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Euskirchen

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Wappen Deutschlandkarte
Euskirchen
Deutschlandkarte, Position der Stadt Euskirchen hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 40′ N, 6° 48′ O keine Zahl: 137 – 412Koordinaten: 50° 40′ N, 6° 48′ O
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Köln
Kreis: Euskirchen
Höhe: 137 – 412 m ü. NHN
Fläche: 139,63 km2
Einwohner: 55.446 (31. Dez. 2007)[1]Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland/Wartung/Noch nicht auf Metavorlage umgestellt
Bevölkerungsdichte: 397 Einwohner je km2
Postleitzahlen: 53879(Innenstadt) oder 53881(Aussenstadt)Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/PLZ enthält Text
Vorwahlen: 02251 oder 02255Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Vorwahl enthält Text
Gemeindeschlüssel: 05 3 66 016Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland/Wartung/Fehler in Gemeindeschlüssel
Adresse der
Stadtverwaltung:
Kölner Straße 75
53879 Euskirchen
Website: www.euskirchen.de
Bürgermeister: Dr. Uwe Friedl (CDU)
Lage der Stadt Euskirchen im Kreis Euskirchen
KarteBelgienRheinland-PfalzKreis DürenRhein-Erft-KreisRhein-Sieg-KreisStädteregion AachenBad MünstereifelBlankenheim (Ahr)Dahlem (Nordeifel)EuskirchenHellenthalKallMechernichNettersheimSchleidenWeilerswistZülpich
Karte

Euskirchen ist die Kreisstadt des gleichnamigen Kreises im Rheinland, Nordrhein-Westfalen (Deutschland).

Euskirchen erhielt die Stadtrechte im Jahre 1302 und wurde im Jahre 1827 Kreisstadt des gleichnamigen Kreises. Damit ist sie Zentrum einer eigenen Region. Mit ihren über 55.000 Einwohnern ist sie Sitz zahlreicher zentraler Institutionen für einen Versorgungsbereich von weit über 180.000 Menschen.

Die Mischung aus noch erhaltener Historie und ihrem Einkaufsstadt-Charakter macht Euskirchen zu einer „Stadt mit Gesicht“. Teile der alten Stadtmauer sowie drei der Türme, die früher zur Stadtbefestigung gehörten, stehen Seite an Seite mit moderner Architektur. Innerhalb des mittelalterlichen Stadtmauerrings erstreckt sich die Fußgängerzone.

Geografie

Räumliche Lage

Euskirchen, Alter Markt

Euskirchen liegt in der Zülpicher Börde als Teil des Rheinlands an der Erft, zwischen der Eifel im Süden und der Ville im Nordosten. Die Stadt liegt ca. 25 km westlich von Bonn und ca. 30 km südwestlich von Köln. Mitten durch das Stadtzentrum fließt der Veybach, teilweise überdacht.

Das Stadtgebiet erstreckt sich in Nord-Süd-Richtung über 15 km, in Ost-West-Richtung über 14 km. Die Gesamtfläche beträgt 139,63 km² und die Stadtgrenze ist 85 km lang. Euskirchen liegt 50° 40′ 0" nördlicher Breite und 6° 46′ 60" östlicher Länge. Der niedrigste Punkt liegt 137 m ü. NN am nördlichen Rand des Stadtgebietes in der Erftniederung, der höchste Punkt 412 m ü. NN im Flamersheimer Wald, südöstlich der Steinbachtalsperre.

Gewässer

Flüsse und Bäche

Neben den nachfolgenden, nach Flusslauf und Nebenflüssen geordneten Flüssen und Bächen kommen zahlreiche weitere Bachläufe, vor allem im südlichen Bereich des Stadtgebiets, im Münstereifeler Wald, auf dessen Höhenzügen sich die Wasserscheide zwischen Erft und Ahr befindet.

  • Erft (mündet in den Rhein)
    • Mersbach
    • Veybach
    • Erftmühlenbach
    • Swist
      • Kleinbach
      • Steinbach/Öhrbach
        • Hüllochsiefen
        • Rauschsiefen
        • Gehlensiefen
        • Treuenbach
        • Sürstbach
          • Hunnensiefen
          • Madbach
          • Steinbach
          • Düffelssiefen
          • Kohlsiefen
    • Lommersummer Mühlemgraben
    • Rotbach
      • Bleibach
  • Sahrbach (mündet in die Ahr)

Seen und Talsperren

In Euskirchen existieren keine natürlichen Seen, sondern lediglich einige Weiher und künstlich angelegte Teiche. Die Steinbachtalsperre und die Madbachtalsperre auf dem Stadtgebiet wurden in den 1930er Jahren zur Brauchwasserversorgung der Euskirchener Tuchindustrie gebaut und befinden sich, nur wenige Kilometer voneinander entfernt, im Süden der Stadt, nahe Kirchheim.

