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Rom

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BegriffsklärungDiese Seite befasst sich mit der italienischen Stadt Rom. Siehe Römisches Reich und Rom (Begriffsklärung) für weitere Bedeutungen.


Karte
Wahlspruch: S.P.Q.R
Basisdaten
Provinz: Rom
Region: Latium
Fläche: 1.285,306 km²
Einwohner: Stadt: 2,5 Mio. (2004)

Agglomeration: 3,3 Mio. (2004)

Bevölkerungsdichte: 1945 Einwohner/km²
Vorwahlen: 0039 (Italien) - 06 (Stadt)
Kfz-Kennzeichen: RM und ROMA
Stadtgliederung: 19 Munizipien, 155 Stadtbereiche
Offizielle Website: www.comune.roma.it
Politik
Bürgermeister Walter Veltroni (Stand: 2004)

Rom (italienisch: Roma) ist die Hauptstadt Italiens, der Region Latium und der Provinz Rom. Die Stadt liegt am Tiber; die weitere Umgebung ist die Campagna Romana oder kurz Campagna. Rom hat rund 2,5 Mio. Einwohner im Stadtgebiet (2004) und ca. 3,3 Mio. Einwohner als Agglomeration (2004). Innerhalb der Stadt liegt der unabhängige Staat der Vatikanstadt. Der Vatikan ist der Sitz des Papstes, des Bischofs von Rom und Oberhauptes der katholischen Kirche. Außerdem ist Rom auch der Sitz des Malteser Ritterordens, der ein eigenständiges, jedoch nichtstaatliches Völkerrechtssubjekt ist. Somit kann Rom als dreifache Hauptstadt gelten. In der Geschichte war Rom vor allem als Zentrum des Imperium Romanum sowie als Sitz des Papsttums von Bedeutung.

Geografie

Stadtgliederung

Rom besteht aus 19 Munizipien. Die Munizipien sind Regierungsbezirke, welche zur leichteren Regierbarkeit der Stadt Anfang der 1990er Jahre eingeführt wurden. Ursprünglich waren es 20 municipi, aber das Municipio 14 ist Mitte der 1990er ausgemeindet worden und heute als Stadt Fiumicino bekannt.

Geschichte

Datei:Romplan.png
Plan von Rom

Nach der Gründungssage wurde Rom am 21. April 753 v. Chr. von Romulus gegründet. Romulus brachte später seinen Zwillingsbruder Remus um. Die Zwillinge waren nach der Sage die Kinder des Mars mit einer Vestalin. Sie seien auf dem Tiber ausgesetzt, von einer Wölfin gesäugt und dann von dem Hirten Faustulus am Velabrum unterhalb des Palatin gefunden und aufgezogen worden. Das Gründungsdatum Roms ist der Beginn der Zeitskala des Römischen Kalenders, lat. ab urbe condita, abgekürzt a.u.c., deutsch „von der Gründung der Stadt (Rom) an“. Ausgrabungen auf dem Palatin fanden tatsächlich Siedlungsreste aus der Zeit um 1000 vor Christus.

Die Zusammenfassung einzelner Siedlungen zu einem Gemeinwesen könnte sich nach Auffassung der Historiker tatsächlich um das legendäre Gründungsdatum herum ereignet haben. Die sprichwörtlichen sieben Hügel Roms sind: Palatin, Aventin, Kapitol, Quirinal, Viminal, Esquilin und Caelius (auch Caelian(us)).

Skizze zu den sieben Hügeln Roms

In der Antike war Rom ein Königreich, als erster Etruskerkönig wird Tarquinius Priscus (616 bis 578 v. Chr.) genannt. Nach Vertreibung des letzten etruskischen Königs Tarquinius Superbus 509 v. Chr. wurde Rom eine Republik. Obwohl sie sich 390 v. Chr. der Gallier kaum erwehren konnte, expandierte sie dennoch ständig, wozu im 3. und 2. Jh. v. Chr vor allem die Punischen Kriege und die Ausschaltung des Konkurrenten Karthago beitrugen. Nach langen innenpolitischen Wirren wurde zwar Gaius Iulius Caesar zum Herrscher auf Lebenszeit ernannt, 44 v. Chr. indessen ermordet. Ihm folgte jedoch nicht die Wiederherstellung der Republik mit ihrer Senatsherrschaft, sondern das Caesarenreich ("Kaiserreich") als Römisches Reich ("Imperium Romanum").

