von Reuter im Juli 1919 den Befehl zur Selbstversenkung der Flotte.
Die Engländer hatten die Bucht von Scapa Flow, die insgesamt sieben Einfahrten besitzt (zwei nach Westen, zwei nach Süden und drei nach Osten, wenn man die Trennungen durch Inseln mitrechnet) zum Hauptstützpunkt der Marine gewählt, weil man von dort sowohl schnell in die Nordsee als auch in den Atlantik gelangen konnte. Ohne weitere Verzögerungen konnten die Engländer schon zu früheren Kriegen in kürzester Zeit zu jedem bedenklichen Gegner vorstoßen: Seien die Deutsche Bucht, die norwegische Küste, die Ostsee, die holländischen oder französischen Territorien, oder die Weiten des Atlantiks das Angriffsziel; Scapa Flow war geographisch zentral und abgelegen zugleich.
1916 gingen in Scapa Flow zwei deutsche U-Boote, mitsamt ihren Kommandanten Kapitänleutnant von Henning und Oberleutnant z.S. Emsmann, bei dem Versuch in die Bucht einzudringen verloren. Sie wurden von englischen Minen erfasst.
Nach der Kapitulation aller deutscher Streitkräfte im Jahr 1918, lag im Sommer 1919 die gesamte, selbst in der legendären Skagerrak-Schlacht ungeschlagene Flotte der kaiserlich-deutschen Marine im hohen Norden der Orkney-Inseln vor Anker. Von Scapa jedoch sollten die deutschen Schiffe auf neutrale Häfen verteilt oder in die Royal Navy eingegliedert werden. Die Besatzungen der Schiffe ahnten dies aber und so wurden auf Befehl des Admirals Ludwig von Reuter die Schiffe geflutet. An diesem 21. Juni 1919 starben 10 Menschen im Kugelfeuer der britischen Wachen, 16 wurden verletzt. Anschließend wurden die Besatzungen der Schiffe in den deutschen Zeitungen als Helden gefeiert. Leichte Kreuzer, Hilfs- und Schlachtkreuzer, insgesamt 20, sanken auf den Grund.
Untergang der Lusitania
Geschichte der RMS Lusitania.
Großbritannien und der 'U-Boot-Krieg' 1919-39
Entstehung und Neubau der U-Bootwaffe 1935 bis 1939 im 3. Reich
Zweiter Weltkrieg
Der Kriegsbeginn und die Prisenordnung
Von U47 und Scapa Flow
Im Zweiten Weltkrieg gelang es U-47 mit Kapitänleutnant Günther Prien am 14. Oktober 1939, in die Bucht einzudringen und das Kriegsschiff HMS Royal Oak mit 1400 Mann Besatzung zu versenken. Prien und Scapa Flow wurden danach durch die nationalsozialistische Propaganda berühmt gemacht. Der weitere Zugang zur Bucht wurde daraufhin durch eine Reihe künstlicher Barrieren unmöglich gemacht.
Als sich im Jahre 1939, kurz nach Kriegsausbruch, Kommodore Karl Dönitz mit dem Haupstützpunkt der gigantischen englischen Überwasserflotte, Scapa Flow, beschäftigte, verbanden auch ihn schmerzliche Erinnerungen an diesen Ort.
Im September 1939 plante Karl Dönitz, zu diesem Zeitpunkt noch Führer der U-Boote (FdU), einen schweren Schlag gegen den Stützpunkt, um der Marineführung endgültig die Gefährlichkeit und Bedeutung seiner U-Boote für den Verlauf des Krieges klarzumachen. In seinen Memoiren legte er offen: "Seit Kriegsbeginn trug ich mich immer wieder mit dem Gedanken, eine U-Boot-Operation gegen Scapa Flow anzusetzen." Weiter urteilte er: "Eine solche Operation schien das kühnste aller kühnen Eindringunternehmen zu sein." Er rechnete damit, dass die Marineführung, allen voran Großadmiral Erich Raeder, der selben Ansicht war und durch ein erfolgreiches Unternehmen von der Schlagkraft der deutschen U-Bootwaffe überzeugt werden würde.