Bodenflächen

Landwirtschaft: 75,0 km²
Flächennutzung
Wald: 35,8 km²
Gebäude- und Freifläche: 15,5 km²
Verkehrsfläche: 9,3 km²
Erholungsfläche: 1,3 km²
Wasser: 1,2 km²
Betriebsfläche: 0,6 km²
Sonstiges: 0,5 km²


Stadtgliederung

Stadtteile von Euskirchen

Die Stadt Euskirchen umfasst neben der Kernstadt mit den Stadtvierteln Altstadt, Europadorf, West-, Nord- und Südstadt 22 weitere statistische Stadtteile. Gemeinsam mit Disternich und Rüdesheim wurde Kessenich bei Verleihung der Stadtrechte 1302 eingemeindet. Am 1. Juli 1969 folgten die Stadtteile Billig, Dom-Esch, Elsig, Euenheim, Flamersheim, Frauenberg, Großbüllesheim, Kirchheim, Kleinbüllesheim, Kreuzweingarten, Kuchenheim, Niederkastenholz, Oberwichterich, Palmersheim, Rheder, Roitzheim, Schweinheim, Stotzheim, Weidesheim, Wißkirchen und Wüschheim.

Nachbargemeinden

Im Norden, Westen und Süden grenzt Euskirchen an Städte und Gemeinden des Kreises Euskirchen, im Osten liegt der Rhein-Sieg-Kreis. Nur wenige hundert Meter von der Grenze zwischen Euskirchen, Bad Münstereifel und Rheinbach, ganz im Südosten des Stadtgebiets, verläuft die Grenze zur Verbandsgemeinde Altenahr, Kreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz, zu der aber kein gemeinsamer Grenzverlauf existiert. Wenige Kilometer nördlich von Oberwichterich grenzt außerdem die Stadt Erftstadt an das Gebiet von Zülpich.

Nördlich der Stadtteile Großbüllesheim und Wüschheim liegt die Gemeinde Weilerswist. Im Westen verläuft die Grenze zur Stadt Zülpich entlang der A 1, mit Ausnahme der Stadtteile Oberwichterich und Frauenberg, die westlich der Autobahn liegen. Im Südwesten, westlich von Wisskirchen schließt sich die Stadt Mechernich an, deren Grenze südlich des Billiger Walds bis nach Kreuzweingarten verläuft. Südlich davon beginnt die Grenze zur Stadt Bad Münstereifel, die durch den Münstereifeler Wald um die Steinbachtalsperre herum bis zum Ort Berg in der Verbandsgemeinde Altenahr führt. Dort beginnt das Gebiet der Stadt Rheinbach im Rhein-Sieg-Kreis, die sich im Osten bis auf die Höhe von Palmersheim erstreckt. Dort grenzt dann nordöstlich die Gemeinde Swisttal, ebenfalls Rhein-Sieg-Kreis, an das Stadtgebiet und reicht bis östlich von Großbüllesheim.

Weilerswist Swisttal
Zülpich Rheinbach
Mechernich Bad Münstereifel

Geschichte

Dicker Turm und historische Stadtmauer

Funde von Werkzeugen belegen die Existenz von Menschen ca. 3000 bis 2000 v. Chr. auf dem heutigen Stadtgebiet. Keltische Siedlungen sind um 800 bis 500 v. Chr. nachgewiesen. 400 v. Chr. besiedeln Franken das Gebiet, was durch zahlreiche Funde, unter anderem drei Friedhöfe, nachgewiesen ist. In der Römerzeit um 38 v. Chr. besiedeln Eburonen und Ubier das Flussgebiet der Erft und legen ein Straßennetz an. In Billig (Belgica victus) entsteht ein Straßenknotenpunkt und Handelsmittelpunkt.

500 bis 800 befindet sich in Nähe des heutigen Annaturmplatzes eine fränkische Hofsiedling. 870 wird der Name Euskirchen erstmals erwähnt. Damals sprach man unter anderem von Auelskirchen, Auskirchen, eben der „Kirche auf der Aue“, womit wohl die heute noch existente Martinskirche im Herzen der Kreisstadt gemeint war, die auf einer Aue stand. Die Siedlungen Disternich, Rüdesheim und Kessenich schließen sich Euskirchen an. Um 1151 wird die Martinskirche erweitert und die Hofeskirche St. Georg entsteht. Um 1270 wird ein Wall und Gräben angelegt, der Ort wird nach Osten und Südosten zum Mühlbach hin durch Müller und Gerber erweitert. 1280-1300 wird das Viertel um die Martinskirche ausgebaut.

Euskirchen bekam am 1. August 1302 die Stadtrechte verliehen durch Walram VIII. (1277-1302) von Monschau-Falkenburg. Die Stadt Euskirchen war im Mittelalter ab 1325 von einer 1.450 Meter langen Stadtmauer mit sieben Wehrtürmen und vier Stadttoren umgeben (siehe Altstadt).

Bis zur Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts fuhr eine Schmalspurbahn, die Euskirchener Kreisbahnen, mit dem im Volksmund gesprochenen Namen „Flutsch“ von Erftstadt-Liblar in Richtung Euskirchen. Noch heute erinnert die Kneipe „In de Flutsch“ an die stillgelegte Bahnstrecke.

