Liste der Truppenteile der Jägertruppe des Heeres der Bundeswehr

Die Liste der Jägerverbände der Bundeswehr enthält alle aufgelösten, aktiven und nicht aktiven (Geräteeinheiten, gekaderte Bataillone) Verbände und Großverbände der Jägertruppe der Bundeswehr sowie eine kurze Übersicht über ihren Aufstellungszeitpunkt, Stationierungsorte, Unterstellung und über ihre Auflösung oder Umbenennung.
Diese Liste umfasst alle Großverbände und Verbände deren Kampftruppenkern zu bedeutenden Anteilen aus Jägern gebildet wird. Zusätzlich werden auch solche Verbände und Großverbände aufgeführt, die nur in geringem Maß oder überhaupt nicht aus Jägern bestanden, deren Bezeichnung aber solchen mit erheblichen Jägeranteil entsprach. In der Liste wurden außerdem die Sicherungsbataillone (aber nicht: Gebirgssicherungsbataillone) berücksichtigt, auch wenn in diesen nicht nur Jäger dienten. Nicht berücksichtigt werden Truppenteile anderer Truppengattungen oder Ersatztruppenteile auch wenn diese im Einzelfall den zuvor genannten Verbänden ähnelten.
Legende
Die Legende gilt für alle folgenden Listen
Legende |
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Bereits aufgelöst |
Noch teilaktiv oder nichtaktiv (Geräteeinheit) |
Noch aktiv, Bezeichnung unverändert |
Siehe auch hier für das Abkürzungsverzeichnis.
Divisionen
Mit dem Konzept der Heeresstruktur III ab 1970 wurden zwei Panzergrenadierdivisionen als Jägerdivisionen umgegliedert. Diese Umgliederung wurde mit der Heeresstruktur IV (1980) rückgängig gemacht.
Bezeichnung | Aufstellung | Stabssitz | Verbleib | Bemerkung | |
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Datei:100px-Coat of Arms of the 2nd GE Mechanized Infantry Division Kopie.png | 2. JgDiv | Okt. 1970 (2. PzGrenDiv) |
Marburg ab 1974: Kassel |
1980 zur 2. PzGrenDiv rückgegliedert | |
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4. JgDiv | 1970 (4. PzGrenDiv) |
Regensburg | 1980 zur 4. PzGrenDiv rückgegliedert |
Heimatschutzkommandos
Vorgänger der Heimatschutzbrigaden (siehe nächstes Kapitel) waren in der Heeresstruktur III sechs Heimatschutzkommandos, deren Kampftruppenkern meist mehrheitlich aus Jägern bestand. Sie waren im Frieden präsente Kommandos, die teilweise die Ausbildung der Jäger für das Feldheer zur Aufgabe hatten. Im Verteidigungsfall führten sie den Kampf gegen luftgelandeten, durchgebrochenen und durchgesickerten Feind, verteidigten rückwärtige Räume und führten Sperreinsätze in der Tiefe durch. Im Ausnahmefall leisteten sie Unterstützung des Feldheeres. Sie wiesen eine stark inhomogene Gliederung auf und waren in ihrer Struktur kaum mit einem regulären Kampfverband des Heeres zu vergleichen, dessen Aufgabe primär die Führung des Gefechts der verbundenen Waffen war. Mithin waren die Heimatschutzkommandos wesentlich größer als reguläre Brigaden und umfasste eine ganze Reihe weiterer Einrichtungen des Wehrbereichs. Ihre Nummerierung orientierte sich konsequenterweise an der Nummerierung der zwölf Divisionen des Feldheeres, so dass die Heimatschutzkommandos diese Nummerierung mit 13 beginnend bis 18 fortsetzten. Die Heimatschutzkommandos wurden in der Heeresstruktur IV in die 5-er Heimatschutzbrigaden mit aktiven und nicht aktiven Bataillonen umgegliedert.
Bezeichnung | Aufstellung (aus) |
letzter Stabssitz | Verbleib | Bemerkung | |
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HSchKdo 13 | April 1970 | Eutin | April 1981 Umgliederung in HSchBrig 51 | WBK I |
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HSchKdo 14 | April 1974 | Munster/Lingen | April 1981 Umgliederung in HSchBrig 52 | WBK II |
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HSchKdo 15 | April 1970 | Wuppertal | April 1981 Umgliederung in HSchBrig 53 | WBK III |
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HSchKdo 16 | April 1972(?) | Zweibrücken | April 1981 Umgliederung in HSchBrig 54 | WBK IV |
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HSchKdo 17 | Mai 1972 | Böblingen | April 1981 Umgliederung in HSchBrig 55 | WBK V |
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HSchKdo 18 | April 1970 (PzBrig 28, alt) |
Oberhausen | April 1981 Umgliederung in HSchBrig 56, Teile zu HSchBrig 66 | WBK VI |
Brigaden
Jägerbrigaden
Den zwischen 1970 und 1980 in der Heeresstruktur III durch Umgliederung aufgestellten Jägerdivisionen wurden teilweise Jägerbrigaden unterstellt, deren Aufstellung analog zur Division durch Umgliederung von Panzergrenadierbrigaden erfolgte. Ausnahme war die Panzergrenadierbrigade 5 der 2. Jägerdivision, die nicht zu einer Jägerbrigade umgegliedert wurde, sondern als Versuchsbrigade für das kommende Heeresmodell diente und keine Jägeranteile aufwies. Mit der Heeresstruktur IV erfolgte die vollständige Rückgliederung in Panzergrenadierbrigaden. Nach Übernahme von Teilen der Nationalen Volksarmee in die Bundeswehr und Aufstellung der Truppenteile im Bereich des IV. Korps wurde nochmals zwischen 1996 und 2007 eine Jägerbrigade aufgestellt. Sie sollte die vorläufig letzte „klassische“ Jägerbrigade im deutschen Heer sein, obwohl der reine Kampftruppenkern der Brigade spätestens seit 2001 nicht mehr mehrheitlich von Jägerbataillonen gebildet wurde. Sie wies eine, zeitweise zwei Jägerbataillone auf.
Die Nummer der Brigade ließ die Zuordnung zur übergeordneten Division erkennen. Dem allgemeinen Schema der Nummerierung im deutschen Heer folgend waren jeweils für eine Division drei fortlaufend nummerierte Brigaden vorgesehen: Der 1. Division unterstanden die Brigaden 1, 2 und 3; der 2. Division die Brigaden 4, 5 und 6; weitere analog folgend. Enstprechend waren die Brigadenummern auf die ursprünglich 12 Divisionen des Heeres aufgeteilt. Die 4. Jägerdivision umfasste daher die Brigaden 10, 11 und 12. Entsprechend war die Jägerbrigade 37 die „erste Brigade“ der 13. Panzergrenadierdivision. Heute ist diese stringente Nummerierung weitestgehend aufgehoben, da aus Gründen der Forführung von Traditionen Brigaden auch bei Unterstellungswechsel unter andere Divisionen ihre Nummer behielten.
aufgestellte Jägerbigaden des Feldheeres
Bezeichnung | Aufstellung (aus) |
letzter Stabssitz | Verbleib | Bemerkung | |
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JgBrig 4 | 1970 (PzGrenBrig 4) |
Göttingen | 1980 Rückgliederung zur PzGrenBrig 4 | |
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JgBrig 10 | 1970 ( PzGrenBrig 10) |
Weiden | 1981 Rückgliederung zur PzGrenBrig 10 | |
Datei:PzGrenBrig11.gif | JgBrig 11 | 1970 (PzGrenBrig 11) |
Bogen | 1981 Rückgliederung zur PzGrenBrig 11 | |
Wappen 2004-2007 | JgBrig 37 | 1996 (PzGrenBrig 37) |
Frankenberg/Sachsen | 2007 Rückgliederung in PzGrenBrig 37 | Wappen zeitweise Datei:Verbandsabzeichen 12112007.gif als PzGrenBrig 37 aktiv |
Keine „klassischen“ Jägerbrigaden, aber Jägergroßverbände neuen Typs sind die D/F Brigade mit ihrem deutschen Jägerbataillon und einem französischen Infanteriebataillon sowie das luftbewegliche Jägerregiment 1 als Bestandteil der Luftbeweglichen Brigade 1.
Bezeichnung | Aufstellung (aus) |
letzter Stabssitz | Verbleib | Bemerkung | |
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DF-Brig | 1989 (Teile HSchBrig 55) |
Böblingen ab 1992: Müllheim |
aktiv | binationaler Verband mit u.a. dt. JgBtl und frz. InfReg |
Datei:LbBrig1.png | LBwglBrig 1 | 2007 ( LMechBrig 1) |
Fritzlar | aktiv | Seit 2006/2007 luftbwegliche InfBrig aus JgRgt und Heeresfliegern |
Heimatschutzbrigaden
Mehrheitlich ähnlich wie Jägerbrigaden aufgestellt, waren im Territorialheer die Heimatschutzbrigaden. Die Heimatschutzbrigaden entstanden 1982 zur Hälfte aus den zehn Jahre zuvor aufgestellten teilaktiven Heimatschutzkommandos. Die Heimatschutzbrigaden der „6er Reihe“, also die zweiten Brigaden des Wehrbereichs (siehe unten), waren teilaktive Großverbände oder vor allem nicht aktive Geräteeinheiten. Sie sind mehrheitlich als teilmechanisierte Infanteriebrigaden zu klassifizieren. Ihre Nähe zu den Panzergrenadierbrigaden durch die beiden Panzerbataillone zeigt sich auch im taktischen Zeichen. Ihre Gliederung, Stärke und Ausstattung variierte je nach Einsatzraum und Aufgabe. Mehrheitlich bestanden die aktiven Heimatschutzbrigaden aus zwei Jägerbataillonen und zwei Panzerbataillonen mit M48 (Brigaden 51, 52, 56 später Leopard 1) sowie einem Feldartilleriebataillon; die nichtaktiven Heimatschutzbrigaden besaßen abweichend davon nur ein Panzerbataillon meist mit M48 (die Brigade 61 auch Leopard 1). Die mechanisierte Heimatschutzbrigaden 56 bildete die Ausnahme, sie war in zwei Panzer- und Panzergrenadierbataillone und ein Panzerartilleriebataillon gegliedert, und war so wie eine Panzerbrigade des Feldheeres gegliedert.
