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Landkreis Mainz-Bingen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wappen Karte
Wappen fehlt
Wappenabbildung auf ngw.nl
Lage des Landkreises Mainz-Bingen in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Verwaltungssitz: Ingelheim am Rhein
Fläche: 605,85 km²
Einwohner: 198.824 (31. Dezember 2003)
Bevölkerungsdichte: 328 Einwohner je km²
Kreisschlüssel: 07 3 39
Kfz-Kennzeichen: MZ
Kreisgliederung: 66 Gemeinden
Adresse der
Kreisverwaltung:
Georg-Rückert-Straße 11
55218 Ingelheim am Rhein
Website: www.mainz-bingen.de
E-Mail-Adresse: kreisverwaltung@mainz-bingen.de
Politik
Landrat: Claus Schick (SPD)
Karte
Lage des Landkreises Mainz-Bingen in Rheinland-Pfalz

Der Landkreis Mainz-Bingen ist ein Landkreis im Osten von Rheinland-Pfalz, Deutschland. Benachbarte Kreise sind (im Uhrzeigersinn) Rheingau-Taunus-Kreis, die kreisfreien Städte Wiesbaden und Mainz, die Landkreise Groß-Gerau, Alzey-Worms und Bad Kreuznach sowie der Rhein-Hunsrück-Kreis.

Geographie

Der Rhein bildet die gesamte Ostgrenze des Landkreises. In Bingen mündet die Nahe in den Rhein, nachdem sie ein kurzes Stück durch den Kreis fließt. Am Rand des Hunsrücks am Rheingraben im westlichen Teil des Kreises ist Weinanbaugebiet. Der südliche Teil wird als Rheinhessische Hügellandschaft bezeichnet und ist klimatisch gut für den Gemüseanbau geeignet, insbesondere für Spargel.

Geschichte

Das Gebiet des heutigen Landkreises Mainz-Bingen war vor 1800 in zahlreiche Herrschaftsgebiete zersplittert, von denen die Kurfürsten von der Pfalz den größten Anteil hatten, gefolgt von den Mainzer Erzbischöfen. Während der französischen Besetzung unter Napoleon war das Gebiet überwiegend Teil des Departements Donnersberg (Mont Tonnere) mit der Hauptstadt Mainz, während das Gebiet nördlich der Nahe zum Departement Rhein-Mosel mit Sitz in Koblenz gehörte. Nach dem Wiener Kongress 1815 kam der nördliche Teil des heutigen Kreises zur preussischen Rheinprovinz, der südliche Teil zum Großherzogtum Hessen. Innerhalb von Hessen entstanden die beiden Kreise Mainz und Bingen, während der Kreis Mainz 1835 aufgelöst wurde. 1852 entstand der Kreis Oppenheim unter Einbeziehung des ehemaligen Kreises Mainz. Bei der Kreisreform 1969 wurden die beiden Kreise Mainz and Bingen zusammen gelegt, wobei auch einige Gebiete der Kreise Kreuznach und Sankt Goar einbezogen wurden.

Politik

Landrat des Landkreises Mainz-Bingen ist seit dem 27. März 1992 der SPD-Politiker Claus Schick.

Wappen

Beschreibung:

Unter einem goldenen Schildhaupt, darin ein rot bewehrter, schwarzer Adler, gespalten: vorne in Rot ein sechsspeichiges silbernes Rad (Mainzer Rad), hinten in Schwarz ein rot gekrönter und rot bewehrter goldener Löwe (Pfälzer Löwe). (Wappen-Genehmigung 6. Mai 1970)

Bedeutung:

Das Rad steht für das ehemalige Fürstbistum Mainz, der Löwe für die kurpfälzischen Gebiete des Kreises und der Adler weist auf die Reichsgüter bei Ingelheim, Oppenheim und Nierstein hin.

Verkehr

Durch das Kreisgebiet führen die Bundesautobahnen A 61 Koblenz-Ludwigshafen, A 63 Kaiserslautern-Mainz und A 60 Mainz-Nahetal. Ferner durchziehen mehrere Bundesstraßen und Kreisstraßen das Kreisgebiet, darunter die B 9 Worms-Mainz-Koblenz und die B 41 Bad Kreuznach-Ingelheim.

Städte und Gemeinden

Verbandsfreie Gemeinden/Städte


Verbandsgemeinden mit ihren Mitgliedsgemeinden

Sitz der Verbandsgemeinde *
  1. Bodenheim *
  2. Gau-Bischofsheim
  3. Harxheim
  4. Lörzweiler
  5. Nackenheim
  1. Appenheim
  2. Bubenheim
  3. Engelstadt
  4. Gau-Algesheim, Stadt *
  5. Nieder-Hilbersheim
  6. Ober-Hilbersheim
  7. Ockenheim
  8. Schwabenheim an der Selz
  1. Dolgesheim
  2. Dorn-Dürkheim
  3. Eimsheim
  4. Guntersblum *
  5. Hillesheim
  6. Ludwigshöhe
  7. Uelversheim
  8. Weinolsheim
  9. Wintersheim
  1. Heidesheim am Rhein *
  2. Wackernheim
  1. Essenheim
  2. Jugenheim in Rheinhessen
  3. Klein-Winternheim
  4. Nieder-Olm *
  5. Ober-Olm
  6. Sörgenloch
  7. Stadecken-Elsheim
  8. Zornheim
  1. Dalheim
  2. Dexheim
  3. Dienheim
  4. Friesenheim
  5. Hahnheim
  6. Köngernheim
  7. Mommenheim
  8. Nierstein
  9. Oppenheim, Stadt *
  10. Selzen
  11. Undenheim
  1. Bacharach, Stadt
  2. Breitscheid
  3. Manubach
  4. Münster-Sarmsheim
  5. Niederheimbach
  6. Oberdiebach
  7. Oberheimbach
  8. Trechtingshausen
  9. Waldalgesheim
  10. Weiler bei Bingen
  1. Aspisheim
  2. Badenheim
  3. Gensingen
  4. Grolsheim
  5. Horrweiler
  6. Sankt Johann
  7. Sprendlingen *
  8. Welgesheim
  9. Wolfsheim
  10. Zotzenheim