Politik

Altes Rathaus

Nach Änderung der nordrhein-westfälischen Gemeindeordnung ist seit 1999 der Bürgermeister nicht nur Repräsentant der Stadt, sondern zugleich auch Chef der Verwaltung (vormals: Stadtdirektor). Außerdem wird der Bürgermeister seitdem unmittelbar von der wahlberechtigten Bevölkerung in einer Direktwahl gewählt. Der derzeitige Bürgermeister Dr. Uwe Friedl wurde 1999 und 2004 in diesem „neuen“ Verfahren (jeweils im 1. Wahlgang) zum Bürgermeister gewählt.

Wappen der Stadt Euskirchen
Wappen der Stadt Euskirchen

Das Stadtwappen zeigt ein goldenes Stadttor mit offenem Fallgatter und zwei Zinnentürmen auf rotem Grund. Links davon befindet sich das Wappen der Herzöge von Limburg und der Edelherren von Heinsberg-Falkenburg, ein zweischwänziger, roter Löwe mit goldener Krone auf weißem Grund. Rechts ist das Wappen der Herzöge von Jülich zu sehen, ein schwarzer Löwe auf goldenem Grund. Bis zum 650-jährigen Stadtjubiläum 1952 befand sich rechts und links des Stadttors jeweils ein Löwe auf einem Schild.

Datei:EU-Logo.png
Logo der Stadt Euskirchen

Von 1974 bis 2002 wurde ein Logo verwendet, das den Schriftzug „Stadt Euskirchen“ in moderner Schriftart beinhaltete, sowie ein vierblättriges Kleeblatt, das aus dem Anfangsbuchstaben 'E' zusammengesetzt war. Später wurde das Logo auch ohne den Schriftzug „Stadt“ verwendet und bekam als Untertitel „Stadt zwischen Rhein und Erft“.

2002 wurde ein neues Logo eingeführt. Die Anfangsbuchstaben 'Eu' bilden darin ein Gesicht und unter dem Schriftzug „euskirchen“ ist der Slogan „stadt mit gesicht“ verewigt.

Städtepartnerschaften

  • zwischen dem Emil Fischer-Gymnasium und dem Lycée Chanzy
  • zwischen der Marienschule und dem Lycée Sévigné
  • jährlich wechselnd findet zwischen den beiden Städten ein Sportwettkampf in verschiedenen Disziplinen statt
  • zwischen der Marienschule und Kutztown Area High School [keine offizielle Städtepartnerschaft, sondern ein Austausch zwischen Schulen]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Museen

Im mittelalterlichen Wehrturm (Dicker Turm) sowie einem angrenzenden Wohn- und Geschäftshaus aus der Gründerzeit unmittelbar neben der Martinskirche befindet sich seit 1992 das Stadtmuseum. Im restaurierten Turm befinden Dauerausstellungen und im Nebengebäude finden stadt- und kulturgeschichtliche Wechselausstellungen zu unterschiedlichen Themen statt
Im Stadtteil Kuchenheim befindet sich die alte Tuchfabrik von Anfang des 20. Jahrhundert. Die Fabrik ist großteils funktionsfähig und präsentiert sich wie sie 1961 verlassen wurde.
Das Feuerwehrmuseum in Flamersheim besteht seit 1993 und zeigt bei kostenlosem Eintritt auf 250 m² Ausstellungsstücke aus der Feuerwehrgeschichte der vergangenen 100 Jahre.

Kultur

  • City-Forum
  • Stadttheater
  • Limelight Theater
  • comedia
  • Labyrinth

Religionen

Euskirchen ist traditionell katholisch geprägt. In einem Visitationsbericht von 1698 heißt es: „In Euskirchen keine Andersgläubigen, alle katholisch.“. Vor- und nachher waren aber immer andere Konfessionen vertreten, hauptsächlich Protestanten und Juden. Der erste jüdische Friedhof wurde 1467 angelegt.

Katholische Christen (Kirchen und Kapellen):

  • Pfarrkirche Herz Jesu (Innenstadt, Foto siehe unten)
  • Pfarrkirche St. Brictius (Euenheim)
  • Pfarrkirche St. Cyriakus (Billig)
  • Pfarrkirche St. Georg (Frauenberg)
  • Pfarrkirche St. Laurentius (Niederkastenholz)
  • Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt (Weidesheim)
  • Pfarrkirche St. Martin (Innenstadt, Foto siehe unten)
  • Pfarrkirche St. Martin (Stotzheim)
  • Pfarrkirche St. Martinus (Dom-Esch)
  • Pfarrkirche St. Martinus (Kirchheim)
  • Pfarrkirche St. Matthias (Südstadt)
  • Pfarrkirche St. Medardus (Wißkirchen)
  • Pfarrkirche St. Michael (Großbüllesheim)
  • Pfarrkirche St. Nikolaus (Kuchenheim)
  • Pfarrkirche St. Peter und Paul (Kleinbüllesheim)
  • Pfarrkirche St. Peter und Paul (Palmersheim)
  • Pfarrkirche St. Stephanus Auffindung (Flamersheim)
  • Pfarrkirche St. Stephanus (Roitzheim)
  • Kapelle Heilig Kreuz (Kreuzweingarten)
  • Kapelle „Mutter vom guten Rat“ (Rheder)
  • Kapelle Heilige Dreifaltigkeit (Schweinheim)

Evangelische Christen:

  • Evangelische Kirche Euskirchen
  • Evangelische Kirche Flamersheim

Griechisch-Orthodox

  • Griechisch-Orthodoxe Kirche Johannes der Täufer (Kleinbüllesheim)

Mennoniten:

  • Evangeliumschristen-Brüdergemeinde (Bethaus)

Juden:

  • In der Annaturmstraße existierte bis zur „Reichspogromnacht“ am 9. November 1938 eine Synagoge, an deren Stelle ein Gedenkstein aufgestellt wurde.