Im Verteidigungsfall wuchsen die teilaktiven oder aktiven Verbände durch Reservisten auf. Ihre Aufgabe war die die Verteidigung und Sicherung des rückwärtigen Raum hinter den kämpfenden NATO-Brigaden des Feldheeres. Dazu sollten sie selbständig in der Lage sein, eingedrungenen Feind zurückzuwerfen oder zu vernichten. Einige Heimatschutzbrigaden waren auch im Frieden voll präsent. Diese dienten teilweise als Ausbildungseinheiten für das Feldheer. Die Heimatschutzbrigaden waren mehrheitlich nicht der NATO assigniert und standen damit unter nationalem Kommando außerhalb der NATO-Kommandostruktur. Ausnahmen waren die Heimatschutzbrigaden 51 und 56, die zeitweise der 6. Panzergrenadierdivision (Brigade 51) oder der 1. Gebirgsdivision (Brigade 56) unterstellt waren, und Teil des Feldheeres waren. Das Gerät der teilaktiven oder nichtaktiven Heimatschuzbrigaden war in Depots in allen Wehrbereichen eingelagert. Heimatschutzbrigaden waren im Verteidigungsfall meist nicht als Teil einer regulären Division des Feldheeres vorgesehen, sondern waren den Wehrbereichskommandos unterstellt. Bei Bedarf sollten Sie in der Lage sein, vernichtete Brigaden des Feldheeres zu ersetzen.
Die sechs neu aufgestellten Brigaden im Beitrittsgebiet zur Bundesrepublik Deutschland nach 1990 wurden zunächst alle als Heimatschutzbrigaden aufgestellt. Nach Zulauf neuen Materials und erfolgter Ausbildung wurden diese Heimatschutzbrigaden entsprechend umbenannt. Meist entsprachen die ostdeutschen Heimatschutzbrigaden trotz ihres Namens nicht der Gliederung einer Jägerbrigaden, sondern entsprachen einer Panzer- und Panzergrenadierbrigaden, denen nach Aufstellung nach und nach das entsprechende Bundeswehr Großmaterial zulief und sie nach Meldung der Einsatzbereitschaft und Verankerung in einer Division des Feldheeres auch entsprechend umbenannt wurden. Auch die Jägerbrigade 37 war zwar ein infanteristischer Großverband, wies aber zuletzt neben Fallschirmjäger- und Gebirgsjägerverbänden nur ein Jägerbataillon auf.
Die Nummerierung der Heimatschutzbrigaden folgte einer stringenten Logik. Die Brigaden 51-56 waren im Frieden präsente (aktive) Heimatschutzbrigaden. Die Brigaden mit der Bezeichnung 61-66 waren Geräteeinheiten. Die Endnummern 1-6 gaben jeweils den Wehrbereich an. Brigade 51 und 61 waren Teil des Wehrbereichskommandos I, das in dieser Zeit dem Territorialkommando Schleswig-Holstein entsprach, 52 und 62 Wehrbereich II, usw. Die Heimatschutzbrigaden 37 bis 42 waren als Teil des Feldheeres und aufzustellenden 13. und 14. Division eingeplant. Ihre Nummerierung entsprach damit der Nummerierung der regulären Brigaden des Feldheer. Für die 13. Division waren die Brigaden 37, 38 und 39 vorgesehen. Die 14. Division sollte die Brigaden 40, 41 und 42 erhalten.
aufgestellte Heimatschutzbrigaden
Bezeichnung | Aufstellung (aus) |
letzter Stabssitz | Verbleib | Bemerkung | |
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HSchBrig 51 | April 1981 (HSchKdo 13) |
Eutin | 1992 aufgelöst | aktive Brigade, WBK I zeitweise 6. PzGrenDiv |
HSchBrig 61 | April 1981 | Schleswig | 1993 (?) aufgelöst | Geräteeinheit, WBK I | |
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HSchBrig 52 | April 1981 (HSchKdo 14) |
Lingen | 1992 aufgelöst Umgliederung in JgRgt 52 |
aktive Brigade, WBK II |
HSchBrig 62 | April 1981 | Hannover | 1993 aufgelöst | Geräteeinheit, WBK II | |
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HSchBrig 53 | April 1981 (HSchKdo 15) |
Düren | 1992 aufgelöst Umgliederung in JgRgt 53 |
aktive Brigade, WBK III |
HSchBrig 63 | April 1982 | Düsseldorf | 1993 aufgelöst | Geräteeinheit, WBK III | |
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HSchBrig 54 | April 1981 (HSchKdo 16) |
Trier später: Zweibrücken |
1992 aufgelöst Umgliederung in JgRgt 54 |
aktive Brigade, WBK IV |
HSchBrig 64 | April 1982 | Nünschweiler später: Gau Algesheim |
1993 aufgelöst | Geräteeinheit, WBK IV | |
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HSchBrig 55 | April 1981 (HSchKdo 17) |
Böblingen | 1989 aufgelöst Teile zur Aufstellung DF-Brigade |
aktive Brigade, WBK V |
HSchBrig 65 | April 1982 | Böblingen | 1993 aufgelöst | Geräteeinheit, WBK V | |
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HSchBrig 56 | April 1981 (HSchKdo 18) |
Neuburg | 1992 (?) aufgelöst | aktive Brigade, WBK VI, zeitweise 1. GebDiv ust zuletzt als PzBrig, kein Jägerverband, WBK VI |
HSchBrig 66 | November 1983 (HSchKdo 18) |
Neuburg und Donauwörth später: Bruck |
1993 aufgelöst | Geräteeinheit, WBK VI | |
Datei:Verbandsabzeichen 12112007.gif | HSchBrig 37 | 1991 | Dresden | 1995 umgegliedert in PzGrenBrig 37 | aktiv als PzGrenBrig 37 zuletzt nur ein JgBtl |
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HSchBrig 38 | 1991 | Halle ab 1991: Weißenfels |
1995 umgegliedert in PzGrenBrig 38 | keine Jägerbrigade sondern mechanisiert |
Datei:PzBrig39.gif | HSchBrig 39 | 1991 | Erfurt | 1995 umgegliedert in PzBrig 39 | keine Jägerbrigade sondern mechanisiert |
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HSchBrig 40 | 1991 | Hagenow später Schwerin |
1995 umgegliedert in PzGrenBrig 40 | keine Jägerbrigade sondern mechanisiert |
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HSchBrig 41 | 1991 | Eggesin | 1995 umgegliedert in PzGrenBrig 41 | aktiv als PzGrenBrig 41 keine Jägerbrigade sondern mechanisiert |
Datei:PzBrig42.png | HSchBrig 42 | 1991 | Potsdam | 1995 umgegliedert in PzBrig 42 | keine Jägerbrigade sondern mechanisiert |
Regimenter
Jägerregimenter
In der Heeresstruktur III (1970 bis 1981) wurden den sechs Heimatschutzkommandos jeweils zwei Jägerregimenter unterstellt. Jedem Regiment waren zwei Jägerbatailone unterstellt, davon jeweils eines aktiv und nichtaktiv (gekadert). Da ihre übergeordneten Heimatschutzkommandos wie die Divisionen des Feldheeres nummeriert waren, orientierte sich die Nummer der den Heimatschutzkommandos unterstellten Jägerregimentern analog an den Bezeichnungen der 36 Brigaden des Feldheeres, wo jeweils 3 fortlaufend nummerierte Brigaden einer Division zugeordnet waren. Entsprechend waren:
- Dem Heimatschutzkommando 13 die Jägerregimenter 37, 38, 39,
- dem Heimatschutzkommando 14 die Jägerregimenter 40, 41, 42,
- dem Heimatschutzkommando 15 die Jägerregimenter 43, 44, 45,
- dem Heimatschutzkommando 16 die Jägerregimenter 46, 47, 48,
- dem Heimatschutzkommando 17 die Jägerregimenter 49, 50, 51,
- dem Heimatschutzkommando 18 die Jägerregimenter 52, 53, 54 unterstellt.
Für die Jägerregimenter wurden für gewöhnlich die beiden letzten reservierten Nummern genutzt; die erste Nummer (40, 43, 46, 49, 52) wurde nicht vergeben. Die Heimatschutzkommandos wurden in der folgenden Heeresstruktur IV zu Heimatschutzbrigaden umgegliedert.

In der Heerestruktur V ab 1992 wurden aktive Truppenteile der nun wieder aufgelösten Heimatschutzbrigaden den Jägerregimentern des Territorialheeres unterstellt; die Heimatschutzbrigaden also in Jägerregimenter umgegliedert. Die Heerestruktur V sah unter dem Eindruck des Ende des Kalten Krieges eine Fusionierung aller Stäbe der Großverbände des Feld- und Territorialheeres vor. Die gekaderten Jägerregimenter wurden daher im Frieden einem der sieben fusionierten Wehrbereichskommando/ Divisionsstab unterstellt. Lediglich dem Kommando Luftbewegliche Kräfte/4. Div wurde kein Jägerregiment unterstellt, da seine Aufgabe signifikant anders ist, als die Aufgaben der sieben anderen fusionierten Stäbe.
