Wertheimsteinpark

Der Wertheimsteinpark ist eine rund 62.500 m² große Parkanlage im Wiener Stadtteil Oberdöbling, der ursprünglich vom Textilhändler Rudolf von Arthaber als Privatpark mit Wohnhaus angelegt wurde. Zeitweilig war die Gemäldegalerie in der Villa Wertheimstein die größte ihrer Art in Wien. Im Jahre 1867 erwarb Leopold Ritter von Wertheimstein das Gelände. Seine Tochter Franziska von Wertheimstein vermachte es nach ihrem Tod im Jahr 1907 der Gemeinde Wien zur öffentlichen Benützung, unter der Voraussetzung, dass der Park der Öffentlichkeit für immer als Grünfläche erhalten bleiben muss.
Er beherbergt viele alte und auch exotische Pflanzen. Durch den Wertheimsteinpark verläuft die letzte offene Strecke des Krottenbachs.
Im Jahre 1959 entstand hier der erste Blindengarten Mitteleuropas[1] nach Vorbildern in Brighton und Edinburgh. Ein Eidechsenbiotop wurde 1992 an der Stützmauer zur Heiligenstädterstraße angelegt.[2]
Einzelnachweise
- ↑ Margit Grassinger: Parks und Gärten in Wien - Landschaftsarchitektur zwischen Tradition und Stadterweiterungsprogrammen in: Landschaftsarchitekten, 4/2006, Verbandszeitschrift des Bund Deutscher Landschaftsarchitekten
- ↑ Wiener Stadtgartenamt: Geschichte des Wertheimsteinparks, http://www.wien.gv.at/ma42/parks/werthgeschichte.htm
Koordinaten: 48° 14′ 34″ N, 16° 21′ 27″ O