Bahá'í:

  • Bahá'í Gemeinde in der Viktoriastrasse gegenüber der Evang. Kirche

Freikirchen:

  • Apostolische Gemeinschaft Gemeinde Euskirchen
  • Christusgemeinde Euskirchen (EFG)
  • Die Arche Euskirchen - Reformiert (Anglikanische) Episkopal-Kirche
  • Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Euskirchen (EFG)
  • Freie Christengemeinde Euskirchen
  • Christliche Gemeinde Euskirchen

Bauwerke

Durch den Euskirchener Ortsteil Kreuzweingarten führt die Römische Wasserleitung nach Köln. Ein Aufschluss der Leitung zeigt eine besonders mächtige Schicht aus Sinter, der im Mittelalter ähnlich wie Marmor ein geschätzter Baustoff war.

Die Sankt Martin Kirche, die an der Kirchstraße gelegen ist, ist schon im 7. Jahrhundert errichtet worden. Die neugotische Herz-Jesu-Kirche ist hingegen aus dem 20. Jahrhundert.

Sehenswert ist der historische Alter Markt im Stadtzentrum, der heute Teil der Fußgängerzone ist. Bis 1973 stand hier noch das Hotel Joisten, das einem modernen Büro- und Geschäftshaus mit Ladenlokalen und Einkaufspassage weichen musste.

Teile der mittelalterlichen Stadtbefestigung inklusive einiger Stadttürme sind erhalten geblieben. Auf dem Stadtgebiet befinden sich insgesamt zwölf Burgen, die auf der 45 Kilometer langen Euskirchener Burgenrunde besichtigt werden können.

Die „Burg Palmersheim“ war nie eine Burg, sondern ein befestigter Gutshof.

In der Südstadt ist ein altes Kloster mit einer Kirche aus der Zeit von 1965 bis 1967. In St. Matthias sind die Franziskaner ansässig.

In der Annaturmstraße wurde im Jahr 1816 eine Synagoge errichtet, die bei einem Stadtbrand am 19. Mai 1886 zunächst abbrannte, aber sofort wieder aufgebaut wurde. Bei der „Reichspogromnacht“ am 9. November 1938 wurde sie dann abgebrannt. Seit 1981 steht dort ein Gedenkstein, der als Mahnung an das Pogrom fungiert.

Parks

Auelsburg

In den 1990er Jahren entstand zwischen Basingstoker Ring und Georgstraße entlang des Veybachs die Anlage Auelsburg mit einer großen Spielanlage sowie einem Skatepark. Dieser Skatepark wird von den ortsansässigen Jugendlichen auch die Pipe genannt.

Disternicher Torwall

Entlang der Stadtmauer mit dem Fresenturm befindet sich mitten in der Innenstadt die Grünanlage Disternicher Torwall.

Erftanlagen/Erftauen

Bereits 1896 entstanden beidseitig der Erft die Erftanlagen zwischen Kölner Straße und Erftstraße, die 1907 bis nach Kessenich verlängert wurden. In den 1970er Jahren wurde die Grünanlage entlang des Veybachs bis zur Gansweide hin erweitert. Die Erftanlagen sind heute die ausgedehnteste Grünanlage der Stadt und beinhalten das Hallen- und Freibad Keltenring und eine Beachvolleyballanlage. Seit 1975 fand dort die Rheinische Woche statt. Heute dient die Anlage sowohl als Freizeitpark, als auch als Messepark.

Schillerpark und Mitbachanlagen

Ende der 1920er Jahre entstand in der Südstadt nahe vom ehemaligen Disternich der Schillerpark. Mit seinem kleinen See und den Mitbachanlagen ist der Park bis heute ein idyllisches Kleinod nahe der Innenstadt.

Stadtpark, Ruhrpark

Am Kreisverkehr Wilhelmstraße/Alleestraße zwischen Bahndamm und der ehemaligen Tuchfabrik Schiffmann liegt der Stadt- oder Ruhrpark. Mit seinem Bestand an großen Bäumen, einem zentralen Brunnen und seiner Innenstadtlage lädt der Park zum Verweilen ein.

Stadtwald

Der Stadtwald wurde 1900 als Parkanlage mit Wegen und Bänken umgebaut und erhielt 1905 zum hundertsten Jahrestag des Todes von Friedrich Schiller ein zentrales Rondell mit dem nach dem Dichter benannten „Schillerstein“. 1907 wurde das heutige Stadtwaldrestaurant eröffnet. Der Stadtwald, gelegen am südlichen Rand der Südstadt, unmittelbar am Marienhospital, ist auch über 100 Jahre später noch ein beliebter Anlaufpunkt, insbesondere für sportliche Aktivitäten. Er bietet eine Tennisanlage, einen Trimm-Dich-Pfad und wird allgemein gerne von Joggern und Spaziergängern genutzt.