Im Verteidigungsfall sollten die unterstellten Bataillone zu einem Teil in der territorialen Verteidigung eingesetzt werde, während der andere Teil des Regiment als Sicherungsbataillone Divisionsgefechtsstände und ähnliches schützen sollte. Die Jägerregimenter die für die territoriale Aufgaben vorgesehen waren, waren zum Schutz besonderer Geländepunkte und Geländeräume (meist) mit je drei Jägerbataillonen (na) aufgestellt. Das Jägerregiment 71 war beispielsweise zum Schutz des Nord-Ostsee-Kanal und der über den Kanal führende Brücken bestimmt. Die Nummerierung folgte (ebenso wie im gesamten Heer) keiner stringenten Logik mehr.
Aus Traditionsgründen wurde für die in Jägerregimenter umgewandelten Heimatschutzbrigaden 52, 53, 54 die Nummer beibehalten. Das Jägerregiment 57 aus dem Wehrbereich 7 scheint sich in seiner Bezeichnung an die ehemaligen 50-er Brigaden anzulehnen, deren Endnummer ebenso jeweils den Wehrbereich markierte. Das Jägerregiment 71 wurde aus dem Heimatschutzregiment 71 gebildet und behielt aus Tradition als das Jägerregiment des Wehrbereichs die Nummer 71. Das Jägerregiment 10 ging aus dem 1960 aufgestellten Artillerieregiment 10 der 10. Panzerdivision hervor und behielt die Nummer aus Traditionsgründen der Tradition. Das Jägerregiment 11 schließt daher in dieser Nummernfolge an.
Diese Struktur wurde bald in der nachgesteuerten Heerestruktur 5N aufgehoben; die Heeresstruktur 5 wurde aber in Bezug auf die Jägerregimenter weitestgehend umgesetzt. Mit der Heerestruktur 5N wurden im Zuge der Verkleinerung der Bundeswehr die Stäbe wieder getrennt, Jägerbataillone teils in die neu aufgestellte Streitkräftebasis abgegeben und bald darauf die Jägerregimenter im Heer sowie in der SKB aufgelöst.
Erst mit dem lufbweglichen Jägerregiment 1 kehrten die Jäger in Regimentsstärke abermals in das Heer zurück. Beim Jägerregiment 1 handelt es sich um ein mittels Hubschraubern luftbewegliches und luftlandefähiges Regiment, das auch Pionier- und Heeresflugabwehrkräfte beinhaltet und das daher mit den „klassischen“ Jägerregimentern bedingt vergleichbar ist.
Bezeichnung | Aufstellung (aus) |
Standort1 | Verbleib | Bemerkung | |
---|---|---|---|---|---|
Datei:Jaegerregiment1.jpg | JgRgt 1 | 2006 | Schwarzenborn (Knüll) | aktiv, luftbeweglich vorm PzGrenBtl 152 | |
JgRgt 38 | 1970(?) | - | April 1981 (?) aufgelöst | WBK I, HSchKdo 13 | |
JgRgt 39 | 1970(?) | - | April 1981 (?) aufgelöst | WBK I, HSchKdo 13 | |
JgRgt 41 | 1974(?) | - | April 1981 (?) aufgelöst | WBK II, HSchKdo 14 | |
JgRgt 42 | 1974(?) | - | April 1981 (?) aufgelöst | WBK II, HSchKdo 14 | |
JgRgt 44 | 1970(?) | - | April 1981 (?) | WBK III, HSchKdo 15 | |
JgRgt 45 | 1970(?) | - | April 1981 (?) aufgelöst | WBK III, HSchKdo 15 | |
JgRgt 47 | 1972(?) | - | April 1981 (?) aufgelöst | WBK IV, HSchKdo 16 | |
JgRgt 48 | 1972(?) | - | April 1981 (?) aufgelöst | WBK IV, HSchKdo 16 | |
JgRgt 50 | 1972(?) | - | April 1981 (?) aufgelöst | WBK V, HSchKdo 17 | |
JgRgt 51 | 1972(?) | - | April 1981 (?) aufgelöst | WBK V, HSchKdo 17 | |
JgRgt 53 | 1970(?) | München | April 1981 (?) aufgelöst | WBK VI, HSchKdo 18 | |
JgRgt 54 | 1970(?) | Neuburg-Oberhausen | April 1981 (?) aufgelöst | WBK VI, HSchKdo 18 | |
JgRgt 71 | 1992(?) (aus HSchRgt 71?) |
Flensburg | 1996/97(?) | WBK I/ 6. PzGren | |
JgRgt 52 | 1992 (HSchBrig 52) |
Lingen | 1996/97(?) | WBK II/ 1. PzDiv | |
JgRgt 53 | 1992 (HSchBrig 53) |
Düren | 1996/97(?) | WBK III/ 7. PzDiv Hinweis: nicht identisch mit dem „alten“ JgRgt 53 | |
JgRgt 54 | 1992 (HSchBrig 54) |
Hermeskeil | 1996/97(?) | WBK IV/ 5. PzDiv Hinweis: nicht identisch mit dem „alten“ JgRgt 54 | |
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JgRgt 10 | Oktober 1991 (ArtRgt 10) |
Pfullendorf | September 1997 | WBK V/ 10. PzDiv vorm. ArtReg 10 |
JgRgt 11 | 1991 | Roding | 1997(?) | WBK VI/ 1.GebJgDiv Hinweis: die unterstellten JgBtl waren teils GebJgBtl | |
JgRgt 57 | April 1991 | Schneeberg | September 1996 | WBK VII/ 13.PzGrenDiv Hinweis: die unterstellten JgBtl waren teils GebJgBtl |
(?): ca., genauer Auftstellungs-/ Außerdienststellungszeitpunkt unbekannt
1 Standort entweder Mobilmachungspunkt, Depotpunkt oder Standort des Kaders
Heimatschutzregimenter
Heimatschutzregimenter waren Jägerregimentern sehr ähnliche Truppenteile, die direkt einigen Verteidigungsbezirkskommandos in allen Wehrbereichen zugeordnet waren. Sie bestanden im Kern aus drei gekaderten oder nicht aktiven Jägerbataillonen und wurden während der Heeresstruktur IV neben den Heimatschutzbrigaden aufgestellt. Ihre Nummer ergab sich aus ihrem Wehrbereich, erfolgte im selben Schema wie die Nummerierung der Heimatschutzbrigaden und begann bei 71, da die Nummern im Bereich der 50-er und 60-er bereits für die Heimatschutzbrigaden belegt war. Das erste Regiment des Wehrbereichs wurde als Heimatschutzregiment 7X, das zweite als Heimatschutzregiment 8X, das manchmal vorhandene dritte Regiment als Heimatschuzregiment 9X bezeichnet, wobei das X jeweils für die Nummer des Wehrbereichs (als arabische Zahl) stand. Das erste Regiment im Wehrbereich III war als Heimatschutzregiment 73 nummeriert.
Bezeichnung | Aufstellung (aus) |
Standort1 | Verbleib | Bemerkung | |
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HSchRgt 71 | 1981(?) | Neumünster | 1992/93(?) in JgRgt 71 unter WBK I/ 6. PzGren umgewandelt | WBK I, VBK 11 Beiname: „Dithmarschen“ | |
HSchRgt 81 | 1981(?) | Süderlügum-Wimmersbüll | 1992/93(?) aufgelöst | WBK I, VBK 11 Beiname: „Angeln“ | |
HSchRgt 72 | 1981(?) | Bremen | 1993 aufgelöst | WBK II, VBK 20/Bremen Beiname: „Hanseatisches Heimatschutzregiment“ | |
HSchRgt 82 | 1981(?) | Hasbergen-Gaste | 1992/93(?) aufgelöst | WBK II, VBK 24 Beiname: „Weser-Ems“ | |
HSchRgt 73 | 1981(?) | Greven | 1992/93(?) aufgelöst | WBK III, VBK 33 Beiname: „Münsterland“ | |
HSchRgt 83 | 1981(?) | Xanten | 1992/93(?) aufgelöst | WBK III, VBK 32 Beiname: „Niederrhein“ | |
HSchRgt 93 | 1981(?) | Aachen | 1992/93(?) aufgelöst | WBK III, VBK 31 Beiname: „Kurköln“ | |
HSchRgt 74 | 1981(?) | Koblenz | 1992/93(?) aufgelöst | WBK IV, VBK 41 Beiname: „Deutsches Eck“ | |
HSchRgt 84 | 1981(?) | Darmstadt Trebur (?) |
1992/93(?) aufgelöst | WBK IV, VBK 43 Beiname: „Hessen-Darmstadt“ | |
HSchRgt 94 | 1981(?) | Neustadt | 1992/93(?) aufgelöst | WBK IV, VBK 45 Beiname: „Kurpfalz“ | |
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HSchRgt 75 | 1981(?) | Ludwigsburg Waldenburg |
1992/93(?) aufgelöst | WBK V, VBK 51 Beiname: „Alt-Württemberg“ |
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HSchRgt 85 | 1981(?) | Tübingen Hechingen (?) |
1992/93(?)) aufgelöst | WBK V, VBK 54 Beiname: „Hohenzollern“ |
HSchRgt 76 | 1981(?) | Ansbach Marktbergel(?) |
1992/93(?) aufgelöst | WBK V, VBK 63 Beiname: „Franken“ | |
HSchRgt 86 | 1981(?) | München | 1992(?) aufgelöst | WBK V, VBK 65 Beiname: „Altbayern“ | |
HSchRgt 96 | 1981(?) | Augsburg Dillingen(?) |
1992/93(?) aufgelöst | WBK V, VBK 61 Beiname: „Schwaben“ |
1 Standort entweder Mobilmachungspunkt, Depotpunkt oder Standort des Kaders
(?) Aufstellungs-/ Außerdienststellungszeitpunkt nicht genau bekannt
Sicherungs- und Versorgungsregiment beim Bundesministerium der Verteidigung
Das Sicherungs- und Versorgungsregiment beim Bundesministerium der Verteidigung (kurz: SichVersRgt BMVg) diente der Sicherung und Versorgung des Bundesministeriums der Verteidigung und des obersten Führungsstabes der Bundeswehr in Bonn und Berlin. Es wies infanteristische Truppenanteile auf, wenn es auch kein „klassisches“ Jägerregiment war. Das Regiment war truppendienstlich im Wehrbereich IV angesiedelt, war also Teil des Territorial Heeres. Neben einigen anderen Verbänden, unter anderem Logistikeinheiten, unterstanden dem Regiment bis zu zwei Jägerbataillone sowie durchgängig das Wachbataillon als weiterer infanteristischer Verband. Diese (außer Wachbatailon) trugen die Nummern 900, 901 usw. Die Zusammensetzung des Regiments schwankte jedoch erheblich, und wies teilweise neben dem Wachbataillon als infanteristische Verbände Sicherungsbataillone auf.