Doch stand ein U-Boot hier vielmehr vor verbarrikadierten als nur vor verschlossenen Türen. U-Sperren wie Netze, unter Wasser befestigte Balken sowie Sperrschiffe und Minen sollten das Eindringen eines ungewünschten Gastes unmöglich machen. Außerdem machte des Schiffes eigenes Element, das Wasser, ein unvorsichtiges Boot in Sekunden am nächsten Felsenriff zunichte. Die so genannten Gezeitenströme, die an diesem Punkt der Erde fast ständig einsetzen, wurden bis zu 10 Knoten schnell. Ein unter Wasser nur 7,6 Knoten schnelles U-Boot hatte zum Beispiel im Kirk Sund keine Chance.
Am 11.09. erhielt Karl Dönitz von Luftaufklärern der Luftflotte 2 geschossene Fotos. Große Teile der schweren und leichten britischen Kampfschiffflotte lagen zu Reparatur, Wartung und Erholung der Besatzung in der Bucht. Als er am 26. erneut Fotos erhielt, war die Entscheidung gefallen. U16 unter Kapitänleutnant Wellner, das zu diesem Zeitpunkt in den Orkney operierte, berichtete über die Verhältnisse von militärischen und natürlichen Sperren, und kam zu dem Schluss, dass bei einer zufällig geöffneten Einfahrt ein Eindringen durchaus möglich sei.
Dönitz notierte: "Ich entschloss mich zum Angriff auf Scapa Flow." Auf den Fotos erkannte er, dass eine der vier Nordseeeinfahrten gegen ein U-Boot nicht ausreichend gesichert war. Hier waren lediglich zwei alte Dampfer versenkt. Nördlich wie südlich war eine Lücke von etwa fünf bis sieben Metern Breite. Nur ein U-Boot konnte noch mit wenigen Metern Platz hindurchschlüpfen. Weiter legte er nieder: "Meine Wahl fiel auf Kapitänleutnant Prien, Kommandant von U47. Er hatte die nach meiner Ansicht die für die Unternehmung erforderlichen soldatischen Eigenschaften und seemännischen Fähigkeiten. Ich gab ihm die Unterlagen für den Plan und stellte ihm frei, den Auftrag anzunehmen oder abzulehnen. Wörtlich sagte Dönitz: "Ich will jetzt keine Antwort von Ihnen. Überlegen sie sich die Sache in Ruhe. Wenn Sie zu der Überzeugung kommen, dass sich die Unternehmung nicht durchführen lässt, melden sie es mir. Es fällt dann absolut kein Makel auf Sie, Prien, Sie bleiben für immer der Alte." Später schrieb er: "Seine Entscheidung wollte ich nicht vor Ablauf vor 48 Stunden haben."
Prien war ein junger Handelsschifffahrtskapitän aus Leipzig gewesen, bevor er zur Kriegsmarine kam. Geboren am 16. Januar 1908 in Osterfeld (Thüringen) erwarb er bereits mit 15 Jahren das Kapitänspatent für die große Fahrt. 1933 meldete er sich zur Kriegsmarine, '35 kam er, wie Dönitz, zur "Wiedereröffnung" der deutschen U-Bootwaffe und bekam 1938 sein eigenes Boot. Sein U-Boot, U47, war wie fast alle im Bau befindlichen deutschen U-Boote dieser Jahre eines vom Typ VII. Bereits am 2.Oktober, nur einen Tag nach dem Angebot, meldete er sich an der Dienststelle des FdU zurück und erklärte, er wäre bereit, den Auftrag auszuführen. So suchten sich Prien und Dönitz die Nacht vom 13. auf den 14. Oktober aus. Denn da war nicht nur Neumond, wie sie sich dachten, sondern dann wäre auch für einige Momente jene Zeit zwischen Ebbe und Flut, das so genannte Stauwasser, in der die Gezeitenströme nachlassen. Daraufhin machte U47 am 8.Oktober in Kiel die leinen Los und steuerte durch die Nordsee. Prien berichtete: "Am 8.Oktober um 10 Uhr morgens laufen wir aus. Dann schaukeln wir langsam hinaus. Kurs Nordnordwest, Kurs Scapa Flow." Das Boot durchquerte den Nord-Ostseekanal und stieß durch die Elbmündung in die Nordsee vor. Erst am 12. informiert Prien die Besatzung: "Wir laufen morgen nach Scapa Flow ein." Am Abend des 13. Oktober schrieb Günther Prien in sein Kriegstagebuch (KTB): "Die Moral der Besatzung ist hervorragend...Unbewegliches Wasser, in dem der brennende Himmel (wegen der Röte des Sonnenuntergangs, F.W.) sich spiegelt.
