Forschungszentrum Karlsruhe
Das Forschungszentrum Karlsruhe (FZK) ist Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren und ist aus dem Kernforschungszentrum Karlsruhe entstanden. Es befindet sich 12km nördlich von Karlsruhe im Hardtwald auf dem Gebiet der Gemeinde Eggenstein-Leopoldshafen und besitzt eine Fläche von 2km². Im Jahr 2004 sind etwa 5.000 Personen dort beschäftigt. Gegründet wurde es 1956.
Das FZK hat seine Forschungsschwerpunkte in den Bereichen Umwelt, Energie, Gesundheit, Mikrosystemtechnik, Nanotechnologie und Grid-Computing.
Es werden dort noch relativ große Mengen radioaktiven Abfalls gelagert. Zur Umwandlung von hochradioaktivem, selbsterhitzendem flüssigen Atommüll (mit insgesamt immerhin 16,5kg Plutonium) aus dem Betrieb der inzwischen stillgelegten Wiederaufbereitungsanlage in leichter zu handhabende feste Form wurde eine Verglasungsanlage (die VEK) gebaut. Die Inbetriebnahme der "heißen Phase" der Verglasung ist für Mitte 2005 geplant.