Kalletal
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 52° 7′ N, 8° 57′ O | |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen | |
Regierungsbezirk: | Detmold | |
Kreis: | Lippe | |
Höhe: | 214 m ü. NHN | |
Fläche: | 112,42 km2 | |
Einwohner: | 15.122 (31. Dez. 2007)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 135 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 32689 | |
Vorwahl: | 05264 | |
Gemeindeschlüssel: | 05 7 66 036 | |
LOCODE: | DE KTL | |
NUTS: | DEA45 | |
Gemeindegliederung: | 16 Gemeindeteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Rintelner Str. 3 32689 Kalletal | |
Website: | www.kalletal.de | |
Bürgermeister: | Klaus Fritzemeier (SPD) | |
Lage der Gemeinde Kalletal im Kreis Lippe | ||
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Kalletal ist eine Gemeinde im Kreis Lippe in Nordrhein-Westfalen innerhalb des Naturpark Teutoburger Wald / Eggegebirge. Sie entstand am 1. Januar 1969 bei der nordrhein-westfälischen Gebietsreform.
Geografie
Geografische Lage
Kalletal liegt etwa 10 km nordöstlich von Lemgo im Lipper Bergland und grenzt im Norden an die Weser, die auch die Landesgrenze zu Niedersachsen ist. Namensgebender Fluss ist die Kalle.
Ausdehnung und Nutzung des Gemeindegebiets
Die als „Große Landgemeinde“ klassifizierte Gemeinde erstreckt sich über eine Fläche von 112,42 km². Das Gemeindegebiet hat eine maximale Ausdehnung in Ost-West Richtung von etwa 11,5 km und in Nord-Süd Richtung von etwa 15 km.
Fläche nach Nutzungsart[2] |
Landwirt- schafts- fläche |
Wald- fläche |
Gebäude-, Frei- und Betriebsfläche |
Verkehrs- fläche |
Wasser- fläche |
Sport- und Grünfläche |
sonstige Nutzung |
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Fläche in km² | 65,31 | 28,29 | 6,55 | 4,99 | 1,52 | 1,24 | 0,83 |
Anteil an Gesamtfläche | 58,09 % | 28,29 % | 5,83 % | 4,44 % | 1,52 % | 1,10 % | 0,74 % |
Nachbargemeinden
Kalletal grenzt an Rinteln, Extertal, Dörentrup, Lemgo, Vlotho und Porta Westfalica (im Uhrzeigersinn).
Gemeindegliederung
Aus folgenden ehemals selbständigen Gemeinden wurde durch das Lemgo-Gesetz im Rahmen der Gebietsreform die Großgemeinde Kalletal gebildet:
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weitere Ortschaften liegen in der Gemeinde
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Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat aus Kalletal setzt sich aus 32 Ratsmitgliedern zusammen:
Parteien und Wählergemeinschaften | % 2004 |
Sitze 2004 | |
CDU | Christlich Demokratische Union Deutschlands | 44,4 | 14 |
SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 43,8 | 14 |
GRÜNE | Bündnis 90/Die Grünen | 4,9 | 2 |
UKB | Unabhängige Kalletaler Bürger | 7,0 | 2 |
Gesamt | 100,0 | 32 | |
Wahlbeteiligung in % | 63,1 |
(Stand: Kommunalwahl am 26. September 2004)
Bürgermeister
Bürgermeister von Kalletal ist Klaus Fritzemeier (SPD). Er wurde am 26. September 2004 mit 65,6 % der gültigen Stimmen wiedergewählt, nachdem er bereits am 12. September 1999 mit 52 % der gültigen Stimmen gewählt worden war.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Die Gemeinde Kalletal ist über die Bundesstraßen B 238 (Lemgo–Rinteln) und B 514 (Bad Oeynhausen–Kalletal) sowie über die Autobahn Ruhrgebiet–Berlin (A 2) mit Zubringer zu erreichen.
Nächstgelegene Bahnhöfe sind Lemgo an der Begatalbahn nach Bielefeld, Bad Salzuflen (Bahnstrecke Herford–Altenbeken) und Vlotho an der Weserbahn.
Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Gemeinde
- Stephan Ludwig Jacobi (1711-1784), geboren in Hohenhausen, erfand die künstliche Fischzucht. Aus diesem Grund ist der Fisch Teil des Kalletaler Wappens.
- Charlotte Diede, Brieffreundin von Wilhelm von Humboldt, geboren am 12. Mai 1769 in Lüdenhausen; † 16. Juli 1846 in Kassel
- Klaus Brandner, Politiker und MdB der SPD, geboren 1949 in Bentorf.
- Oliver Gröne (*1969), abstrakter Landschaftsmaler
Weitere Persönlichkeiten, die mit der Gemeinde in Verbindung stehen
- Der ehemalige Bundeskanzler Gerhard Schröder verbrachte einen Großteil seiner Jugend im Bergdorf Talle, wo er beim TuS Talle Fußball spielte. Dort erhielt er seinen Spitznamen „Acker“.
- Cajus Julius Caesar, deutscher Politiker der CDU, war von 1998 bis 2005 Mitglied des Deutschen Bundestages. Am 9. Juli 2007 kam er als Nachrücker erneut ins Parlament.
Literatur
- Materialis: Ein Betrieb macht dicht.... Betriebsstillegungen als zentrales Problem gewerkschaftlicher Politik am Beispiel Kalletal, 2000
Einzelnachweise
- ↑ Information und Technik Nordrhein-Westfalen: Amtliche Bevölkerungszahlen
- ↑ Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik Nordrhein-Westfalen: Kommunalprofil Kalletal