U-Boot Bilanz des 2. Weltkriegs
- Deutsche U-Boote: 1171
- Davon im Einsatz: 863
- Sie vernichteten an Handelsschiffen: 2882 mit insgesamt 14.333.082 BRT
- Dabei fanden den Tod an alliierten Seeleuten: rd. 45.000
- deutsche U-Boot-Verluste:
- im Einsatz: 660
- durch Bombenangriffe in Heimatgebieten: 123
- Auf deutschen U-Booten fuhren: rd. 41.300 Mann
- Davon ließen ihr Leben: 28.728
- Außerdem versenkten deutsche U-boote an größeren Kriegsschiffen:
- 5 Flugzeugträger (darunter 2 Geleitträger)
- 2 Schlachtschiffe
- 6 Kreuzer
- 34 Zerstörer u. a. m.
Die Schlacht um Norwegen
- April bis Juni 1940
Die Schlacht im Atlantik
- Erste Phase: Juni 1940 bis Dezember 1940
Nachdem im Juni 1940 Frankreich von der Wehrmacht überrannt worden war, begann man schon bald, an der Biskaya in Brest, Lorient, St. Nazaire und La Rochelle provisorische U-Bootstützpunkte zu errichten, die in den nächsten Jahren mit Hilfe von Zwangsarbeitern zu gewaltigen Anlagen ausgebaut werden sollten. Die U-Boote konnten dank dieser neuen Häfen an der Biskaya wesentlich schneller die Operationsgebiete auf den westlichen Zufahrtswegen zum Ärmelkanal erreichen. Die alliierten Konvois waren aus Mangel an Geleitschiffen nur schwach gesichert. Außerdem setzten die U-Bootkommandanten die neue Taktik eines nächtlichen Überwasserangriffs ein, der die nur Unterwasserziele ortenden alliierten Sonargeräte wirkungslos werden ließ. Somit folgte die "glückliche Zeit" der U-Boote. Zahllose Kommandanten konnten in Einzelaktionen viele Versenkungserfolge in dieser Zeit erzielen. Am erfolgreichsten waren dabei die "Asse" Otto Kretschmer (U-99), Günther Prien (U-47) und Joachim Schepke (U-100), die von der deutschen Propaganda als Helden gefeiert wurden. Die U-Boot-Waffe wurde zu dieser Zeit jedoch durch den Mangel an U-Booten an noch größeren Erfolgen gehindert, da das OKM unter Admiral Raeder vor dem Krieg dem Bau großer Überwasserschiffe mehr Priorität eingeräumt hatte und die Werften erst auf U-Boot-Bau umgestellt werden mussten. Trotzdem gingen 1940 ungefähr 4,5 Milliionen BRT Schiffsraum bei den Alliierten verloren.
