Gelderländer
Gelderländer | |
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Wichtige Daten | |
Ursprung: | Niederlande, 19. Jahrhundert |
Stockmaß: | 155–163 cm |
Farben: | meist Füchse, Schimmel und Schecken |
Haupteinsatzgebiet: | Kutschpferd |
Der Gelderländer ist eine niederländische Pferderasse, die vor allem als Kutschpferd Verwendung findet.
Hintergrundinformationen zur Pferdebewertung und -zucht finden sich unter: Exterieur, Interieur und Pferdezucht.
Exterieur
Gelderländer sind zwischen 155 und 163 cm groß, haben einen langen, kräftigen Hals, lange Ohren und den rassetypischen Ramskopf. Meist sind Gelderländer Füchse, Schimmel oder Schecken, gelegentlich kommen aber auch Rappen vor.
Interieur
Der Gelderländer zeichnet sich vor allem durch eine gute Vorhand und viel Aktion im Trab aus.
Zuchtgeschichte
Im 19. Jahrhundert wurde in der niederländischen Provinz Gelderland mit der Zucht dieser Rasse begonnen. Hengste verschiedener Rassen wurden mit heimischen, bodenständigen Stuten gekreuzt. Durch die Einkreuzung von Hackney, Oldenburger, Friese und englischem Vollblut gewannen die Pferde an Kraft und Temperament. So entstanden exzellente Wagenpferde, die auch von europäischen Königsfamilien sehr geschätzt wurden. Gelderländer werden heute als Zuchtrichtung "Gelder Paard" im Stammbuch des vom Gelderländer abstammenden Niederländischen Warmblutes eingetragen.
Siehe auch
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Gelderländer stehend
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Gelderländer in Aktion