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Belgische Streitkräfte in Deutschland

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Sector der Belgischen Streitkräfte in die BRD

Die Belgischen Streitkräfte in Deutschland (nl. Belgische Strijdkrachten in Duitsland BSD, frz. Forces Belges en Allemagne FBA) wurden nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs am südlichen Rand der Britischen Besatzungszone auf einem Gebiet zwischen Aachen und Kassel stationiert.

Das Hauptquartier befand sich seit 1947 in Köln. Garnisonen gab es unter anderem auch in Bad Arolsen, Büren, Düren, Eschweiler, Euskirchen, Lüdenscheid, Siegen, Soest, Werl, Arnsberg und Troisdorf-Spich.

Mit dem Ende der Besatzung wurden sie in die militärischen Pläne der NATO eingebunden. Die Streitkräfte umfassten 1988 noch 16500 Soldaten zzgl. ziviler Angestellter.

1996 wurde das Kommando des 1. Belgischen Armeekorps, dem auch die BSD unterstanden, dem Kommando der Belgischen Interventionsstreitkräfte in Saive bei Lüttich unterstellt. 1998 war die Zahl der belgischen Soldaten in Deutschland auf ca. 2200 reduziert worden. Die Garnison von Köln existierte bis Ende 2003.

Der Stützpunkt Camp Astrid bei Eschweiler wurde 1995 geräumt. Der von der belgischen Armee genutzte Truppenübungsplatz Vogelsang in der Nordeifel wurde 2005 geräumt und einer zivilen Nutzung zugeführt.

Siehe auch