Damals war Rom bereits eine Millionenstadt. Caesars Erbe Octavian "Augustus" herrschte von 27 v. Chr. bis 14 n. Chr. und konnte von sich sagen, er habe eine Stadt aus Ziegeln angetroffen und eine aus Marmor hinterlassen. Der Ausbau Roms wurde durch den großen Brand unter Nero im Jahr 64 nur vorübergehend unterbrochen. Aus der Kaiserzeit sind noch viele Bauten oder deren Ruinen erhalten, so zum Beispiel das Kolosseum, das an der Stelle des Sees in Neros Goldenem Haus (lat. Domus Aurea) ab 72 errichtet und von Titus 80 n. Chr. vollendet wurde, um die Erinnerung an Nero auszulöschen und den Grund den Römern zurückzugeben, das Forum Romanum, die Trajanssäule, das Pantheon und die Engelsburg, aber auch das Grabmal des Eurysaces an der Porta Maggiore und der Tempel der Minerva Medica. Mit ein Grund für den Aufstieg Roms zum Zentrum der antiken Welt waren die Aquädukte, von denen einige noch heute in Betrieb sind.

Theater des Marcellus

Die römische Zivilisation entwickelte die lateinische Sprache. Später war sie Jahrhunderte lang die Sprache der Wissenschaft. Heute ist sie nur noch im Vatikan Amtssprache (siehe auch Liste der Amtssprachen).

S.P.Q.R ist ein Schriftzug, den man überall in Rom, auf Brunnen, Schrifttafeln und auch im Stadtwappen findet. Dies bedeutet Senatus Populusque Romanus, zu deutsch „Der Senat und das Volk von Rom“.


Auch die im 3. Jahrhundert gebaute Aurelianische Mauer konnte nicht verhindern, dass Rom während der Völkerwanderung 410 von den Westgoten, 455 durch die Wandalen und 472 durch die Burgunder geplündert wurde. Gleichwohl wurden auch nach dem formellen Untergang des weströmischen Reiches im Jahr 476 bekannte städtische Einrichtungen wie die Diokletiansthermen und das Kollosseum zunächst weiter unterhalten. Die eigentliche zivilisatorische Katastrophe war der Gotenkrieg mit der endgültigen Zerstörung fast aller römischen Wasserleitungen durch Totila 535, der Auslöschung der das antike Erbe bewahrenden Senatorenschicht und einem mehrjährigen Aussetzen des städtischen Lebens durch byzantinisch-gotische Belagerungskämpfe. Nach dem Untergang des Weströmischen Reiches gehörte Rom zwar formell seit 559 wieder zum Oströmischen Reich, die Ordnungsfunktionen wurden jedoch in den Zeiten der Völkerwanderung mehr und mehr vom Papsttum ausgeübt. Seit Pippin erlangte Rom, das im Mittelalter nur noch etwa 20.000 Einwohner zählte, neue Bedeutung als Hauptstadt des Kirchenstaates (Patrimonium Petri) und als bedeutendester Wallfahrtsort des Christentums neben Jerusalem und Santiago de Compostela. Neuer Glanz kam im Jahr 800 in die Stadt, als Karl der Große durch Papst Leo III. zum Kaiser des Heiligen Römischen Reiches gekrönt wurde. Die Gräber der nach dem Brand Roms unter Nero im Jahre 64 hingerichteten Apostel Simon Petrus und Paulus sowie unzählige andere Reliquien verhießen ab 1300 in den Heiligen Jahren den Pilgern außergewöhnliche Gnaden und Ablässe. Das Aufblühen Roms in der Renaissance wurde 1527 durch das Sacco di Roma ("Plünderung Roms") unterbrochen, als die Söldnertruppen Karls V. Rom plünderten und verwüsteten.

In christlicher Zeit sind viele bedeutende Bauten entstanden, so zum Beispiel die so genannten vier Patriarchalbasiliken Sankt Paul vor den Mauern über dem Grab des heiligen Apostels Paulus aus dem 4. Jahrhundert, der Lateran, ebenfalls aus dem 4. Jahrhundert, von Francesco Borromini barockisiert, Santa Maria Maggiore aus dem 5. Jahrhundert und vor allem der Petersdom, der in der heutigen Form aus der Renaissance und dem Barock stammt.

