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Lappeenranta

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Lapeenranta Vorlage:Lautschrift (schwedisch Villmanstrand) ist ein südostfinnischer Kurort am Saimaakanal.

Geografie

Lappeenranta ist als Stadt des Sommers bekannt, da die Sommer hier im Vergleich zu anderen finnischen Städten wärmer sind, die Winter hingegen kälter. Dieser Umstand ist auf die große Entfernung zur Ostsee zurückzuführen. Die gleichzeitige Nähe zur russischen Grenze wird besonders durch die hohe Anzahl russischer Touristen deutlich.

Entfernungen zu anderen Städten:

Stadt Entfernung Luftrichtung
Hämeenlinna 156 km W
Helsinki 221 km SWW
Jyväskylä 222 km NW
Oulu 548 km NNW
St. Petersburg 230 km SO
Tampere 274 km W
Turku 360 km SWW
Vyborg 56 km SO

Lappeenranta verteilt sich über eine Fläche von 848 km².

Geschichte

Die Stadt wurde 1649 von der schwedischen Königin Christina I. gegründet. 1721 wurde sie Provinzhauptstadt. Als Grenzstadt zwischen Schweden, Finnen und Russen lange Zeit heftig umkämpft, wurde sie zwanzig Jahre später bei einer Schlacht fast vollständig zerstört. 1743 wurde Lappeenranta Russland zugesprochen, wurde jedoch 1812 wieder finnisch.

Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):

Sehenswürdigkeiten

Zu den Sehenswürdigkeiten zählen das hölzerne Rathaus (1829) von Carl Ludwig Engel und die älteste griechisch-orthodoxe Kirche (1785) Finnlands. Der Wasserturm bietet einen guten Blick über die Stadt. Die größte Sehenswürdigkeit ist jedoch die Festung am Nordrand der Stadt.

Wirtschaft

Wirtschaftliche Bedeutung besitzen der Handel, die Holzindustrie sowie der Maschinenbau.

Partnerstädte

Lappeenranta unterhält Städtepartnerschaften mit Schwäbisch Hall, Rakvere in Estland und Szombathely in Ungarn.