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Diskussion:Griechische Landschildkröte

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 11. Mai 2005 um 00:08 Uhr durch Richard Mayer (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Den folgenden Erfahrungsbericht eines nicht-angemeldeten Benutzers habe ich aus dem Artikel hierher verschoben - kann gerne in den Artikel eingearbeitet und stilistisch überarbeitet werden, dann aber bitte nicht in Ich- bzw. Wir-Form und hinlänglich neutral (kein "unsere Schildis", das ist kein Lexikon-Stil!) --Reinhard 17:34, 21. Feb 2005 (CET)


Bemerkung: Heimtierstreu ist denkbar ungeeignet, da sie anfängt zu schimmeln. Die Tiere sind ausserdem Dauerkoter, d. h. sie fressen und koten ständig, dementsprechend muß die Einstreu leicht zu reinigen sein. Wir halten unsere Tiere im Freilandgehege ab 15°c, darunter ist es zu kalt und die Tiere müssen eine Wärmequelle haben. Das Problem kann man durch ein Spielhaus o.ä. lösen, in welches man eine Wärmequelle ( z.B. Ferkellampe) hängt. Darauf achten, dass sich die Tiere nicht verbrennen können! Auf eine ausreichende Belüftung geachtet ( ohne Zug!) kann auch ein Frühbeet gute Dienste leisten. Unsere Schildis nutzen gern schwarze Schieferplatten, die auf dem Boden liegen zum Aufwärmen. Unsere Schildkröten nutzen den ganzen Tag draussen aus, selten gehen sie vor Sonnenuntergang wieder rein, es sei denn es ist zu kalt oder warm. Gern graben sie sich unter Büschen, Grasbüscheln ein. Natursteinmauern sind nur geeignet, wenn die Steine hoch genug sind und keine Möglichkeit zum Erklettern bieten. Schildis sind Ausbruchskünstler und ein Zäunchen, hoch und dicht genug ( man kann auch quer dadurch!!!) ist sinnvoller und geeigneter. Zufüttern muß man nur, wenn die Wiese nicht ausreichend bewachsen ist mit allen möglichen Kräutern. Wir bestreuen die Schildkrötenwiese im Frühjahr vor dem Aussiedeln der Tiere mit Wiesenkräutersamen. Damit haben die Tiere alles, was sie zum gesunden Leben brauchen. Wichtig ist, dass sie eine ausreichend große Frischwasserquelle haben. Frischwasser, am besten Regenwasser, wird auch gern zum Baden genutzt. Ich möchte erwähnen, dass sich bei uns ein Apfelbaum im Gehege befindet, die Äpfel aber nur als kleine Abwechslung genommen werden.

Antwort

Ich halte seit 40 Jahren alle europäische Landschildkröten.Eine gute Haltung erkennt man daran,dass die Weibchen so wie in der Natur im Sommer drei Gelege absetzen,die Tiere immer total sauber sind wie in der Natur,und sich von Anfang März bis Ende Oktober im Freien aufhalten.Unser Klima ist hierfür voll ausreichend,vorausgesetzt,dass das Gehege den richtigen Platz im Garten hat.Heizungen sind völliger Unsinn,das gleiche gilt für Glashäuser und Frühbeetkästen.Weder Mensch noch Tier fühlen sich darin wohl.Die Haltung ist falsch,wenn die Tiere verschmutzt oder staubig sind und gar nicht oder nur gelegentlich Eier legen.Schildköten brauchen eine gute Streu,Humus kann das nicht sein.Ich habe etwa 15 adulte Tiere, die mittlerweise zum Teil sehr alt sind,von ihnen habe ich mehrere 100 Nachzuchten erzielt. Freundliche Grüße Richard Mayer --- PS:Schildkröten sind keine Ausbruchskünstler,ausbrechen wollen sie nur,wenn das Gehege unsachgemäß ist,erst dann sind sie auf der ständigen Suche nach einem besseren Biotop.---Betreff Streu:Jede Streu schimmelt,wenn sie nicht unablässig erneuert wird.Ob Heimtierstreu,oder trockenes Laub,oder ein Gemisch ist schließendlich egal,auf jeden Fall hat das Streu die Aufgabe,die Tiere sauber zu halten,es gelten hier Gesetze wie bei jeder anderen Haustierhaltung.