Datei:Pinard Romkarte 1555.jpg
Ugo Pinard: Romkarte 1555

Insgesamt fand in der Renaissance und im Barock die Stadt ein neues Gepräge, das hauptsächlich von Kirchen bestimmt wird, aber auch von neuen Straßenzügen mit Sichtachsen auf Obelisken, Palästen und Plätzen mit Brunnen. In diesem Zustand ist Rom bis heute verblieben, weshalb die römische Altstadt neben dem Vatikan eines der beiden Weltkulturerbe in Rom darstellt.

Nach dem Ende des Kirchenstaates wurde Rom 1871 die Hauptstadt des neuen Italien. Unter Mussolini wurden die Differenzen zwischen Staat und Kirche durch die Lateranverträge mit dem Heiligen Stuhl 1929 beendet und der unabhängige Staat der Vatikanstadt begründet. Nach dem Zweiten Weltkrieg verließ 1946 der König das Land, und Italien wurde Republik. 1960 fanden in Rom die XVII. Olympischen Sommerspiele statt.

Unter dem Pontifikat Papst Johannes Paul II. erlebte die Stadt zweimal einen nie zuvor dagewesenen Menschenandrang. Im Jahr 2000 kamen zum Gottesdienst am Weltjugendtag zwei Millionen Menschen vor die Tore der Stadt. Zu den Begräbnisfeierlichkeiten am 8. April 2005 auf dem Petersplatz kamen drei bis vier Millionen Menschen aus Polen und aller Welt, von denen aber nur 300.000 Platz fanden, die übrigen verfolgten die Zermonien auf Videogroßbildschirmen. Die Anreise von 200 Staats- und Regierungschefs wurde von Kommentatoren als einmalig gewertet, vor allem da sich auch Vertreter verfeindeter Staaten die Hand reichten.

Überblick über Rom

Die großen Bauten des 20. Jahrhunderts wurden fast alle in den Außenvierteln wie dem E.U.R. errichtet, so etwa der Palazzo del lavoro. In der Innenstadt ist dagegen aus denkmalpflegerischen Gründen wenig möglich. Derzeit finden große Grabungen im Bereich der antiken Kaiserforen statt. Im barocken Rom arrangiert man sich leidlich mit der Situation. So ist etwa aus dem 1. Jahrhundert v. Chr. das Theater des Pompeius am Campo de' Fiori, in dessen Vorhof zu Cäsars Zeit die Kurie untergebracht war und er wohl auch getötet wurde, noch zu großen Teilen erhalten. Es ist aber seit dem Mittelalter ständig benutzt worden. Heute befinden sich darin Keller und eine Tiefgarage, Restaurants und Bars, Privatwohnungen und Hotelpensionen. Der Reisende staunt dort, wenn er mit den Koffern an den 2000 Jahre alten Keilsteinen vorbeischrammt oder er unter mittelalterlichen Deckenbalken liegt und alle Zimmer aufgrund der ursprünglichen halbrunden Theaterstruktur einen trapezförmigen Grundriß haben. Was jedoch für den Reisenden romantisch sein mag, führt für die Römer im Alltag oft zu großen Problemen. Schon der Bau einer riesigen Tiefgarage zum Jahr 2000 in einen Tuffhügel am Petersplatz war umstritten, weil die Zerstörung archäologischer Reste befürchtet wurde. Aus demselben Grund steht die immer noch dringend benötigte dritte Metro-Linie nach wie vor aus.

Seit der Wahl des grünen Bürgermeisters Rutelli Anfang der 1990er Jahre hat sich Rom aber in vielem gewandelt. Eine seiner ersten Amtshandlungen war, für die Gemeinde Rom unzählige Mülleimer aufzustellen, die mittlerweile auch benutzt werden, oder in den Gaststätten die Gebühr für Besteck und Bedienaufschlag abzuschaffen. Alle Lokale mussten englische Speisekarten einführen. Unter der Berlusconi-Regierung hat auch in Rom die Korruption vom Taxifahrer bis zum Nachtportier wieder zugenommen, doch die Gesamtsituation wurde verbessert.