Bezeichnung | Aufstellung (aus) |
Standort Stab | Verbleib | Bemerkung | |
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SichVersRgt BMVg | 1971 (u.a. SichVersBtl) |
Bonn-Hardthöhe | 1992 aufgelöst, Truppenteile teils an StOKdo Berlin | Unterstellung unter WBK IV |
Bataillone
Kaum eine Truppengattung des Heeres wies im Laufe ihrer Geschichte so viele Verbände wie die Jägertruppe auf. Obwohl Jägerbataillone im Feldheer nie, zumindest nicht über mehrere Heeresstrukturen hinweg eine nennenswerte Bedeutung erlangten, d.h. im Gegensatz zu Gebirgsjägern und Fallschirmjägern nur etwa 10 Jahre den Kern infanteristischer Großverbände im Feldheer bildeten, war ihre Anzahl im Territorialheer, später bei der Streitkräftebasis, kaum zu fassen. Die Bataillone wurden häufig umgegliedert, umbenannt oder neu geordnet. Dies wurde dadurch vereinfacht, dass die Jägerbataillone als Geräteeinheit aber auch als aktives Bataillon im Vergleich zu mechanisierten Verbänden kaum schweres Material benötigten und vergleichsweise schnell aufgestellt aber auch schnell wieder aufgelöst werden konnte. Einige Jägerbataillone des Territorialheeres waren kaum mehr, als nur auf dem Papier existente Mobilmachungsverbände, für die bis mindestens 1989 wegen der Wehrpflicht eine stets ansteigende Anzahl an gedienten Reservisten zur Verfügung stand. Über viele dieser nicht aktiven Bataillone ist daher kaum etwas bekannt. Zu der Vielzahl an Bataillonen, die als Jägerbataillone bezeichnet wurden, gesellten sich zeitweilig auch immer wieder Jägerverbände als Heimatschutz- oder Sicherungsbataillon, die aber im Grunde Jägerverbände waren, jedoch nicht unbedingt aus Reservisten oder aktiven Soldaten mit aktiver Dienstzeit in einem Infanterieverband bestanden bzw. auch in Masse nicht aus solchen mit einer Ausbildung zum Jäger (Jäger-ATN). Ihre Zugehörigkeit zur Jägertruppe ist daher eine Frage der Definition.
Die Bataillone werden im folgenden unterteilt anhand ihrer Bezeichnung und Zugehörigkeit zum Feld- oder Territorialheer vorgestellt.
Bataillone im Feldheer
Jägerbataillone im Feldheer
In der Heerestruktur III (1970-1980/81) wurden in der 2. und 4. Jägerdivision und deren Jägerbrigaden 4, 10 und 11 Jägerbataillone ausgeplant. Eines davon war nur als Geräteeinheit aufgestellt. Diese Bataillone wurden stets als Jägerbataillon X1, X2 und X3 bezeichnet, wobei das X der Brigadenummer entspricht. Das Jägerbataillon 42 war also beispielsweise das „zweite“ Jägerbataillon der Brigade 4. Mit Einnahme der Heerestruktur IV wurden diese Verbände meist in Panzergrenadierbataillon rück- bzw. umgegliedert. In der Heeresstruktur wurden außerdem weitere einzelne Jägerverbände im Feldheer ausgeplant: Die Panzergrenadierbrigaden 16 und 17 erhielten durch Umgliederung von Panzergrenadierverbänden jeweils ein Jägerbataillon mit der Bezeichnung Jägerbataillon QQ2, wobei QQ analog zur Bezeichnung der obigen Verbände der Jägerbrigaden für die zweistellige Brigadenummer steht. Als Lehrtruppenteil der Kampftruppenschule I (heute Infanterischule) wurde das Panzergrenadierlehrbataillon 351 zum Jägerlehrbataillon 351 umgegliedert. Analog zu den anderen Bezeichnungen wurde diese Bezeichnung gewählt, da das Bataillon truppendienstlich der Panzergrenadierbrigade 35 unterstand.
Die meisten Divisionen erhielten in der Heeresstruktur IV als Divisionstruppen zwei nichtaktive Jägerbataillone sowie ein nicht aktives Sicherungsbataillon (siehe unten). Die aufgestellten Jägerverbände erhielten die Bezeichnung Jägerbataillon Y6 und Jägerbataillon Y7, wobei Y für die Divisionsnummer steht. Das Jägerbataillon 27 war also das „zweite“ Jägerbataillon der 2. Panzergrenadierdivision. Da für die 1. Luftlandedivision (9. Division des Heeres) keine entsprechenden Bataillone aufgestellt wurden, wurden die Nummern 96 und 97 nicht vergeben. Die für die 1. Gebirgsdivision (8. Division des Heeres) aufgestellten Bataillone wurden als teilaktive oder nicht aktive Gebirgsjägerbataillone 86 und 87 aufgestellt, werden damit zur Gebirgsjägertruppe gezählt und werden daher hier nicht aufgezählt. Die Jägerbataillon waren im Verteidigungsfall direkt den Divisionen unterstellt, im Frieden waren die Bataillon jedoch meist in eine der Brigaden der Division eingegliedert. Die Divisionsjägerbataillone wurden mit der HST V/V(N) aufgelöst.
In der Heeresstruktur V/VN wurde die bislang letzten Jägerbataillone des Feldheeres aufgestellt. Zum einen war dies das bis heute bestehende und aktuell auch einziges Jägerbataillon des Heeres, das Jägerbataillon 292, zum anderen das ostdeutsche Jägerbataillon 371 der Brigade 37, das mittlerweile jedoch kein Jägerbataillon mehr ist. Zusätzlich wurde 1991 bei der Infanterischule in Hammelburg erneut ein Jägerlehrbataillon (Jägerlehrbataillon 353) aufgestellt, das im Einsatz der Jägerbrigade 37 unterstand. Mit der Einnahme der Heeresstruktur V wurden die Divisionsjägerbataillone (Divisionnummer mit dem Endziffernzusatz 6 und 7) aufgelöst.
- Hinweis: Teilweise und zeitweise waren einzelne Heimatschutzbrigaden und ihre Bataillone Teil des Feldheeres (siehe Abschnitt Brigaden). Diese werden aber erst im Abschnitt Jägerbataillone im Territorialheer betrachtet. Die in den Jägerregimentern aufgestellten Jägerbataillone der Heeresstruktur V mit fusionierten Stäben des Feld- und Territorialheeres werden ebenfalls erst im Abschnitt Jägerbataillone im Territorialheer behandelt. Dies gilt auch für die Bataillone in diesen fusionierten Verbänden, die im Verteidigungsfall beim Feldheer eingeplant waren.