Karneval

Euskirchen ist eine Hochburg des rheinischen Karnevals. Neben dem großen Rosenmontagszug in der Innenstadt gibt es in den Stadtteilen so genannte „Veedelszöch“ (Viertels- bzw. Ortsteil-Karnevalszug).

Die vier großen Karnevalsgesellschaften wechseln sich jährlich mit dem Prinzen ab, der vom Festausschuß Euskirchener Karneval e. V. (FEuKa) gewählt wird. Anlässlich des Millenniums gab es 2000 ein Dreigestirn. Der Küfer(Kinderprinz) wird ebenfalls im Wechsel der vier vaterstädtischen Karnevalsgesellschaften gestellt. Prinz und Küfer werden vom Bürgermeister proklamiert.

Die vier großen traditionellen Karnevalsgesellschaften in Euskirchen sind:

  • Prinzengarde Euskirchen 1938 e. V.
  • Narrenzunft 1949 e. V.
  • Alt Oeskerche 1953 e. V.
  • KG Erfttal 1958 e. V.

Unterhaltung und Freizeit

Im Süden des Stadtgebietes beim Ortsteil Kirchheim liegt die Steinbachtalsperre, die auch einen Teil zum öffentlichen Schwimmen nutzbar macht (Waldschwimmbad). In Gebiet der Kernstadt Euskirchen gibt es kein öffentliches Schwimmbad mehr. Das am Keltenring gelegene Hallenbad wurde geschlossen und 2006 abgerissen.[2].

Das unterhalb des Hallenbades gelegene Freibad war erst vor wenigen Jahren modernisiert worden. Dennoch hat die Stadt Euskirchen beschlossen, im Zuge der Schließung des Hallenbades auch das Freibad stillzulegen.

Entlang der Erft und des Erft-Mühlenbaches existiert ein Mühlenwanderweg. Hier kann man sehen, wie bedeutsam das kleine Gewässer früher für die Industrie war.

Wirtschaft und Infrastruktur

Industrie und Gewerbe

Euskirchen verfügt über eine vielfältige und ausgewogene Wirtschaftsstruktur. Dadurch bietet die Stadt viele Arbeitsplätze auch für ein weites Einzugsgebiet. Euskirchen ist bereits seit 1879 Sitz einer Zuckerfabrik. Als weiterer wichtiger Industriezweig galt bis vor wenigen Jahrzehnten die Tuchherstellung, die sich aber auf Grund der Konkurrenz von internationalen Großunternehmen nicht halten konnte.

In den Industrie- und Gewerbegebieten der Stadt haben sich bekannte Industriebetriebe angesiedelt (z. B. Procter & Gamble, Miele). Neuen Wirtschaftsbetrieben können dort ebenfalls noch attraktive Möglichkeiten geboten werden. Die zentrale Lage der Stadt und die gute Verkehrsanbindung auf Straße und Schiene an das internationale Verkehrsnetz sind hierbei wichtige Faktoren.

Die beiden größten Industrie- und Gewerbegebiete in Euskirchen mit 21.000 Arbeitsplätzen sind:

  • IPAS (Industriepark am Silberberg) mit 4 Mio. m², wovon 3,6 Mio. m² auf Euskirchener Stadtgebiet liegen
  • EURO-Park (liegt zwischen EUskirchen und ROitzheim) mit 1,5 Mio. m².

Im IPAS, in den Ortsteilen Wüschheim/Großbüllesheim, hat der Konsumgüterkonzern Procter & Gamble eine Produktionsstätte sowie ein Lager, von dem aus er die Logistik in die gesamte Welt betreibt. Im EURO-Park haben die deutsche Nestlé Purina (Tiernahrung) sowie der T-Versand der Deutschen Telekom ihren Hauptsitz, die Zuckerfabrik Pfeifer & Langen liegt im EURO-Park und dort wurde die Baustoffkette Mobau (Moderner Baubedarf) gegründet, die heute in Eurobaustoff (Eurobaustoff) aufgegangen ist.

Geldinstititut siehe Kreissparkasse Euskirchen.

Wirtschaftsbereiche
Land- und Forstwirtschaft, Tierhaltung und Fischerei 0,7 %
Bauwesen 7,9 %
Verarbeitendes Gewerbe 23,3 %
Handel, Gastgewerbe und Verkehrswesen 27,4 %
Sonstige Dienstleistungen 40,7 %

Einzelhandel

Der Einzelhandel in Euskirchen konzentriert sich auf die Innenstadt mit der 1974 entstandenen Fußgängerzone und das Gewerbegebiet EURO-Park am Stadtrand. Es existiert eine große Auswahl an Waren- und Kaufhäusern sowie spezialisierten Einzelhandelsgeschäften. Die Hauptbereiche der Fußgängerzone erstrecken sich von der Veybachstraße über die Bahnhof- und Neustraße bis zum Alter Markt und auf der Berliner Straße. Vier Parkhäuser und zahlreiche Parkplätze sowie der nahe gelegene Bahnhof und eine gute Anbindung an den Öffentlicher Personennahverkehr bieten eine umfassende Infrastruktur.