Größere Probleme als die historische Innenstadt machen die oft seelenlosen Vorstädte mit ihrer hohen Kriminalitätsrate. Dort waren nach dem Krieg oft nachträglich gegen eine Gebühr genehmigte Schwarzbauten fast unkontrolliert in die römische Campagna der einstigen Landschaftsmaler hinausgewachsen. Während in der Innenstadt die Kirchen aufgrund ihrer Überzahl oft kaum noch zu erhalten sind, fehlten sie in der Umgebung häufig völlig. Bis heute fehlen in der einstigen Stadt der "Thermen für alle" öffentliche Bäder fast vollständig. Ein Rumpelzug fährt von der Porta Ostiense in fast einer Stunde hinaus ans Meer.

Freilich wohnen nicht alle schlecht in Rom. Wer es sich leisten kann, besitzt eine Wohnung zu einem der oft begrünten und sorgsam gepflegten Innenhöfe oder gar eine kleine Villa im Stadtbereich. Für die Busse sind zwar keine Fahrpläne zu bekommen, aber sie fahren regelmäßig. Wer die touristischen Winkel meidet, wird zu vernünftigen Preisen ein ausgezeichnetes Lokal um die Ecke finden. Im Winter läßt der Strom der Touristen nach, die Römer sind wieder mehr unter sich und dann auch wieder etwas freundlicher.


Siehe auch: Zeittafel Rom, Portal und Themenliste Rom


Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Rom hat zwei internationale Flughäfen, Fiumicino und Ciampino.

Fernverkehr
XXX

Bahnverkehr

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Termini


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Güterverkehr
XX

Binnenschiffahrt
XX

Nahverkehr
XX

Stadtautobahnen
XX

Elektronische Kommunikation
XX

Siehe auch: Wichtige Straßen in Rom, Wichtige Plätze in Rom, Nahverkehr in Rom (existieren noch nicht)

Ansässige Unternehmen

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Staatliche Einrichtungen und Organisationen

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Massenmedien

  • Tageszeitungen: La Repubblica, Il Messaggero, Corriere dello Sport, Gazzetta dello Sport (beides Sportzeitungen).
  • Fernsehsender: RAI TV

Bildung und Forschung

Rom hat drei staatliche Universitäten: Die Universitá degli Studi di Roma La Sapienza ist eine der ältesten Universitäten Europas (Gründung: 1303) und mit 147.000 Studenten die größte Universität Europas. Die beiden anderen Universitäten sind die Tor Vergata und Roma Tre.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Sehenswürdigkeiten