Aufgestellte Jägerbataillone im Feldheer
Bezeichnung | Aufstellung (aus) |
Standort1 | Verbleib | Bemerkung | |
---|---|---|---|---|---|
JgBtl 16 | 1981(?) | Minden, Celle | 1992(?) aufgelöst | 1. PzDiv, Geräteeinheit Divisionsjägerbataillon | |
JgBtl 17 | 1981(?) | Hannover, Ahrbergen | 1992(?) aufgelöst | 1. PzDiv, Geräteeinheit Divisionsjägerbataillon | |
JgBtl 26 | 1981(?) | Wolfhagen | 1992(?) aufgelöst | 2. PzGrenDiv, Geräteeinheit Divisionsjägerbataillon | |
JgBtl 27 | 1981(?) | Fuldatal-Rothwesten | 1992(?) aufgelöst | 2. PzGrenDiv, Geräteeinheit Divisionsjägerbataillon | |
JgBtl 36 | 1981(?) | Zeven | 1992(?) aufgelöst | 3. PzDiv, Geräteeinheit Divisionsjägerbataillon | |
JgBtl 37 | 1981(?) | Seedorf, Munster | 1992(?) aufgelöst | 3. PzDiv, Geräteeinheit Divisionsjägerbataillon | |
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JgBtl 41 | Oktober 1970 (PzGrenBtl 41) |
Göttingen | Oktober 1980 in PzGrenBtl 41 rückgegliedert | Jägerbrigade 4, aktiv |
Datei:PzGrenBtl 42.gif | JgBtl 42 | 1970(?) | Kassel | Oktober 1980 in PzGrenBtl 42 umgegliedert | Jägerbrigade 4, aktiv |
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JgBtl 43 | 1970(?) | Göttingen (?) | Oktober 1980 in PzGrenBtl 43 umgegliedert | Jägerbrigade 4 Geräteeinheit Hinweis: entstand nicht durch Umgliederung PzGrenBtl 43 |
JgBtl 46 | 1981(?) | Hemau | 1992(?) aufgelöst | 4. PzGrenDiv, Geräteeinheit Divisionsjägerbataillon | |
JgBtl 47 | 1981(?) | Neunburg vorm Wald, Feldkirchen | 1992(?) aufgelöst | 4. PzGrenDiv, Geräteeinheit Divisionsjägerbtl | |
JgBtl 56 | 1981(?) | Gießen | 1992(?) aufgelöst | 5. PzDiv, Geräteeinheit Divisionsjägerbataillon | |
JgBtl 57 | 1981(?) | Daaden-Emerzhausen | 1992(?) aufgelöst | 5. PzDiv, Geräteeinheit Divisionsjägerbataillon | |
JgBtl 66 | 1981(?) | Wentorf | 1992(?) aufgelöst | 6. PzGrenDiv, keine Geräteeinheit sondern teilaktiv Beiname: Wentorfer Jäger Divisionsjägerbataillon | |
JgBtl 67 | 1981(?) | Boostedt, Breitenburg | 1992(?) aufgelöst | 6. PzGrenDiv, keine Geräteeinheit sondern teilaktiv, Beiname Breitenburger Jäger Divisionsjägerbataillon | |
JgBtl 76 | 1981(?) | Preußisch Oldendorf | 1992(?) aufgelöst | 7. PzDiv, Geräteeinheit Divisionsjägerbataillon | |
JgBtl 77 | 1981(?) | Paderborn | 1992(?) aufgelöst | 7. PzDiv, Geräteeinheit Divisionsjägerbataillon | |
Datei:PzGrenBtl 101.gif | JgBtl 101 | 1970 (PzGrenBtl 101) |
Ebern | April 1981 Umgliederung in PzGrenBtl 103 | Jägerbrigade 10, aktiv |
Datei:PzGrenBtl 102.gif | JgBtl 102 | 1970 (PzGrenBtl 102) |
Bayreuth | April 1981 Umgliederung in PzGrenBtl 102 | Jägerbrigade 10, aktiv bereits ab 1974 mit SPz Marder Beiname: Bayreuther Jäger |
JgBtl 103 | 1970(?) | Weiden, Bayreuth |
April 1981 (?) | Jägerbrigade 10 Geräteeinheit | |
JgBtl 106 | 1981(?) | Amstetten | 1992(?) aufgelöst | 10. PzDiv, Geräteeinheit Divisionsjägerbataillon | |
JgBtl 107 | 1981(?) | Münchsmünster | 1992(?) aufgelöst | 10. PzDiv, Geräteeinheit Divisionsjägerbataillon | |
JgBtl 111 | 1971 (PzGrenBtl 111) |
Regen, Cham |
April 1981 (?) | Jägerbrigade 11 Geräteeinheit | |
Datei:PzGrenBtl 112.gif | JgBtl 112 | Okt. 1970 (PzGrenBtl 112) |
Regen | April 1981 Rückgliederung in PzGrenBtl 112 | Jägerbrigade 11, aktiv als PzGrenBtl 112 noch aktiv |
Datei:PzGrenBtl 113.gif | JgBtl 113 | Okt 1970 (PzGrenBtl 113) |
Cham | April 1981 Rückgliederung in PzGrenBtl 113 | Jägerbrigade 11, aktiv ab 1975 mit Spz Marder |
Datei:JgBtl116 (Geräteeinheit).jpg | JgBtl 116 | 1981(?) | Varel | 1992(?) aufgelöst | 11. PzGrenDiv, Divisionsjägerbataillon |
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JgBtl 117 | 1981(?) | Bremen | 1992(?) aufgelöst | 11. PzGrenDiv, Geräteeinheit Divisionsjägerbataillon |
Datei:JgBtl117 (Geräteeinheit) .jpg | JgBtl 126 | 1981(?) | Hammelburg, Walldürn | 1992(?) aufgelöst | 12. PzDiv, Divisionsjägerbataillon |
Datei:JgBtl 127.png | JgBtl 127 | 1981(?) | Hammelburg | 1992(?) aufgelöst | 12. PzDiv, Geräteeinheit Divisionsjägerbataillon |
Datei:PzGrenBtl 162.gif | JgBtl 162 | Okt. 1970 (PzGrenBtl 162) |
Wentorf | Apr. 1981 Rückgliederung in PzGrenBtl 162 | Panzergrenadierbrigade 16, aktiv |
Datei:PzGrenBtl 172.gif | JgBtl 172 | Okt. 1971 (PzGrenBtl 163 ) |
Lübeck | April 1981(?) Umgliederung in PzGrenBtl 172 | Panzergrenadierbrigade 17, aktiv |
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JgBtl 292 | Mär. 1993 (PzGrenBtl 292 und JgBtl 552) |
Immendingen | aktiv | Deutsch-französische Brigade Entstand aus der Fusion des PzGrenBtl 292 mit dem JgBtl 552 |
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JgLBtl 351 | Jul. 1970 (PzGrenBtl 351) |
Hammelburg | Okt. 1980 Umgliederung in PzGrenLBtl 353 | truppendienstlich Panzergrenadierbrigade 35 sonst Kampftruppenschule I aktives Btl Hinweis: Verbandsabzeichen eigentlich mit L unter den gekreuzten Schwertern |
Datei:JgLBtl353.gif | JgLBtl 353 | Okt. 1991 (PzGrenLBtl 353) |
Hammelburg | 2006 aufgelöst, Teile an JgRgt 1 | truppendienstlich JgBrig 37 sonst Infanterieschule aktives Btl |
Datei:PzGrenBtl 371.gif | JgBtl 371 | Okt. 1996 (PzGrenBtl 371) |
Marienberg | Juli 2007 Rückgliederung in PzGrenBtl 371 | JgBrig 37, aktiv Beiname: Marienberger Jäger |
1 Standort bei nicht aktiven Bataillonen entweder Mobilmachungspunkt, Depotpunkt oder Standort des Kaders
Sicherungsbataillone im Feldheer
Sicherungsbataillone waren den Jägerbataillonen ähnliche Bataillone. Fast jeder Division (Ausnahme: 1. Luftlandedivision wies kein Sicherungsbataillon auf) des Feldheeres wurde in der Heeresstruktur IV ein nichtaktives Sicherungsbataillon unterstellt. Sicherungsbataillone waren nicht zum selbstständig geführten Infanteriekampf gegen feindliche Kräfte befähigt, sondern mit dem Schutz der Divisionsgefechtsstände beauftragt. Zusätzlich unterstützten sie die 11 Begleitbatterien der 11 Artillerieregimenter der Divisionen. Auf Grund dieses Aufgabengebiets fehlten ihnen auch schwere Waffen wie Jagdpanzer, so wie sie viele der Jägerbataillone aufwiesen. Ihre Bezeichnung setzte sich aus der Divisionsnummer, der das Bataillon unterstellt war, und der Endziffer 8 zusammen. Das Sicherungsbataillon 18 war beispielsweise das Sicherungsbataillon der 1. Division. Das Bataillon 88 war das Gebirgssicherungsbataillon 88 und wird hier nicht aufgezählt, da es (wie die Gebirgsjägerbataillone 86 und 87) zur Gebirgsjägertruppe gezählt wird.
Entsprechend der Sicherungsbataillone der Divisionen wurden auch für die Korps nicht aktive Sicherungsbataillone aufgestellt. Ihre Aufgabe war analog zu den Sicherungsbataillonen der Division die Sicherung der Korpsstäbe und der Korpsartillerie. Unterstellt waren sie jeweils dem Artilleriekommando des Korps. Ihre Bezeichnung entsprach der Nummer des Artillerikommandos und den Endziffern 00. Das Sicherungsbataillon für die Artillerie von LANDJUT erhielt davon abweichend die Nummer 610 und war dem Artilleriekommando 600 unterstellt. Der nicht aktive Teil des Artilleriekommandos 600 - also auch das Sicherungsbataillon 610 - war im Frieden aber dem Territorialkommando Schleswig-Holstein unterstellt, war im Frieden also im Bereich des Territorialheeres angesiedelt.
Geplante Sicherungsbataillone Feldheer im Verteidigungsfall
Bezeichnung | Aufstellung (aus) |
Standort1 | Verbleib | Bemerkung | |
---|---|---|---|---|---|
SichBtl 18 | 1981(?) | Giesen-Ahrbergen | 1992/93(?) aufgelöst | 1. PzDiv, Geräteeinheit | |
SichBtl 28 | 1981(?) | Frankenberg | 1992/93(?) aufgelöst | 2. PzGrenDiv, Geräteeinheit | |
SichBtl 38 | 1981(?) | Zeven-Aspe | 1992/93(?) aufgelöst | 3. PzDiv, Geräteeinheit | |
SichBtl 48 | 1981(?) | Amberg oder Regensburg(?) | 1992/93(?) aufgelöst | 4. PzGrenDiv, Geräteeinheit | |
SichBtl 58 | 1981(?) | Daaden-Emmerzhausen | 1992/93(?) aufgelöst | 5. PzDiv, Geräteeinheit | |
SichBtl 68 | 1981(?) | Itzehoe, Breitenburg | 1992/93(?) aufgelöst | 6. PzGrenDiv, Geräteeinheit | |
SichBtl 78 | 1981(?) | Paderborn | 1992/93(?) aufgelöst | 7. PzDiv, Geräteeinheit | |
SichBtl 100 | 1981(?) | Ahaus-Ottenstein | 1992/93(?) aufgelöst | ArtKdo 1, I. Korps, Geräteeinheit | |
SichBtl 108 | 1981(?) | Pfullendorf | 1992/93(?) aufgelöst | 10. PzDiv, Geräteeinheit | |
Datei:SichBtl118 (Geräteeinheit).jpg | SichBtl 118 | 1981(?) | Delmenhorst | 1992/93(?) aufgelöst | 11. PzGrenDiv, Geräteeinheit |
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SichBtl 128 | 1981(?) | Tauberbischofsheim | 1992/93(?) aufgelöst | 12. PzDiv, Geräteeinheit |
SichBtl 200 | 1981(?) | Engstingen | 1992/93(?) aufgelöst | ArtKdo 2, II. Korps, Geräteeinheit | |
SichBtl 300 | 1981(?) | Gießen | 1992/93(?) aufgelöst | ArtKdo 3, III. Korps, Geräteeinheit | |
SichBtl 610 | 1981(?) | Flensburg | 1992/93(?) aufgelöst | ArtKdo 600, im Einsatz LANDJUT, sonst im Frieden Territorialkommando Schleswig-Holstein, Geräteeinheit Hinweis: aktive TrT des ArtKdo 600 unterstanden im Frieden der 6. PzGrenDiv |
1 Standort bei nicht aktiven Bataillonen entweder Mobilmachungspunkt, Depotpunkt oder Standort des Kaders
Wachbataillon beim Bundesministerium der Verteidigung
Ein besonderes Bataillon das mit seinem Heeresanteil zur Jägertruppe gezählt wird, ist das Wachbataillon beim Bundesministerium der Verteidigung. Dieses ist befähigt im Verteidigungsfall Sicherungsaufgaben zu übernehmen. Zwar kein Jägerbarettabzeichen tragend und im Frieden in Masse für den protokollarischen Dienst vorgesehen, trägt es als gesondertes Barettabzeichen ein gotischen W. Trotz seines Namens ist das Wachbataillon ein Verband in Regimentsstärke.
