Vorschussbetrug
Die Nigeria-Connection ist ein Netzwerk nigerianischer Banden, die seit 1988 in großem Umfang Betrügereien vornehmen. Dabei wird dem Opfer meist vorgetäuscht, daß ein afrikanischer Geschäftsmann Hilfe benötigt um größere Summen Geld in das Ausland zu schaffen. Dem potentiellen Opfer werden für die Hilfe dafür teilweise Millionenbeträge in Aussicht gestellt.
Das System zielt darauf ab, daß das Opfer eine Anzahlung für verschiedene fiktive Transaktionen tätigt, z. B. für einen Rechtsanwalt, damit der Geldtransfer abgeschlossen werden kann. Die Betrüger gehen dabei äußerst professionell mit gefälschter Bankkorrespondenz und Zertifikaten vor. Das Opfer verliert durch diesen Betrug nicht nur sein Geld, sondern hat teilweise auch mit Anklagen wegen Die Betrugsversuche geschahen früher per Briefpost und Fax, heute üblicherweise per E-Mail (Spam).
Mittlerweile agieren die Trickbetrüger vorallem aus den Niederlanden. Am 13. Februar 2003 forderte die Betrügerei ihr erstes Todesopfer als ein geprellter Tscheche den nigerianischen Botschafter in Prag erschoß.