Kurdistan
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von Kurden bewohntes Gebiet
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Kurdistan ist das geographische Siedlungsgebiet der Kurden im Nahen Osten. Es umfasst Teile der Türkei, des Iraks, Irans, Georgiens und Syriens. Es ist schwierig die Grenzen Kurdistans zu definieren; keiner der Staaten anerkennt Kurdistan als eigenständige demographische bzw. geographische Größe.
Der Name Kurdistan wurde erstmalig offiziell als Provinz des Seldschukenreiches etwa 1157 erwähnt.
Man rechnet mit einer Gesamtfläche von ca. 500.000 km². Diese erstreckt sich über Ost- und Südostanatolien bis zum Urmiasee in Iran.
Weiter zählt dazu die Region der Zagrosgebirgskette, also der Nordirak und Westiran. Teile von Nordsyrien gehören ebenfalls dazu.
Provinzen und Städte
Türkischer Teil
- Agiri (Agri)
- Amed (Diyarbakir)
- Batman
- Bedlis (Bitlis)
- Cewlig (Bingöl)
- Dersim (Tunceli)
- Dilok (Gaziantep)
- Elaziz (Elazig)
- Erzingan (Erzincan)
- Erzerom (Erzurum)
- Semsur (Adiyaman)
- Hekkari (Hakkari)
- Idir (Igdir)
- Kilis
- Wan (Van)
Irakischer Teil
Iranischer Teil
Syrischer Teil
- Qamisli
- Amude
- Derbassiya
- Afrin
- Sere Kaniye
- Kobani
Wichtige Kurdische Berge
- Ararat (5137 m) in Agiri
- Munzur (3100 m) in Dersim
- Cudi (2089 m)
- Sipan (4434 m) in Tatvan
- Nimrud (3140 m) in Semsur
- Kandil (3782 m)
- Helgurd (4013 m)
- Dolares (3449 m)
Flüsse und Seen
Durch Kurdistan fließen der Euphrat, der Tigris, der Diyala, der Aras, der große und der kleine Zab. Zwei weitere Flüsse, nämlich der Murad und der Munzur münden in der Euphrat. Die größten Seen sind der Vansee und der Urmaisee.