Verkehr

Schienenverkehr

Bördebahn im Bahnhof Euskirchen
Bördebahn im Bahnhof Euskirchen
Bahnhof Euskirchen

Der Bahnhof Euskirchen ist ein bedeutender Bahnknotenpunkt an der bis Gerolstein weitgehend zweigleisigen und im weiteren Verlauf bis Ehrang eingleisigen Eifelbahn KölnEuskirchenGerolsteinTrier (KBS 474), von der in Euskirchen die Voreifelbahn (KBS 475) nach Bonn und die Erfttalbahn (KBS 475) nach Bad Münstereifel abzweigen. Auf der hier ebenfalls abzweigenden Bördebahn nach Düren findet vor allem Güterverkehr, an Sonn- und Feiertagen zeitweise auch Personenverkehr statt.

Fünf weitere Bahnhöfe und Haltepunkte liegen im Stadtgebiet: Zuckerfabrik (Bedarfshalt), Kuchenheim, Stotzheim, Kreuzweingarten und Großbüllesheim.

Im Schienenpersonennahverkehr verkehren die RegionalExpress-Linien RE12 Köln–Euskirchen–Gerolstein–Trier (Eifel-Mosel-Express) im täglichen Zweistundentakt, sowie die Linie RE22 Köln–Euskirchen–Gerolstein (Eifel-Express, mit Durchbindung nach Trier als RB 83) im täglichen Zweistundentakt mit Verdichtungen im Berufsverkehr. Die RegionalBahn-Linie RB 24 (Eifel-Bahn) stellt zudem eine Verbindung auf der Relation Köln–EuskirchenKall/Gerolstein im täglichen Stundentakt zwischen Köln und Kall her. Ferner besteht mit der RB 23 (Voreifel-Bahn) eine Verbindung nach Bonn und Bad Münstereifel im täglichen Stundentakt, welcher nach Bonn an Werktagen auf einen Halbstundentakt verdichtet wird.

Durchgeführt wird der Schienenpersonennahverkehr

Momentan wird der Euskirchener Bahnhof Senioren- und Behindertenfreundlich umgebaut. Die Umbaumaßnahmen, die u. a. eine Erhöhung der Bahnsteige und eine leichter zu erreichende Unterführung vorsehen, werden nach Angaben der Stadt voraussichtlich im Juli 2010 beendet sein.[3]

Busverkehr

In Euskirchen verkehren folgende Buslinien der Stadtverkehr Euskirchen (SVE):

Linie Fahrstrecke
Vorlage:Bahn-Linie Bahnhof - Lindenweg - Marienhospital - Bahnhof (Ringlinie)
Vorlage:Bahn-Linie Bahnhof - Lommersum
Vorlage:Bahn-Linie Bahnhof - Großbüllesheim - Kuchenheim - Flamersheim - Kirchheim - (Steinbachtalsperre) - Stotzheim - Bahnhof (Ringlinie)
Vorlage:Bahn-Linie (Mercator-Kaserne) - Eupener Str. - Bahnhof - Südstadt - Marienhospital
Vorlage:Bahn-Linie Nordstadt - Bahnhof - Pappelallee
Vorlage:Bahn-Linie Bahnhof - Roitzheim - Stotzheim - Niederkastenholz - Flamersheim - Schweinheim
Vorlage:Bahn-Linie Bahnhof - Kuchenheim - Palmersheim - Flamersheim - Kirchheim
Vorlage:Bahn-Linie Bahnhof - Kleinbüllesheim - Großbüllesheim - Wüschheim
Vorlage:Bahn-Linie Bahnhof - Kuchenheim - Weidesheim - Dom-Esch - IPAS - Bahnhof (Ringlinie)
Vorlage:Bahn-Linie Bahnhof - Billig - Kreuzweingarten
Vorlage:Bahn-Linie Bahnhof - Euenheim - Wisskirchen

Das Netz besteht aus 11 Linien, auf denen 2006 über 4,8 Millionen Fahrgäste befördert wurden[4]. Die Buslinien decken nahezu das gesamte Stadtgebiet ab. Anfang des Jahres 2005 wurden in Euskirchen erstmals Gelenkbusse eingeführt.

Darüber hinaus existieren sechs innerstädtische Schulbuslinien und zahlreiche Linien der Kreisverkehrsgesellschaft Euskirchen (RVK) ermöglichen die Verbindung zu außerstädtischen Zielen.

Für den gesamten Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) gilt der Tarif des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg und tarifraumüberschreitend der NRW-Tarif.


Straßen

Fernstraßen und Bahnlinien in Euskirchen
Fernstraßen

Durch Euskirchen verläuft die A 1 (Puttgarden-Saarbrücken), die nördlich über das Kreuz Bliesheim zur A 61 (Kaldenkirchen-Hockenheim) führt. Nach Bonn ist Euskirchen über die B 56 angeschlossen, die in östlicher Richtung nach Düren führt und zwischen Euskirchen und Zülpich als B 56n einen Teil der geplanten Autobahn A 56 darstellt. Die B 51, die heute teilweise auf der A 1 verläuft, verbindet Euskirchen nach Köln und in die Eifel. Die B 266 von Simmerath in der Eifel nach Linz am Rhein führt ebenfalls durch Euskirchen.

