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Émile Biayenda (Kardinal)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Emile Kardinal Biayenda (* 1927 in Mpongala, Kongo; † 23. März 1977 in Brazzaville) war Erzbischof von Brazzaville und Kardinal der römisch-katholischen Kirche.

Leben

Emile Biayenda empfing nach einem Studium der Katholischen Theologie in Brazzaville und Lyon im Jahre 1958 das Sakrament der Priesterweihe und wirkte in den Jahren 1959 bis 1965 und 1969 bis 1970 als Gemeindeseelsorger. Von 1965 bis 1969 fungierte er als Bischofsvikar der Erzdiözese Brazzaville. Papst Paul VI. ernannte ihn 1970 zum Bischof und Koadjutor, 1971 dann zum Erzbischof von Brazzaville. Emile Biayenda wurde 1973 als Kardinalpriester mit der Titelkirche San Marco in Agro Laurentino in das Kardinalskollegium aufgenommen. Er fiel einem Stammesstreit zum Opfer und wurde am 23. März 1977 ermordet. Seine sterblichen Überreste wurden in der Kathedrale von Brazzaville beigesetzt.