Petersdom
Kolosseum
Forum Romanum
Datei:Sankt paul vor den mauern.jpg
St. Paul vor den Mauern
Trevibrunnen
Datei:Rom Pantheon.jpg
Pantheon
Engelsburg
  • Das Kolosseum: Das Kolosseum ist ein antikes Amphitheater, das nach der Erbauerfamilie eigentlich Amphitheater der Flavierfamilie heißt. Es bot mindestens 50.000 Zuschauer Platz. Bekannt wurde es vor allem durch Tierhetzen und Gladiatorenkämpfe. Nach seiner Fertigstellung fanden 100-tägige Einweihungsspiele, bei denen 5000 Tiere und Hunderte Gladiatoren das Leben verloren, statt. Ein großer Teil der Steine des Kolosseums wurde für den Bau späterer Gebäude wie zum Beispiel des Petersdoms im Vatikan benutzt.
  • Die Vatikanstadt: Der Vatikan mit dem Petersdom und den Vatikanischen Museen ist der größte Anziehungspunkt für Touristen in Rom.
  • Das Forum Romanum und Palatin: Das Forum Romanum ist das antike Zentrum der italienischen Hauptstadt zwischen Kapitol und Kolosseum. Heute ist es eine Ausgrabungsstätte, die man teilweise begehen kann. Man kann dort die Überreste einiger Tempel, Markthallen und Triumphbögen, die teilweise noch recht gut erhalten sind bewundern. Darüber liegt Roms Gründungshügel Palatin mit den Überresten vorgeschichtlicher Siedlungen und der antiken Kaiserpaläste.
  • Das Kapitol: Das Kapitol war das Zentrum des religiösen Lebens im antiken Rom und Ziel der Triumphzüge. Seit dem Mittelalter befindet sich über dem antiken Tabularium das Rathaus und seit der Renaissance die Kapitolinischen Museen als die ersten der Welt mit einzigartigen Meisterwerken von der Kapitolinischen Wölfin und dem Reiterstandbild des Marc Aurel bis hin zu barocker Malerei von Caravaggio. Auf dem Kapitolshügel wurde auch die neue EU-Verfassung unterzeichnet.
  • Sankt Paul vor den Mauern: St. Paul vor den Mauern ist eine Kirche etwas außerhalb des Stadtzentrums von Rom. In ihr sind die Portraits aller bisherigen Päpste zu bestaunen.
  • Der Trevi-Brunnen: Der Fontana di Trevi ist vor allem am Abend gut besucht. Man sagt, dass man wieder nach Rom kommt, wenn man eine Münze rückwärts in den Brunnen wirft.
  • Die Spanische Treppe: Die Spanische Treppe bildet den Aufgang von der Piazza di Spagna zur Kirche Santissima Trinità dei Monti und ist heute ein beliebter Treffpunkt junger Touristen.
  • Das Pantheon: Das Pantheon ist ein antiker Rundtempel mit einem quadratischen Säulenvorbau, der durch Umwandlung in eine Kirche Santa Maria ad Martyres in spätantiker Zeit erhalten wurde. Die Kuppel, welche den Durchmesser der Kuppel des Petersdomes um einen Meter übertrifft, hat in der Mitte ein neun Meter großes Loch, durch das Licht und Regen einfallen können. Auf das Patrozinium der Kirche geht das Allerheiligenfest zurück. Ausserdem ist das Pantheon die Grabstätte zweier Könige und Raffaels.
  • Die Piazza Navona: Dieser langgestreckte und recht zentral gelegene Platz ist umgeben von Kirchen, Palästen und Restauants, die auf den Mauern des domitianischen Circus stehen. In der Mitte des Platzes liegt der Vier-Ströme-Brunnen Berninis. Am Abend bieten auf dem Platz Künstler, Wahrsagerinnen und fliegende Händler ihre Dienste an.
  • Die Katakomben: Die Katakomben in Rom sind unterirdische Grabstätten von Juden und Christen, die in Zeiten der Verfolgung als Treffpunkt für Gottesdienste am jeweiligen Todestag der Martyrer genutzt wurden. Viele sind mit kilometerlangen Gängen und zahlreichen Wandfresken gut erhalten und können in geringem Umfang besichtigt werden.
  • Die Engelsburg: Die Engelsburg war ein Mausoleum für Kaiser Hadrian und seine Nachfolger. Später wurde es als Schutzburg für den Papst und als Kaserne und Gefängnis verwendet.
  • Die vier Patriarachalbasiliken Roms: Die älteste dieser vier Kirchen und Kathedrale von Rom ist die Basilika San Giovanni in Laterano. Die Kirche Santa Maria Maggiore hat am besten Reste aus der Antike bewahrt, der Petersdom erhebt sich über dem Petrusgrab und die Grabeskirche des heiligen Paulus Sankt Paul vor den Mauern gibt trotz umfangreicher Restaurierungen am besten den ursprünglichen Raumeindruck wieder.
  • Die Via Veneto: Der einstige Vorzeigeboulevard Roms mit Grandhotels und noblen Geschäften lädt immer noch zum Flanieren ein. Doch den Ruf aus der Zeit von Federico Fellinis Film La Dolce Vita hat die Straße nur was die Preise betrifft bewahren können.

Sport

Fußball

In der Stadt gibt es mit AS Rom und Lazio Rom zwei national und international bedeutende Fußballvereine. Der AS Rom ist zudem Rekordpokalsieger in Italien, denn er gewann 9mal die italienische Coppa. Auch in der heurigen Saison steht der Verein im Halbfinale.

Olympische Spiele

Rom war 1960 Austragungsort der Olympischen Spiele und der ersten Paralympics überhaupt. Das Olympiastadion liegt im Norden der Stadt.


Filme

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter

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