Bezeichnung | Aufstellung (aus) |
Stabssitz | Verbleib | Bemerkung | |
---|---|---|---|---|---|
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WBtl BMVg | Februar 1957 | Siegburg Ab 1995: Berlin |
aktiv | nur Teile („Heereskompanien“) sind Jägertruppe Regimentsstärke ab 1971: Unterstellung unter SichVersRgtBMVg, jetzt StOKdo Berlin |
Bataillone im Territorialheer
Jägerbataillone im Territorialheer
Im Territorialheer waren folgende Jägerbataillone aufgestellt:
Wehrbereich I
- Jägerbataillon 381 (Flensburg) 1970-1981 HSchKdo 13 HST3 ust 6.PzGrenDiv/WBK I nachm. JgBtl 511
- ?Jägerbataillon 382 (?)
- ?Jägerbataillon 383 (?)
- ?Jägerbataillon 391 (?) JgRgt 39 (?) HSchKdo 13 WBK I
- ?Jägerbataillon 392 (?)
- ?Jägerbataillon 393 (?)
- Jägerbataillon 511 (Flensburg) 1981-1996 HSchBrig 51 HST4 WBK I vorm. JgBtl 381
- Jägerbataillon 512 (na) (Flensburg)
- Jägerbataillon 611 (na) (Klein-Wittensee) HSchBrig 61 WBK I
- Jägerbataillon 612 (na) (Flensburg/Idstedt)
- Jägerbataillon 711 (na) (Neumünster-Stover/Putlos) JgReg 71 "Flensburger Jäger" (Flensburg) WBK I / 6. PzGrenDiv
- Jägerbataillon 712 (na) (Todendorf/Seeth)
- Jägerbataillon 713 (na) (Todendorf/Heide/Albersdorf)
- Jägerbataillon 811 (na) (Süderbrarup) JgReg 81
- Jägerbataillon 812 (na) (Idstedt)
- Jägerbataillon 813 (na) (Eutin)
Wehrbereich II
- ?Jägerbataillon 411 (?) JgRgt 41 (?) HSchKdo 14 WBK II
- ?Jägerbataillon 412 (?)
- ?Jägerbataillon 413 (?)
- ?Jägerbataillon 421 (?) JgRgt 42 (?) HSchKdo 14 WBK II
- ?Jägerbataillon 422 (?)
- ?Jägerbataillon 423 (?)
- Jägerbataillon 521 (Northeim) HSchBrig 52 (Lingen) - WBK II
- Jägerbataillon 522 (Fürstenau)
- Jägerbataillon 621 (Damme) HSchBrig 62 (Damme)
- Jägerbataillon 622 (Meppen)
- Jägerbataillon 721 (na) (Emden) JgRgt 72 (Bremen)
- Jägerbataillon 722 (na) (Bremen)
- Jägerbataillon 723 (na) (Varel)
- Jägerbataillon 821 (na) (Hasbergen) JgRgt 82 (Hasbergen)
- Jägerbataillon 822 (na) (Fürstenau)
- Jägerbataillon 823 (na) (Hasbergen)
Wehrbereich III
- Jägerbataillon 441 (ta) (Ahlen) JgRgt 44 (Ahlen) 1970(?) - April 1981(?) HSchKdo 15 WBK III
- Jägerbataillon 442 (na) (Lager Rattkamp)
- Jägerbataillon 443 (na) (Lager Rattkamp)
- Jägerbataillon 451 (ta) (Unna) JgRgt 45 (Unna) HSchKdo 15 WBK III
- Jägerbataillon 452 (na) (?)
- Jägerbataillon 453 (na) (?)
- ?Jägerbataillon 531 ? HSchBrig 53/JgRgt 53 (Düren) ust 7.PzDiv
- ?Jägerbataillon 532 (Euskirchen)
- Jägerbataillon 533 ?-1996 (Düren)
- ?Jägerbataillon 731 (na) ? JgRgt 73 (?)
- ?Jägerbataillon 732 (na)
- ?Jägerbataillon 733 (na)
- Jägerbataillon 931 (na) (Düren) JgRgt 93
- Jägerbataillon 932 (na) (Grefrath-Oedt)
- ?Jägerbataillon 933 (na) (?)
Wehrbereich IV
- ?Jägerbataillon 471 (?) JgRgt 47 (?) HSchKdo 16 WBK IV
- ?Jägerbataillon 472 (?)
- ?Jägerbataillon 473 (?)
- ?Jägerbataillon 481 (?) JgRgt 48 (?) HSchKdo 16 WBK IV
- ?Jägerbataillon 482 (?)
- ?Jägerbataillon 483 (?)
JgRgt 54 Hermeskeil (5.PzDiv unterstellt)
- Jägerbataillon 541 (na) (Bexbach) HSchBrig 54 / JgRgt 54 HST5 (Hermeskeil) ust 5. PzDiv
- Jägerbatiallon 542 (Bexbach)
- Jägerbatiallon 543 (Hermeskeil)
- Jägerbataillon 641 (na) (Baumholder?) HSchBrig 64 1985 - 1993
- Jägerbataillon 642 (na) (Baumholder?)
- Jägerbataillon 741 (na) (Koblenz) JgReg 74 (Koblenz) VBK 41 WBK IV
- Jägerbataillon 742 (na) (Koblenz)
- Jägerbataillon 743 (na) (Schauren)
- Jägerbataillon 841 (na) (Trebur) JgReg 84 (Darmstadt) VBK 43 WBK IV
- Jägerbataillon 842 (na) (Bensheim)
- Jägerbataillon 843 (na) (Hasselroth)
- Jägerbataillon 941 (na) (Neustadt a d Weinstraße) JgReg 94 (Neustadt/Weinstrasse) VBK 45 WBK IV
- Jägerbataillon 942 (na) (Nünschweiler)
- Jägerbataillon 943 (na) (Rohrbach)
Wehrbereich V
- ?Jägerbataillon 501 (?) JgRgt 50 (?) HSchKdo 17 WBK V
- ?Jägerbataillon 502 (?)
- ?Jägerbataillon 503 (?)
- ?Jägerbataillon 511 (?) (nicht JgBtl 511 HSchBrig 51) JgRgt 48 (?) HSchKdo 17 WBK V
- ?Jägerbataillon 512 (?) (nicht JgBtl 512 HSchBrig 51)
- ?Jägerbataillon 513 (?)
- Jägerbataillon 551 HSchBrig 55 1981-1989, Tle DtAD/FBrig
- Jägerbataillon 552
- Jägerbataillon 651 (na) HSchBrig 65 1985 - 1993
- Jägerbataillon 652 (na)
- Jägerbataillon 751 (na) (Waldenburg) (1984-1992) JgReg 75 "Alt-Württemberg" (Ludwigsburg) VBK 51 WBK V
- Jägerbataillon 752 (na) (Oftersheim) (1992 - 2006)
- Jägerbataillon 753 (na) (Ludwigsburg-Oßweil) (1983 - 2006)
- Jägerbataillon 851 (na) (Burladingen) JgReg 85 "Hohenzollern" (Tübingen) VBK 54 WBK V
- Jägerbataillon 852 (na) (Hechingen/Pfullendorf) später Jägerregiment 10 10.PzDiv
- Jägerbataillon 853 (na) (Kirchzarten)
Wehrbereich VI
- ?Jägerbataillon 531 (?) JgRgt 53 (?) HSchKdo 18 WBK VI
- ?Jägerbataillon 532 (?)
- ?Jägerbataillon 533 (?)
- ?Jägerbataillon 541 (?) (nicht JgBtl 541 HSchBrig 54) JgRgt 54 (?) HSchKdo 18 WBK VI
- ?Jägerbataillon 542 (?) (nicht JgBtl 542 HSchBrig 54)
- ?Jägerbataillon 543 (?)