Stadtverkehr

Den Stadtkern Euskirchen umschließt eine Ringstraße, die bereits 1904 geplant und erst im Jahre 2003 vollständig geschlossen wurde und einen erheblichen Teil des Stadtverkehrs aufnimmt. Vierspurige Straßen führen zur B 56 nach Bonn, zur B 51 nach Köln und Bad Münstereifel sowie zur A 1. In Bau bzw. Planung befinden sich nördliche und südliche Umgehungsstraßen von der B 56/B 266 westlich von Kuchenheim zur B 56n/A 1 und zur B 266 in Euenheim.

Forschung

Euskirchen ist Sitz des Fraunhofer-Instituts für Naturwissenschaftlich-Technische Trendanalysen (INT).

Medien

In Euskirchen sendet seit August 1997 der Radiosender Radio Euskirchen unter anderem auf der Frequenz 99,7 MHz im Ultrakurzwellen Bereich teils das Programm der NRW-Lokalradios aus Oberhausen, teils aus Euenheim ausgestrahlte Programmschemata.

Seit Juli 2002 sendet Radio 700 - Das Europaradio „die wahren Schlager und Oldies der 60er bis 80er Jahre“ aus dem Funkhaus in der Kuchenheimer Straße. Das Programm ist in den Kabelnetzen von ish im nördlichen Bereich der Region Euskirchen auf 96,00 MHz und im Netz der KabelBW in Baden-Württemberg auf 738 MHz, sowie über Antenne auf 92,0 MHz (Nordstadt) und 107,6 MHz (Kuchenheim) zu empfangen. Außerdem wird als Live-Stream im Internet und via UMTS gesendet. Ebenfalls startete man die Verbreitung auf Kurzwelle 6005 kHz.

Auch die Presse ist vor Ort ansässig. Die Kölnische Rundschau sowie der Kölner Stadt-Anzeiger haben eigene Lokalredaktionen, aus denen täglich Informationen an die Bewohner heran getragen werden und aus dem Kreise berichten. Einmal wöchentlich werden zudem die Wochenzeitungen Blickpunkt am Sonntag (sonntags) und Wochenspiegel (mittwochs), die ebenfalls eigene Redaktionen in Euskirchen unterhalten, kostenlos an alle Haushalte verteilt.

Hotels

Design Hotel Eifel

In Euskirchen wurde gegenüber dem Bahnhof das Parkhotel Euskirchen gebaut, welches am 28. Oktober 2005 eröffnet wurde. Das Parkhotel Euskirchen ist Teil der US-amerikanischen West Paces Hotel Group. Das Hotel hat vier Sterne Superior. Ein weiteres Vier-Sterne-Hotel ist das Design Hotel Eifel, das seit 25 Jahren als familiengeführtes Hotel einen besonderen Augenmerk auf Individualität und moderne Kunst legt. Darüber hinaus gibt es noch das Drei-Sterne-Hotel Rothkopf und das Zwei-Sterne-Hotel Regent, die beide im Zentrum der Stadt liegen.

Öffentliche Einrichtungen

Bildung und Forschung

Als „Stadt der Schulen“ verfügt Euskirchen über eine umfangreiche Bildungsinfrastruktur.

Grundschulen
  • Katholische Grundschule Franziskusschule
  • Katholische Grundschule Gertrudisschule
  • Gemeinschaftsgrundschule Hermann-Josef-Schule
  • Gemeinschaftsgrundschule Martinschule
  • Evangelische Grundschule Paul-Gerhardt-Schule
  • Gemeinschaftsgrundschule Flamersheim
  • Gemeinschaftsgrundschule Großbüllesheim
  • Katholische Grundschule Kirchheim
  • Gemeinschaftsgrundschule Kuchenheim
  • Katholische Grundschule Stotzheim (Schule an der Hardtburg)
  • Veybachschule Wißkirchen
  • Gemeinschaftsgrundschule Weststadt
Hauptschulen
  • Georgschule
  • Joseph-Emonds-Schule
  • Nordschule

Realschulen

  • Kaplan-Kellermann-Realschule
  • Willi-Graf-Realschule
  • Abendrealschule

Gymnasien

Förderschulen

Berufsschulen

  • Thomas Eßer Berufskolleg
  • Berufsbildungszentrum Euskirchen
  • Fachseminar für Altenpflege, Altenpflegeschule des Deutschen Roten Kreuzes
  • Rettungsdienstschule Euskirchen, Schule für Berufe im Rettungwesen im Rotkreuz - Zentrum Euskirchen

Sonstige Schulen

  • Studienzentrum Euskirchen der Fernuniversität Hagen
  • Stadt-Volkshochschule Euskirchen
  • Musikschule Euskirchen
  • LOS Lehrinstitut für Orthographie und Schreibtechnik
  • Don-Bosco-Schule für Erziehungshilfe
  • FrescoMaster-Akademie für Künstlerische Techniken (F.A.K.T.)