- Zweite Phase: Januar 1941 bis 1942
Im Winter 1940/41 verhinderte schlechtes Wetter die Überwasserangriffe der U-Boote. Außerdem fingen die Briten an, Radargeräte und Kurzwellenpeilung auf ihren Geleitschiffen einzusetzen. Durch ein massives Bauprogramm war außerdem die Anzahl der verfügbaren Eskorten stark gestiegen. Die U-Bootwaffe erlebte ein böses Erwachen, als im März 1941 in nur einem Monat die drei "Asse" Kretschmer, Prien und Schepke im Kampf umkamen oder gefangen wurden. Die U-Boote mussten daher ihre Strategie ändern. Ab dem Sommer 1941 wurde daher auf die Rudeltaktik gesetzt, wobei U-Boote als "Wolfsrudel" Konvois orteten und gemeinsam angriffen. Diese Angriffe wurden zur Regel und konnten durch die ebenfalls gestiegene Zahl der U-Boote deutliche Erfolge verbuchen, die die Geleitsicherungen herausforderten. Außerdem weitet sich der Einsatzbereich der U-Boote aus, die jetzt auch vor Grönland und Westafrika standen. Auch ins Mittelmeer wurden U-Boote entsandt, um den alliierten Nachschub nach Nordafrika zu unterbrechen. Ähnlich wie 1940 wurden in diesem Jahr ca. 4 Millionen BRT an feindlichem Schiffsraum versenkt.
- Dritte Phase: Januar 1942 bis November 1942
Am 11. Dezember 1941, vier Tage nach dem japanischen Angriff auf Pearl Harbor erklärte Hitler den USA den Krieg. Daraufhin setzte Dönitz Langstrecken-U-Boote des Typs IX zur Operation "Paukenschlag" nach Amerika in Marsch, wo sie in den ersten Januartagen 1942 eintrafem. Die zunächst schlecht organisierte US-Küstenverteidigung stand den Angriffen auf die Handelsschifffahrt hilflos gegenüber. Als die Verteidigung im Frühjahr zunahm, weitenen die U-Boote ihr Einsatzgebiet in die Karibik und den Südatlantik aus. Die kürzer reichenden Typ-VII-Boote operierten zur gleichen Zeit im Nordatlantik in Rudeln und konnten so den Druck auf die Konvois aufrecht erhalten. Es kam im Laufe des Jahres zu mehreren großen Geleitzugschlachten. Im Herbst 1942 steigerten sich die Erfolge der U-Boote noch weiter, da die Geleitkräfte für die Sicherung der Operation Torch in Nordafrika benötigt wurden. Die Zahl der U-Boote war außerdem weiter gestiegen, sie Betrug Ende 1942 ca. 210 Boote. Insgesamt wurden 1942 über 8 Millionen BRT Schiffsraum versenkt, womit dieses Jahr das erfolgreichste im Tonnagekrieg der U-Boote war.
- Vierte Phase: Februar bis Mai 1943
Die Zeit zwischen Februar und März 1943 stellt den Höhepunkt und die Wende des U-Bootkrieges dar. Es bestand noch immer ein "Luftloch" südlich von Grönland, in dem die U-Boote ohne die Bedrohung durch Flugzeuge operieren konnten. Dort nahmen im März 21 U-Boote an einem Angriff auf die Konvois SC-122 und HX-229 teil. Im Laufe dieser Schlacht wurden über 500.000 BRT versenkt, was bei den Alliierten zu ernsten Bedenken am Konvoisystem führte. Doch die Schlacht wendete sich: Im Mai 1943 konnten die Alliierten ihr Luftüberlegenheit und ihre Geleitkräfte in vollem Maße nutzen, sodass in diesem Monat 43 deutsche U-Boote versenkt wurden. Dönitz stellte daraufhin den U-Bootkrieg vorrübergehend ein und ließ die U-Boote zurückrufen. Die Schlacht im Atlantik hatte sich somit gewendet.
- Fünfte Phase: Juni 1943 bis Mai 1945
Nachdem die Boote zurückgerfufen worden waren, hatten die Alliierten eine kurze Atempause. In dieser Zeit wurde vor allem die Luftüberwachung über dem Atlantik verbessert, sodass die U-Boote überall angegriffen werden konnten. Dönitz, der mittlerweile Raeder im OKM abgelöst hatte, kam wenige Monate später trotz der geringen Erfolgschancen zum dem Entschluss, weiterhin U-Boote in den Atlantik zu schicken, damit die alliierten Geleitkräfte weiterhin an den Atlantik gebunden wurden. Jedoch wurden auch technische Verbesserungen eingeführt: Neue U-Boote wie der Typ XXI und der Typ XVII mit Walter-Turbine wurden entwickelt, außerdem wurden im Laufe des Jahres 1943 Schnorchel und zielsuchende Torpedos ("Zaunkönig") eingeführt. Auch wurde die Fla-Bewaffnung der U-Boote verstärkt, um Flugzeuge besser bekämpfen zu können. Trotzdem waren Flugzeuge die gefährlichsten Mittel zu Bekämpfung der U-Boote. 1943 gingen insgesamt 287 U-Boote verloren, fast doppelt so viele wie in den drei Jahren davor zusammengerechnet. Die Versenkungserfolge fielen sehr viel geringer aus als 1942: Nur noch 3,5 Millionen BRT waren versenkt worden. Dazu kam noch, dass in den amerikanischen Werften das Bauprogramm für die Liberty-Frachter voll angelaufen war. Auf dem Höhepunkt des Bauprogramms im Sommer 1943 wurden täglich um die 4 Schiffe dieser ca. 8.000 BRT großen standardisierten Frachterklasse gebaut - viel mehr als die U-Boote versenken konnten. Rudelschlachten blieben weitestgehend aus, weil die U-Boote meistens unter Wasser bleiben mussten und so unmöglich Kontakt mit Konvois halten konnten. Unterdessen hakte die technische Entwicklung: Die Akustiktorpedos waren unzuverlässig und leicht mit Störsystemem ("Foxer") ablenkbar. Die neuen U-Boottypen zögerten sich hinaus. Tatsächlich gelangten die ersten Typ XXI-Boote erst im April 1945 zum Einsatz, der Typ XVII stellte sich als schwer zu realisieren heraus und wurde nur in Form einiger Prototypen gebaut. Nur der kleine Typ XXIII wurde rechtzeitig fertig, dies war jedoch nur ein kleinens für den Einsatz in Küstennahen Gewässern gebautes Einhüllenboot. Mit der Invasion in Frankreich im Juni 1944 wurden bald auch die U-Bootstützpunkte an der französischen Atlantikküste überrannt. Die U-Boote waren auf die Stützpunkte an Nord- und Ostsee und in Norwegen zurückgedrängt und operierten nun mehr vor der englischen Küste. Der Erfolg ging jedoch weiter zurück. Nur noch 1,5 Millionen BRT wurden versenkt. Dem gegenüber standen 241 verlorene U-Boote im Jahre 1944. Weitere 153 U-Boote gingen von Januar bis Mai 1945 verloren, viele davon durch Luftangriffe und Minen in Nord- und Ostsee. Bei Bekanntwerden der Kapitulation wurde am 4. Mai 1945 die Operation "Regenbogen" gestartet: Alle in den Häfen liegenden U-Boote versenkten sich selbst. Die U-Boote, die noch im Einsatz waren, liefen nach dem 8. Mai englische oder amerikanische Häfen an. Einige der Boote, vor allem die neuen "Elektro-Boote", wurden von den Alliierten als Kriegsbeute zur Erprobung übernommen. Die anderen dienten als Zielschiffe für Marinemanöver oder wurden von Juni 1945 bis Februar 1946 im Rahmen der Operation "Deadlight" vor der schottischen Küste versenkt. Nur zwei U-Boote, U-530 und U-977 (welches heute vor dem Marine-Ehrenmal in Kiel steht) , versuchten zu entkommen. Sie entkamen durch den Atlantik und liefen schließlich in Buenos Aires, wo die Besatzungen Asyl suchten. Nach dem Krieg hob die Bundesmarine zwei Boote vom Typ XXIII und eines vom Typ XXI, die während "Regenbogen" versenkt worden waren, und stellte sie sie als U-Hai und U-Hecht (Typ XXIII) und als Wilhelm Bauer wieder in Dienst. Die Wilhelm Bauer steht heute als Museumsschiff in Bremerhaven..
Gefechte im Atlantik
- Die Affäre von Dakar, 23. bis 25. September 1940
Die U-Boote im Mittelmeer
Die Schlacht im Pazifik
Die Geleitzüge im Nordmeer
Die sowjetischen U-Boote im Schwarzen Meer
Kalter Krieg und Nachkriegszeit
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