- HSchBrig 56 mit PzGrenBtl
- Jägerbataillon 661 (na) (München) HSchBrig 66 (Neuburg, Bruck OPf) ust WBK VI
- Jägerbataillon 662 (na) (Heidenheim) JgReg 11 WBK VI/1.GD (HST5)
- Jägerbataillon 761 (na) (Würzburg) JgReg 76 „Franken“ ust (Marktbergel) VBK 63 WBK VI
- Jägerbataillon 762 (na) (Aschaffenburg)
- Jägerbataillon 763 (na) (Marktbergel)
- Jägerbataillon 861 (na) (Neuburg/Donau) JgReg 86 "Altbayern" (München) ust VBK 65
- Jägerbataillon 862 (na) (Hemau)
- Jägerbataillon 863 (na) (Eggenfelden)
- Jägerbataillon 961 (na) (Nersingen-Straß) JgReg 96 "Schwaben" ust (Augsburg) VBK 61
- Jägerbataillon 962 (na) (Augsburg)
- Jägerbataillon 963 (na) (Dillingen)
Wehrbereich VII Ost
- Jägerbataillon 571 (Schneeberg) JgRgt 57 (Schneeberg) HST5 ust 13.PzGrenDiv
- Jägerbataillon 572 (Schneeberg)
- Jägerbataillon 573 (na) (Schneeberg)
- Jägerbataillon 574 (na) (Schneeberg)
Wehrbereich VIII Ost
- Jägerbataillon 1 BERLIN HSchBrig 58 HST5 vorm JgBtl 581
- ?Jägerbataillon 582
- ?Jägerbataillon 583
- ?Jägerbataillon 584
(ta)=teilaktiv (na)=nicht aktiv HSchBrig=Heimatschutzbrigade JgReg=Jägerregiment ust=unterstellt HST=Heeresstruktur
Die Jägerregimenter als nicht aktive Truppenteile setzten sich aus Reservisten zusammen, die vorher in aktiven Truppenteilen der Infanterie dienst geleistet hatten. Die Jägerbataillone der HSchBrig waren aktive Truppenteile, die ihre eigenen Soldaten ausbildeten.
Sicherungsbataillone im Territorialheer
Sicherungsbatillone wurden im Territorialheer unter anderem im Rahmen des war host nation support ausgeplant. Diese WHNS-Truppen wurden aus Reservisten und zivilen nationalen Angestellten, die für die äußere Sicherung der Liegenschaften der verbündeten Streitkräfte zuständig waren, gebildet. Insgesamt wurden 45 Sicherungsbataillone WHNS aufgestellt. Sie sicherten im wesentlichen Infrastruktur der amerikanischen Reforgertruppen inklusive Marschstraßen.
Aufgestellte Sicherungsbataillone WHNS
Bezeichnung | Aufstellung (aus) |
Standort1 | Verbleib | Bemerkung | |
---|---|---|---|---|---|
SichBtl xx | (?) | x | (?) aufgelöst | WHNS |
1 Standort bei nicht aktiven Bataillonen entweder Mobilmachungspunkt, Depotpunkt oder Standort des Kaders
Für die Raumsicherung und Schutz im rückwärtigen Bereich unterstanden den Verteidigungsbezirkskommandos (VBK) eigene Sicherungsbataillone. Entsprechend unterstanden den Verteidigungsbezirkskommandos je nach Bedeutung ihres Einsatzraumes und entsprechend zu schützenden Liegenschaften wie feste Fernmeldeanlagen und Verkehrs- und Infrastrukturpunkten selbständige Sicherungskompanien und Sicherungszüge, die hier aber nicht mehr aufgezählt werden sollen.
Aufgestellte Sicherungsbataillone VBK
Bezeichnung | Aufstellung (aus) |
Standort1 | Verbleib | Bemerkung | |
---|---|---|---|---|---|
SichBtl xx | (?) | x | (?) aufgelöst | VBK |
1 Standort bei nicht aktiven Bataillonen entweder Mobilmachungspunkt, Depotpunkt oder Standort des Kaders
Heimatschutzbataillone im Territorialheer

Heimatschutzbataillone waren nichtaktive Infanterietruppenteile vergleichbar mit Jägerbataillonen und den Verteidigungsbezirkskommandos unterstellt.
Aufgestellte Heimatschutzbataillone
Bezeichnung | Aufstellung (aus) |
Standort1 | Verbleib | Bemerkung | |
---|---|---|---|---|---|
HschBtl xx | (?) | x | (?) aufgelöst | VBK |
1 Standort bei nicht aktiven Bataillonen entweder Mobilmachungspunkt, Depotpunkt oder Standort des Kaders
Ähnliche Verbände und Einheiten
Ausbildungseinrichtungen
Ausbilder und weiteres Personal in folgenden Ausbildungseinrichtungen im Feld- und Territorialheer wurden zu erheblichen Teilen durch die Jägertruppe gestellt:
- Jägerausbildungszentren
- Infanterieschule / Kampftruppenschule I
Ersatzbatailllone
In den Wehrleit- und Feldersatzbataillone waren Reservisten verschiedener Truppengattungen wie Panzertruppen und Jägertruppe ausgeplant, um bei auftretenden Verlusten von Verbänden im Feldheer und Territorial Heer diese durch Personalersatz auszugleichen. Ein Bataillonskader war für die Planung und administrative Durchführung der Ausbildung und Vorbereitung des Personalersatz zuständig. Die Ersatzbataillone waren nicht zur Gefechtsführung vorgesehen, hatten aber in ihrem Einsatzraum in dem sie Ausbildung betrieben hätten, allgemeine Sicherungsaufgaben wahrgenommen. Mangels Großgerät sind sie nicht einem infanteristischen Verband vergleichbar.
Begleitbatterien

Als Sicherungseinheiten innerhalb der Divisionsartillerie wurden Sicherungsbatterien als infanteristische Einheiten aufgestellt. Aufgestellt wurden die Begleitbatterien 1, 2, 3, 4, 7, 10, 11 und 12, sowie die Gebirgsbegleitbatterie 8 (nur die 9. Divison, also die 1. Luftlandedivision besaß kein Artillerieregiment). Diese entsprachen damit der jeweiligen Divisionsnummer. Trotz ihres Auftrages, den sie grundsätzlich vergleichbar mit Jägereinheiten machten, gehörten dieses zur Artillerietruppe. Eine Begleitbatterie entspricht dabei einer Kompanie. Die in einigen der sechs Unterstützungskommandos (WHNS) zur Sicherung amerikanischer Atomraketen und der entsprechenden Artillerieeinheiten ausgeplanten Batterien, wurden ebenfalls zur Artillerie gerechnet. Ihre Nummer war vierstellig. Aufgestellt wurden die Begleitbatterien 4301, 4302 (Unterstützungskommando 3), 4402 (UstKdo 4), 4501, 4502 (UstKdo 5), 4801, 4802 und 4803 (UstKdo 5).
Panzergrenadiere
Panzergrenadiere wurden bei Beginn der Aufstellung der Bundeswehr durch den Mangel an Großgerät meist als Grenadierbataillone aufgestellt. In der Heeresstruktur II wurden diese mit Zulauf des HS30 SPz in Panzergrenadierbataillone umbenannt. Die Panzergrenadiere bildeten von Anfang an eine eigene Truppengattung. Durchgängig waren sie als die die Kampfpanzer begleitende mechanisierte Infanterie konzipiert und unterscheiden sich deutlich vom Auftrag und Einsatzgebiet der Jägertruppe. Dennoch wiesen die in den Anfangsjahren aufgestellten Panzergrenadierverbände, zunächst wie geschildert bezeichnenderweise als Grenadierverbände bezeichnet, einige Parallelen zur Jägertruppe auf. Nicht nur ihre anfängliche Zuordnung zur Infanterie, die damit einhergehende Ausbildung an der Infanterieschule, sondern vor allem das Fehlen von Schützenpanzern (HS 30) für die meisten Bataillone, bedingte eine Ausrüstung mit LKW, später auch teilweise mit dem MTW, die der Ausstattung der motorisierten Jägerbataillone in etwa glich. Bedingt durch den langsamen Zulauf an SPz waren lange Zeit in (fast) allen Bataillone die 4. Kompanien Infanterie stark als Panzergrenadierkompanie MTW zur Verteidigung des Schlüsselgeländes des Bataillonsgefechtsstreifens gegliedert.
Weitere infanteristische Kräfte im Heer
Zur Infanterie des Heer gehören neben den Jäger die Gebirgsjäger und die Fallschirmjäger. Beide sind Jägertruppen mit zusätzlichen Befähigungen, einem erweiterten Aufgabenbereich und zusätzlicher Ausrüstung. Die Gebirgsjägerbataillone 86 und 87 waren die Divisionsjägerbataillone der 1. Gebirgsdivision. Das Gebirgssicherungsbataillon 88 war das Sicherungsbataillon der Gebirgsdivision, das analog zu den Divisions-Sicherungsbataillonen der anderen Felddivision aufgestellt und trug den Zusatz Gebirgs- wegen ihrer Unterstellung unter die Gebirgsdivision.
Infanteristische Kräfte anderer Teilstreitkräfte
Vergleichbar mit den Sicherungsbataillonen im Heer sind die Sicherungskräfte der Marine und der Luftwaffe. Aufgabe dieser Verbände war die Sicherung von militärischen Objekten dieser Teilstreitkräfte beispielsweise Häfen oder Flughäfen.
In der Marine werden Soldaten dieser Verbände der Verwendungsreihe 76 zugerechnet. Zu diesen zählten in der Marine die verschiedenen in der Geschichte aufgestellten Marinesicherungsverbände bzw. als Nachfolger die Marineschutzkräfte. Im Wachbataillon dienen in den Marinekompanien weitere Marinesicherer. Grundsätzlich zum infanteristischen Kampf sind auch die Verbände der Spezialisierten Einsatzkräfte Marine, darunter auch die Kampfschwimmer, befähigt.
In der Luftwaffe zählen die Sicherungsverbände im Dienstbereich Objektschutz zu den mit den Sicherungsbataillonen im Heer grundsätzlich vergleichbaren Verbänden. Zu diesen Verbänden zählen das Objekschutzregiment und die Luftwaffensicherungsstaffel sowie ihre Vorläufer wie die Luftwaffensicherungsregimenter. Die Luftwaffensicherungstaffel ist darüber hinaus wie eine der Begleitverbände im Heer besonders für den Schutz von Atomwaffen vorgesehen. Im Wachbataillon findet sich ebenfalls eine infanteristische Luftwaffenkomponente.
Gliederungen und Organisation der Verbände


Die Gliederung der Bataillone folgte immer der grundsätzlichen deutschen Bataillonsgliederung mit 1./- Stabs- und Versorgungskompanie, 2./ - 4./ Jägerkompanie und 5. schweren Kompanie mit 6 120 mm Mörsern gezogen, Feldkanone 20 mm auf Einachs-Sonderlafette LKW gezogen und Kannonenjagdpanzern oder Kampfpanzer M48. Die Kompanien verfügten zumeist nicht über einen IV. Panzerabwehrzug und damit bis auf die aktiven Divisionsjägerbataillone auch über keine Panzerabwehr. Eine unterstützende Flugabwehr durch die Heeresflugabwehrtruppe war nie vorgesehen. Eine bedingte Flugabwehr sollte durch die 20 mm FK oder durch FlgAbw aT erfolgen.
Der M113 war der erste Mannschaftstransportwagen der Jägertruppe, vornehmlich in den Divisions-Jägerbataillonen. Entsprechend ausgestattete Bataillone führten den Zusatz MTW. Die Masse der Jägerbataillone war mit dem Unimog 2 to ausgestattet, in der Frühzeit der Bundeswehr den Unimog 1,5 to. Nach Aussonderung erfolgte bei einigen Jägerbataillonen analog zu verbündeten Streitkräften wie beim Jägerbataillon D/F die Ausstattung mit dem Transportpanzer Fuchs, der vom Gepanzerte Transport Kraftfahrzeug abgelöst wird.
Den Bezeichnungen der Bataillonen wurden zeitweise auch immer wieder Zusatzbezeichnungen hinzugefügt, die auf ihre Ausrüstung schließen ließen, aber im engeren Sinne nicht Teil der Bezeichnung waren, wie das Suffix (MTW) für mit M113 ausgerüstete Bataillone. Hier zeigt sich die relative Nähe zu den Grenadierbataillonen der Frühzeit, deren dann veraltete Ausrüstung die JgBtl TerrH meist übernahmen. Zeitweilig waren die Panzergrenadierbataillone in der HST IV durch den Mangel an SPz Marder in ihrer 4. Kompanie mit MTW ausgestattet. Aus dieser Zeit rührt auch das Suffix "Planwagen-Grenadiere", die bis zum heutigen Tage in den Köpfen der "Panzerleute" für Jäger geistert. Eine wirklich eigenständige Infanterietaktik wurde daher auch bedingt durch die Erfahrungen des Zweiten Weltkriegs im Jahr 1944 für die Infanterie der Bundeswehr nie gebildet. Der Kampf in und um Feldstellungen, in Wäldern und in urbanem Gelände wurde daher nach Möglichkeit gemieden.
Gliederungstypen Jägerbataillone
Jäger-Btl D 2
- 1. Stabs- u. Versorgungs-Kp
- 2. – 4. Jäger-Kp (LKW)
- 5. (schwere) Kp 6 x MILAN, 6 x Panzermörser MTW
Jäger-Btl MTW D 6 oder D 7
- 1. Stabs- u. Versorgungs-Kp,
- 2. – 4. Jäger-Kp (MTW),
- 5. (schwere) Kp 6 x MILAN, 6 x Panzermörser MTW
JgReg (HSch)
- Stabskompanie
- Panzerabwehrzug (10 Leichtgeschütze 106 mm, ab etwa 1985 7 Kanonenjagdpanzer)
- Mörserkompanie mit 18 Mörsern gezogen LKW
- Versorgungskompanie
3 Jägerbataillone Typ C TerrH
- 1./ Stabs- und Versorgungskompanie mit Feldkanonenzug 7 FK 20 mm
- 2./ - 5./ Jägerkompanie (Pro Kp 4 Züge LKW)
Jäger-Btl A TerrH (HSchBrig)
- 1./ Stabs- und Versorgungskompanie
- 2./ - 4./ Jägerkompanie (Pro Kp 3 oder 4 Züge LKW, später 3 MILAN)
- 5./ (schwere) Kompanie (6 Mörser gezogen LKW, 7 Kanonenjagdpanzer – ab 1985: 7 M 48)
Jäger-Btl MTW A TerrH (1 x HSchBrig 5er Reihe)
- 1./ Stabs- und Versorgungskompanie,
- 2./ - 4./ Jägerkompanie (Pro Kp 3 oder 4 Züge MTW, später 3 MILAN)
- 5./ (schwere) Kompanie (6 Mörser MTW, 7 Kanonenjagdpanzer – ab 1985: 7 M 48)
Abkürzungen
Folgende Abkürzungen werden benutzt:
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Arbeitsliste Jägerbataillone Feldheer
Bezeichnung | Aufstellung1 (aus) |
Stationierungsort(e) | Verbleib | Bemerkung | |||
---|---|---|---|---|---|---|---|
JgBtl 41 | Okt. 1970 | Kassel/ Göttingen | aus PzGrenBtl | ||||
JgBtl 101 | 1970 | Clausthal-Zellerfeld ab 1962 Ebern |
aus PzGrenBtl | ||||
JgBtl 102 | 1970 (PzGrenBtl 282) |
Bayreuth | aus PzGrenBtl | ||||
JgBtl 113 | Okt. 1970 | Roding ab 1959 Cham |
aus PzGrenBtl | ||||
Datei:PzGrenBtl 113.gif | JgBtl 113 | Apr. 1981 | Cham | aus PzGrenBtl | |||
JgBtl 132 | März 1973 | Wetzlar ab 1961 Schwarzenborn |
aus PzGrenBtl | ||||
JgBtl 381 | März 1970 | Flensburg | zeitweilig aus PzGrenBtl 161 | ||||
JgBtl 162 | Okt. 1959 | Husum ab 1963 Wentorf |
zeitweilige aus PzGrenBtl | ||||
JgBtl 172 | Okt. 1971 | Flensburg ab 1970 Lübeck |
zeitweilige aus PzGrenBtl 163 | ||||
JgBtl 391 | Apr. 1970 | Itzehoe | aus PzGrenBtl 171 | ||||
JgBtl 441 | 1970 | Ahlen | aus PzGrenBtl 441 | JgRgt 44 | |||
JgBtl 531 | Sep. 1970 | Donauwörth | aus PzGrenBtl 282 | ||||
Datei:PzGrenBtl 332alt.gif | JgBtl 522 | Okt. 1976 | Munster ab ? Fürstenau |
aus PzGrenBtl 332 | |||
JgBtl 351 | Jul. 1970 | Hammelburg | aus PzGrenBtl | ||||
![]() |
JgLBtl 353 | Okt. 1991 | Hammelburg | aus PzGrenLBtl 353 | aufgelöst Dez. 2006 | ||
Datei:PzGrenBtl 371.gif | JgBtl 371 | Okt. 1996 | Marienberg | aus PzGrenBtl 371 | Jul. 2007 Rückgliederung PzGrenBtl 371 |
aktiv PzGren Brig 37 |
- Jägerbataillon 16 (Minden) 1.PzDiv
- Jägerbataillon 17, (Hannover/Ahrbergen) (gekadert)
- Jägerbataillon 26 (Wolfhagen) - ust PzGrenBrig 5 - 2. JgDiv HST 3 (1970-1980) Marburg/ab 1974 Kassel
- Jägerbataillon 27 (Fuldatal-Rothwesten)
- Jägerbataillon 36 (Zeven) 3. PzDiv
- Jägerbataillon 37 (Buxtehude)
- Jägerbataillon 46 (Hemau) 4. PzGrenDiv
- Jägerbataillon 47 (Neunburg v. Wald)
- Jägerbataillon 56 (Rotenburg) 5. PzDiv
- Jägerbataillon 57 (na/ta)
- Jägerbataillon 66 (Hamburg-Wentorf) MTW D6 6.PzGrenDiv ust PzFrenBrig 16
- Jäger-?/Sicherungs?bataillon 67 (ta) (Boostedt/Breitenburg-Nordoe ?) MTW D6
- Jägerbataillon 76 (Preußisch-Oldendorf) 7. PzDiv
- Jägerbataillon 77 (Paderborn)
- Jägerbataillon 86 (na) (Landsberg) 1. GebDiv Typ MTW D 7
- Jägerbataillon 87 (na) (Bruckmühl) Typ D 2
- Jägerbataillon 113 (Cham) JgRgt 11 (Roding) HST5 ust 1.GebJgDiv
- Jägerbataillon 4 (Roding)
- Jägerbataillon 353 (Hammelburg)
- Jägerbataillon 106 (?) (?) 10.PzDiv
- Jägerbataillon 107 (ta?) (?)
- Jägerbataillon 101 (Pfullendorf) JgRgt 10 (Pfullendorf) HST5 ust 10.PzDiv
- Jägerbataillon 102 (Pfullendorf)
- Jägerbataillon 108 (na) (Pfullendorf)
- Jägerbataillon 116 (Varel) 11.PzGrenDiv
- Jägerbataillon 117 (ta?) (Bremen)
- Jägerbataillon 126 (na?) (Hammelburg?) 12.PzGrenDiv
- Jägerbataillon 127 (na) (Hammelburg) HST5 ust JgRgt 11
- Jägerbataillon 371 (Marienberg) JgBrig 37 (Frankenberg/Sachsen) 13.PzGrenDiv
Literatur
- HDv 100/500 – Das Heer in der militärischen Landesverteidigung
- HDV 150/200 – Das Verteidigungsbezirkskommando
- HDv 211/100 – Das Jägerbataillon
- Übungsgliederungen BLAU der Jahre 1981 und 1986
- Seifert, Herbert /Bundesministerium der Verteidigung, Führungsstab des Heeres I 5: Die Strukturen des Heeres. Bonn 2000.
- Schraut, Hans-Jürgen: Die Streitkräftestruktur der Bundeswehr 1956 - 1990. Eine Dokumentation im Rahmen des Nuclear History Programm. Ebenhausen 1993.
Siehe auch
- Jäger (Militär)
- Liste der Panzerverbände der Bundeswehr
- Liste der Panzergrenadierverbände der Bundeswehr
- Ehemalige Heeresverbände
- Territorialheer