Justizbehörden

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Söhne und Töchter der Stadt

  • Franz Buirmann, * um 1590 in Euskirchen, ab 1628 Bürger von Bonn, berüchtigter kurkölnischer Hexenkommissar, verantwortlich für viele Opfer in Hexenprozessen
  • Karl Eschweiler, * 5. August 1886; † 30. September 1936 in Braunsberg, Theologe und Philosoph
  • Emil Fischer, * 9. Oktober 1852; † 15. Juli 1919 in Berlin, 1902 Nobelpreisträger für Chemie
  • Heinz Flohe, * 28. Januar 1948, ehemaliger deutscher Fußballnationalspieler
  • Adolf Frisé * 1910; † 2003 in Frankfurt am Main, Journalist und Schriftsteller
  • Marlene Fuchs, * 31. März 1942, Leichtathletin
  • Sonja Fuss, * 5. November 1978, Fußballnationalspielerin
  • Willi Graf, * 2. Januar 1918; † 12. Oktober 1943 in München, Mitglied der Widerstandsgruppe Weiße Rose
  • Herbert Hermesdorf, * 17. Juli 1914, † 9. Oktober 1999 in Bonn, Politiker
  • Andreas Izquierdo, * 9. August 1968, deutscher Kriminal- und Drehbuchautor
  • Joseph Keul (1932-2000), Sportmediziner
  • Anneliese Knoop-Graf * 30. Januar 1921, Pädagogin, Schwester von Willi Graf
  • Otto Krüger, * 13. August 1895; † 29. November 1973 in Thale, Wissenschaftler
  • Heinz Küpper, * 10. November 1930; † 18. November 2005 in Mechernich, deutscher Schriftsteller
  • Adalbert Podlech, * 26. September 1929, Jurist
  • Silke Rottenberg, * 25. Januar 1972, Fußballnationalspielerin
  • Konrad Schaefer, * 3. März 1915; † 27. August 1991, Maler und Graphiker
  • Jean Spessart, * 27. März 1886; † 14. März 1961, Maler
  • Dr. Josef Steinhausen, * 2. Juni 1885; † 31. Oktober 1959, Archäologe
  • Jamie Stevens, * 15. September 1974, internationaler Sänger
  • Josef Weiss, * 16. Mai 1893; † 12. September 1976, charismatische jüdische Persönlichkeit und „Judenältester“ von Bergen-Belsen
  • Bettina Wiegmann, * 7. Oktober 1971, ehemalige Fußballnationalspielerin

Sonstige mit der Stadt verbundene Personen

  • Hans-Dieter Arntz, * 24. Juni 1941 in Königsberg, Oberstudienrat und Regionalhistoriker
  • Mark Charig, * 22. Februar 1944 in London, Jazzmusiker
  • Joseph Emonds, * 15. November 1898 in Erkelenz-Terheeg, † 7. Februar 1975 in Euskirchen-Kirchheim, Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus
  • Walter Eschweiler, * 20. September 1935 in Bonn, ehemaliger deutscher FIFA- und WM-Schiedsrichter
  • Christel Frese, * 3. August 1944 in Meggen, Sportlerin
  • Hanna-Renate Laurien, * 15. April 1928 in Danzig, Politikerin
  • Maximilian Carl von Martial, * um 1665 Frandeux/Luxemburg, Generalfeldmarschall und Genraladjutant des Pfalzgrafen Johann Wilhelm. † 13. April 1743 auf Burg Veynau/Euskirchen
  • Ernst Neumann-Neander, * 3. September 1871 in Kassel, Motorradhersteller
  • Willi Pauli, * 16. Februar 1936 in Euskirchen, † 25. Mai 2003 in Mechernich, "Kaare Willi" - Stadtoriginal
  • Dieter Wellershoff, * 16. März 1933 in Dortmund; † 16. Juli 2005 in Euskirchen, Generalinspekteur der Bundeswehr

Literatur

  • Freunde und Förderer des Stadtmuseums e. V. (Hrsg): Die Kirchen und Kapellen in Euskirchen. Euskirchen 2006, ISBN 3-00-019035-X
  • Autorenkollektiv: Zur Geschichte des Flamersheimer Waldes. Schriftenreihe der Landesforstverwaltung Nordrhein-Westfalen, Heft 8. Herausgegeben vom Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Forstliche Dokumentationsstelle der Landesforstverwaltung NRW, Arnsberg 1999
  • Peter Kremer: Wo das Grauen lauert. Blutsauger und kopflose Reiter, Werwölfe und Wiedergänger an Inde, Erft und Rur. Düren 2003, ISBN 3-929928-01-9 (illustrierte u. kommentierte Sammlung von Sagen aus den Kreisen Euskirchen, Düren und dem Erftkreis)
  • Hubert Meyer: Euskirchen - so wie es war, Band 1. Droste-Verlag, Düsseldorf 1974, ISBN 3-7700-0374-8
  • Hubert Meyer: Euskirchen - so wie es war, Band 2. Droste-Verlag, Düsseldorf 1977, ISBN 3-7700-0463-9

Einzelnachweise

  1. Information und Technik Nordrhein-Westfalen: Amtliche Bevölkerungszahlen
  2. kölnische Rundschau: http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1152898569043.shtml
  3. [[pS=1227939280&tx_ttnews[tt_news]=1495&tx_ttnews[backPid]=1036&cHash=ac796b01b5]]
  4. Stadtverkehr Euskirchen
Commons: Euskirchen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien