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Portal Diskussion:Essen und Trinken

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 26. Februar 2009 um 21:38 Uhr durch Oliver S.Y. (Diskussion | Beiträge) (Kalbskopf). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von -OS- in Abschnitt Kalbskopf

Löschkandidaten


Artikel im Review und in der QS


Kandidaten für lesenswerte Artikel


Kandidaten für exzellente Artikel

  • derzeit keine Kandidaten

"Artikel des Monats"

Ich spiele hier wahrscheinlich mittlerweile mit meinem Leben, aber vielleicht könnte man auf der Portalseite (also dann vielleicht rechts ...) in einem Kasten sowas wie einen "Artikel des Monats" vorstellen, was dann in etwa so aussehen würde wie der "Artikel des Tages" auf der Hauptseite, wo der Anfang des Artikels direkt zu sehen ist und man dann im Artikel weiterliest? Einige gute Artikel haben wir ja, siehe Exzellent und Lesenswert, vermutlich auch noch ein paar andere, die nicht zu weit darunter liegen --Dinah 13:38, 12. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Können wir gerne ausprobieren. Wie sollen wir die über die bebapperlten hinaus auswählen? Hier intern vorschlagen? So richtig schön inzüchtig? Rainer Z ... 14:35, 12. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Ich denke, da sollten gerade nicht Lesenswerte und Exelente stehen, sondern Interessante Artikel. Und vieleicht nicht nur Monatsweise, sondern ggf. 14 tägig. Die Lesenswerten stehen alle irgendwann mal auf der Hauptseite, nur wann stehen da Artikel wie: Soljanka, Küchenmesser, Tee oder Milch? Also umfangreiche Artikel, die sicher interessant sind, aber nicht unbedingt den LW Ansprüchen genügen, aus welchen Gründen auch immer. Das ganze garniert mit Artikel wie Christstollen am 1.Advent oder Fasnachtskiechli zur Fasnachtshochsaison. Ggf. auch einfach sehr gute Neue - wie nun z.B. Karkadeh.Oliver S.Y. 15:30, 12. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Warum sollten bebapperlte draußen bleiben? Die sind ja hoffentlich auch interessant. Eine gelegentlich anlassbezogene Auswahl (wenn die Artikel was taugen) finde ich gut. Vielleicht sollten wir auf einer Unterseite mal einfach konkrete Vorschläge sammeln. Rainer Z ... 16:48, 12. Jan. 2009 (CET) PS: Warum hat Karkadeh denn jetzt doch einen eigenen Artikel? Ist doch immer noch Malventee.Beantworten
Zum Karkadeh - du hast mir zugestimmt, der Autor da nicht. Was tun? Ehe ich einen weiteren Streit vom Zaun breche, habe ich die Themen nur getrennt. Anschließend hat er den Text so erweitert, daß die Begründung für die Zusammenlegung auch nicht mehr so stichhaltig scheint. Es ist eine Malventeesorte, vieleicht sogar die Bedeutenste. Grüner Tee steht ja auch nicht bei Tee. Was micht störte war ja mehr die Erweiterung, daß aller Malventee weltweit Karkadeh ist, was auch so per Interwiki sugeriert wurde. Natürlich sollen LW und Exelente nicht draußen bleiben. Nur bei 12 Artikeln bzw. 26 sollte man schon auf Interessantes aufmerksam machen, und nicht Artikel der Hauptseite nach 3 Monaten da erneut auflisten. Eben das mit den Vorschlägen wollte ich heute Abend machen^^. Wenn du vorlegst, umso besser. Denke, nur bei einer echten Auswahl findet sich auch das echt Gute^^. Oliver S.Y. 16:56, 12. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Voilá, ich habe mal angefangen. Die Struktur ist improvisiert, braucht aber auch nicht zu ausgeklügelt zu sein. Ich habe frech ein paar meiner Artikel, die ich für gelungen halte, reingesetzt. Das sollten meines Erachtens alle hier einfach mal machen, es hat ja jeder so seine Lieblinge. Und natürlich noch andere dazu. Dann schau mer mal. Rainer Z ... 17:25, 12. Jan. 2009 (CET)Beantworten

das ging jetzt ja flott. Exzellente und Lesenswerte sind es auf jeden Fall wert, sie mal besonders in den Mittelpunkt zu rücken. Für (noch) nicht ausgezeichnete müssen schon Qualitätskriterien gelten, also "lang" und "ausführlich" allein reicht da nicht, wobei ich mir bei dir sicher bin, dass das auch nicht deine Kriterien sind. Nicht in Frage kommen IMHO irgendwelche o815-Artikel, die bestenfalls Durchschnitt sind, damit täten wir uns ja keinen Gefallen. Falls es weitaus mehr Kandidaten gibt als erwartet, könnten wir da auch den "Artikel der Woche" daraus machen. Es muss sich dann halt nur immer jemand um den Austausch kümmern, wobei ich für dich als "dienstältester" Portalbetreuer wäre --Dinah 20:50, 12. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Zur obigen Portal-Disk: Warum kein Feld "Artikel des Monats" rechts oben rein? --RalfRBerlin09 21:01, 12. Jan. 2009 (CET)Beantworten
jaja, das meinte ich ich ja mit meiner Anmerkung in Klammern, aber jetzt erschreck bitte Rainer nicht schon gleich wieder ;) Erst müssen wir ja mal die Kandidaten sammeln, dann können wir das auf der Portalseite umsetzen. Oben sollte der Artikel dann schon stehen, damit man ihn auch sieht --Dinah 21:19, 12. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Ich werde mich hüten, Rainer zu sehr zu erschrecken, ich mach vorerst nix an der Portal-Seite. Seine abschließenden Worte stimmen ja, jeder sieht es anders. Irgendwie hoffe ich ja immernoch, daß Rainer am WE nach Nürnberg kommt und uns allen Food-Fotografie erklärt. Aber er reagiert ja nicht auf Lockrufe... Dabei wäre die Anfahrt sogar kostenlos... --RalfRBerlin09 21:25, 12. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Demnächst werde ich noch für eine Mimose gehalten ... Was den Workshop angeht: Ich mag Nürnberg nicht, schon gar nicht im Winter und ich rede nicht gerne vor Leuten. Und meine „Food-Fotografie“ ist in fünf Minuten vorgeführt. Rainer Z ... 00:42, 13. Jan. 2009 (CET)Beantworten
ich würde momentan massenweise Viren verbreiten, egal ob in Nürnberg oder anderswo. Ich hoffe immer noch, dass ihr zwei mich (unter anderem) mal mit euren legendären Kochkünsten beeindruckt, das kann gerne auch in Berlin sein. Und falls da unbedingt jemand das Essen fotografieren will ... --20:39, 13. Jan. 2009 (CET)
Ich bin auch schon wieder total verrotzt :( Aber ich muß nach Nürnberg... Würde mich am liebsten ins Bett verkrümeln. Nein Rainer, bist keine Mimose, war wieder ein typisches Mißverständnis. --RalfRBerlin09 21:50, 15. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Dann reiche ich dir eine Familienpackung Taschentücher und ne Schachtel Aspirin. Machs gut, vielleicht bis Sonntag. Rainer Z ... 02:17, 16. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Wie wollen wir das mit dem "Artikel des Monats" denn jetzt konkret umsetzen, also ehe es in Vergessenheit gerät? Gesammelt haben wir ja Kandidaten für mehrere Jahre sozusagen, da könnte man auch alle 14 Tage oder so wechseln und einen "Artikel im Blickpunkt" oder so draus machen. Und ich hoffe mal, dass wir uns irgendwelche Diskussionen und Huddeleien darüber, mit welchen Artikeln wir anfangen und in welcher Reihenfolge etc. sparen können und die Auswahl vertrauensvoll einfach mal in eine Hand legen können. Ich denke da an Rainer, wie schon mal vorgeschlagen. Er würde garantiert nicht nur "seine" Artikel nehmen --Dinah 21:01, 28. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Wo haben wir denn schon so viele gesammelt? Danke für das Vertrauen, aber mir wäre es wesentlich lieber, wir würden zusammen eine Liste zusammenstellen, aus der wir dann welche aktuell ernennen. Ob das dann einer übernimmt, ist eine anderes Sache. Rainer Z ... 22:12, 28. Jan. 2009 (CET)Beantworten
ich dachte das hier wäre die Liste, da habe ich auch was eingetragen, Oliver auch ... oder wofür ist die jetzt? Es bringt doch nichts, wenn jeder von uns eine separate Einzelliste anlegt, da ist dann doch alles doppelt und dreifach. Von mir aus können wir dann ein "Ernennungserfahren" initieren, womöglich eine monatliche Wahl ... Ich denke, wenn wir alle Formalitäten dann geklärt haben und sich jeder eingebracht hat, wie das so schön heißt, können wir Mitte nächsten Jahres doch schon starten :) --Dinah 14:53, 29. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Schwarzer Cheddar

Datei:Unknown cheddar cheese.jpg
Irischer Cheddar in schwarzer Masse

Moin, heute habe ich in experimentierfreudiger Überschwenglichkeit ein Stück Irischen Käse gekauft - einen Cheddar, der irgendwie in eine schwarze Masse eingebettet ist. Natürlich ahbe ich auch nciht gefragt, was das nun ist - jemand eine Ahnung, was ich meinen Könnte? Ich kann auch gern ein Stück auf den Scanner legen. Gruß -- Achim Raschka 22:11, 24. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Also wenn das nicht gefärbtes Wachs als Rinde war, könnte es Asche sein. Vielleicht wirklich mal ein Bildchen machen. Rainer Z ... 00:35, 25. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Ich habe mal ein Bild gemacht - Schnellschuss. Schonmal gesehen? -- Achim Raschka 00:50, 25. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Ah, ich habe ihn selbst gefunden anhand der kryptischen Bezeichnung auf dem Kassenzettel: Es ist ein Cahill's Irish Porter Cheddar. Gruß -- Achim Raschka 00:55, 25. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Interessant. Was es so alles gibt. Rainer Z ... 00:57, 25. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Lecker sieht anderrs aus ;) --RalfRBerlin09 01:02, 25. Jan. 2009 (CET)Beantworten
@Ralf - lecker ist er schon, wenn man Käse mag und ich hatte heute halt meinen experimentellen Tag. Da gibt's noch was zu lesen ... Mmh, Artikel? Wird ja offensichtlich international verkauft (USA, Kontinentaleuropa), wie sind denn da eure Relevanzkriterien? Käse mit Porter und das Foto (gern auch besser, bekommt man die fettige Masse ohne Reflexionen hin?) könnte glatt unter "schon gewusst" auf die Hauptseite kommen ... -- Achim Raschka 01:07, 25. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Ich frage mich, womit die Portermasse gebunden ist. Soll ja vegetarisch sein, dann kommt Gelatine nicht infrage, würde wohl auch schnell verderben. Wie schmeckt das Zeug denn? Ist ja sehr ungewöhnlich. Rainer Z ... 01:12, 25. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Ungewöhnlich ist erstmal die Konsistenz - es sind ja Bröckchen, die vom Rest wegbröseln. Wenn man nicht weiß, dass das andere Bier ist, ist der Geschmack der schwarzen Masse nicht zuzuordnen - mit dem Wissen ist es malzig. Ich habe aber auch erst ein bißchen davon probiert - wollte ja erst noch Foto machen ;O) -- Achim Raschka 01:16, 25. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Zum Fotografieren: Käse erst gut kühlen, dann eher diffuses Licht von schräg vorne. Rainer Z ... 01:15, 25. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Stativ und kein Blitz - right? -- Achim Raschka 01:16, 25. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Yes! Und Weißabgleich nicht vergessen. Rainer Z ... 01:36, 25. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Ich war dann mal mutig und habe Cahill's Irish Porter Cheddar angelegt - in der Hoffnung, dass der nächste nicht solang Informationen zusammenklauben muß. Gruß -- Achim Raschka 10:58, 25. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Sieht schon ganz gut aus. Es bleiben zwei Fragen: 1. Wie wird aus dem Bier eine „Masse“? 2. Was ist pflanzliches Lab? Unter Lab werden zwar pflanzliche Ersatzstoffe genannt, sie sind aber in Deutschland nicht erlaubt (nur bei der Herstellung?). Rainer Z ... 16:56, 25. Jan. 2009 (CET)Beantworten
ich vermute, die biermasse ist ein geschäftsgeheimnis...--poupou review? 13:08, 28. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Falls der abgepackt ist, könnte man was aus der Zutatenliste erschließen. Rainer Z ... 15:41, 28. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Töttchen

Ist das relevant? --Pölkkyposkisolisti 12:15, 26. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Tja. Ich habe einen Faible für regionale Traditionsgerichte, zu denen Töttchen offenbar gehört, würde die Frage also bejahen. Rainer Z ... 15:31, 26. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Genau darum ja meine häufigen Anläufe, um da Klarheit jenseits der subjektiven Befindlichkeiten zu finden. Ich halts als Lokalgericht für unerheblich, da aber deutlich mehr als 200 qual. Googlehits 2510, unstittig statistisch relevant, wenn man die gleichen Maßstäbe ansetzt.Oliver S.Y. 18:19, 26. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Ich bin ja bekanntlich kein großer Anhänger von Relevanzkriterien. Wenn ein Artikel ordentlich ist und kein offensichtlicher Blödsinn drinsteht, es sich auch nicht um marginale Varianten von etwas bekannterem handelt, gewähre ich ihm Asyl in der Wikipedia, zumindest vorläufig. Rainer Z ... 00:08, 27. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Sry Rainer, aber provoziert mich dann doch. Meine Skepsis gegenüber Lokalem ist ja nun ziemlich ausgeprägt, aber du bist sehr unkritisch in dem Bereich, und urteilst jenseits aller Maßstäbe von WP aufgrund deines Gustos. Wenn kein offensichtlicher Blödsinn drinsteht, sollte es behalten werden? Was ist das für ein Grundsatz? Und was dar "ordentliche" betrifft, so hat der Artikek außer seiner Quellenlosigkeit mehr als einen Fehler.

  • Töttchen sind eine westfälische Spezialität aus dem Münsterland, ursprünglich ein Arme-Leute-Essen, bei dem Lunge, Herz u.ä. vom Rind mit Zwiebeln und Essig zu einem süß-sauren Ragout verkocht wurden. Töttchen wird heute in vielen Restaurants des Münsterlandes etwas abgewandelt angeboten. Statt Innereien werden vorwiegend Kalbfleisch und Kalbszunge verwendet. Vor allem im südlichen Münsterland in der Region um Ascheberg wird Töttchen auch bei Frühschoppen von Schützenfesten serviert.
  • mal wieder die Behauptung des "Arme Leute Essens", POV pur
  • "in vielen Restaurants des Münsterlandes" - Touriführer. Was interessiert die Dorfgastronomie des Münsterlandes? Auf welcher Basis wird solche Aussage getroffen?
  • Welchen Zusammenhang hat das Gericht mit Frühschoppen und Schützenfesten? Warum nicht auch auf der Kirmes oder bei anderen Volksfesten?
  • Und warum gerade bei Frühschoppen in der Umgebung von Ascheberg, wenns ein Gericht des ganzen Münsterlandes ist?

Ansonsten scheint mir das Rezept keinesfalls gut recherchiert zu sein, denn schon der Zweite Googlehit [1] spricht von Kalbskopf, Lunge und Herz, nicht Lunge und Herz vom Rind. Hit Nummer 3 verwendet sogar [2] Kalbsschulter ohne Zunge, und auch ohne Essig. Erinnert mich alles furchtbar an Ragout fin.Oliver S.Y. 01:24, 27. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Ich sage ja nicht, dass der Artikel gut ist. Aber ich weiß, wie die Relevanzkriterien entstanden sind. Mein Respekt denen gegenüber hält sich in engen Grenzen. Wikipedia-Maßstäbe suche man bitte ein, zwei Ebenen höher. 01:43, 27. Jan. 2009 (CET)
Mir würde es ja schon genügen, wenn ein Kochbuch oder eine regionale Kochsendung als Quelle angegeben würden. Denn so kann ich auch 5 "Berliner" Gerichte aus dem Hut zaubern, und werde es dann wohl auch tun. Denn Weichselpudding, Gänsesuppe, Tuckeraal, Besingsuppe oder Gänseweißsauer kann ich sogar per Quelle belegen. Und interessant sind sie allemal.Oliver S.Y. 02:15, 27. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Quellen kannst du haben, ich habe mir jetzt die Mühe gemacht, welche rauszusuchen. Allein bei google Books gibt es einige Dutzend, darunter das Teubner-Kochbuch zur Deutschen Küche, außerdem einige andere Titel über Westfalen und das Münsterland, aber sogar in Büchern wie "Deutschland: Porträt einer Nation" oder "Typisch Deutsch: Wie deutsch sind die Deutschen?" wird dieses Gericht als regionale Spezialität erwähnt. Das sollte für Relevanz reichen. - Bei Gerichten, die direkt aus dem "Volk" kommen, gibt es nie eine einzige Standardrezeptur sondern zahlreiche Varianten, das ist völlig normal. Jede Familie hat da ihre eigenen Rezepte --Dinah 20:40, 27. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Die Relevanzfrage war ja schon geklärt. Und was den Standard angeht, so halte ich es erstmal schon für wichtig, zu sagen ob Rind oder Kalb, nur Kalb oder nur Rind grundsätzlich verwendet wird. Manchmal seit ihr so detailversessen, aber bei Lokalem ist eure Toleranz grenzenlos. Habe ja auch bissl recherchiert, und mir erscheint das "Kalbskopf, Lunge, Fleisch" Rezept am originärsten, und das ganze als weißes Ragout gekocht. Essig oder Kapern sind dann die heimischen Varianten, nur stehts so nicht im Artikel, und darum hätte ich gern eine Quelle, welche Variante dort steht, oder ob da mal wieder ein Autor Omas Heimrezept aus dem östlichen Südmünsterland Links reingeschrieben hat. Mehr nicht - Es hat auch jede Familie ein Rezept für Wiener Schnitzel oder Königsberger Klopse, und trotzdem verteidigen wir dort seit Jahren den vermutlichen Standard. Warum dort anders?Oliver S.Y. 20:49, 27. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Wo wir grad dabei sind: besteht ein Interesse an einem separatem Artikel Eberswalder Spritzkuchen? Ich könnte da durchaus noch einiges an Material organisieren, habe aber keine Lust, extra ins Museum zu rennen, wenn das dann doch wieder gelöscht wird. --Marcela 20:52, 27. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Genau das meine ich ;) - wir sind viel zu bescheiden als Brandenburger. Wenn das so belegbar ist, immer rin, denn die Teile sind ja sehr lecker, und wie beim Kameruner kenn ich die eigentlich nur in Ostelbien als verbreitete Teilchen.Oliver S.Y. 20:55, 27. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Ich habs bisher nicht gemacht weil ich befürchte, das würde als zu regional angesehen werden. Lokalpatriotismus oder so... Was heißt "wir Brandenburger"? ich denke du bist Berliner? --Marcela 22:25, 27. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Bin ich ja auch, aber auch Berlin gehört zur Mark Brandenburg (die ich als Heimat sehe). Und irgendwann wird wieder alles vereint sein^^, vom Haff bis zur Börde, von Kleve bis nach Lebus ^^.Oliver S.Y. 22:49, 27. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Wer hat denn hier was gegen regionales? Blöd wird’s erst, wenn der Lokalpatriotiscmus mit den Leuten durchgeht. Rainer Z ... 00:16, 28. Jan. 2009 (CET) Der Ralf hat Marcela und das Miniauge wieder ausgegraben! Wie kommt denn das?Beantworten
Naja, Region ist bei Münsterland. Aber wenns ins Südliche Münsterland geht, um Frühschoppen als Fakt anzuführen hörts, auf. Ansonsten, was ist mit meiner Kritik, ändert da jemand was, oder darf ich?Oliver S.Y. 00:24, 28. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Ich bin wieder Marcela. Da gibts Gründe. Commons, Kinderpornografie usw. --Marcela 00:31, 28. Jan. 2009 (CET)Beantworten
die Berliner sind ja nun wirklich sprichwörtlich bekannt für ihre Bescheidenheit und Zurückhaltung *gröl* --Dinah 14:21, 28. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Vergesse bitte nicht die Höflichkeit, und den angeborenen Anmut ;)Oliver S.Y. 14:24, 28. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Maskulin heißt es Wer nicht An! Also: „Vergesse bitte nicht [...] den [...] Wermut ;)“. --Baba66 16:36, 29. Jan. 2009 (CET)Beantworten

nur her mit den spritzkuchen und weißpuddingen. das klingt alles sehr spannend. und bitte mit kollektiver verköstigungs- und photosession!--poupou review? 15:55, 29. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Bosna (Wurst) - aktuell Bosna (Imbiss)

Da geschehen gerade seltsame Dinge. Ich weiß noch nicht, was ich davon halten soll. Rainer Z ... 20:21, 29. Jan. 2009 (CET)Beantworten

spontan würde ich sagen: 30 jahre zu spät gemerkt, dass der name generisch geworden ist.. aber wie dem herrn sailer beibringen ohne dass es mühselig und unerfreulich wird. -- southpark 20:25, 29. Jan. 2009 (CET)Beantworten
ich war da jetzt ganz radikal und natürlich völlig unsensibel ;) Auf PR-Attacken dieser Art reagiere ich ziemlich allergisch, sowas ist schon ein starkes Stück. Ich beziehe mich auf die Publikation eines anerkannten österreichischen Sprachwissenschaftlers (kein Preuße!). Der jetzige Inhalt ist ja gerade fragwürdig genug. Nebenbei gibt es jetzt einen kleinen edit-war um das Lemma, weil ich das Geklammere aufgelöst habe. Die Wurst heißt aber nicht "Bosna", das ist nur die Abkürzung für Mundfaule, sondern Bosnawürstel oder hochdeutsch eben Bosnawurst (Pohl sagt Bosnawürstel als Österreicher) --Dinah 21:08, 29. Jan. 2009 (CET)Beantworten
das ist schlicht falsch. --snotty diskussnot 21:13, 29. Jan. 2009 (CET)Beantworten
die dinger heissen Bosna, ohne Wurst. der name bezeichnet ein gericht das aus brot, gewürzen UND den würsteln besteht, nicht die wurst - DIE heisst schweinsbratwurst und nicht Bosna. bevor ihr hier theoriefindung betreibt sollte man eventuell dem mitbesitzer des standes hier und einem lokal ansässigen mal was glauben? --snotty diskussnot 21:16, 29. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Bei der Gelegenheit sähe ich auch gern die Verbreitung in Süddeutschland belegt. Mir scheint dieses Gericht dort sehr unüblich zu sein. -- Carbidfischer 21:22, 29. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Rülps! Ich weiß ich bin blöd, aber was rechtfertigt eigentlich einen eigenen Artikel für eine Bratwurst auf Weißbrötchen auf die man noch alternativ alles draufhauen kann, was es an absolut jedem Imbissstand in der deutschsprachigen Welt und weit darüber hinaus gibt (Senf, Ketchup, Zwiebel, Curry ...)? --Baba66 21:42, 29. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Oh sorry, ich seh grade: Die werden ja halbseitig in weißes Papier gepackt. Dann nehm ich alles zurück. --Baba66 21:45, 29. Jan. 2009 (CET)Beantworten
klar, alleiniges recht auf einen artikel hat natürlich die bundesdeutsche Currywurst. --snotty diskussnot 21:47, 29. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Könnt ihr bitte solche lokalpatriotischen Spitzfindigkeiten unterlassen? Sowas ist nicht hilfreich. Ich habe ganz bewusst eine österreiche Fachquelle benutzt, Heinz-Dieter Pohl hat als Sprachwissenschaftler mit einschlägigen Publikationen durchaus einen Namen. Er ist möglicherweise kein Salzburger, das mag sein. Aber umgangssprachlich wird auch gern von "Frankfurtern" alias "Wienern" gesprochen und es heißt trotzdem korrekt "Frankfurter Würstchen" bzw. "Wiener Würstchen". Und Klammerlemmata sind nun mal generell unschön und zu vermeiden, da sollte man nicht auch noch drum ringen --Dinah 21:54, 29. Jan. 2009 (CET)Beantworten

es ist eine lokale spezialität, das hat mit patriotismus nichts zu tun, nur mit wissen um die genauen umstände. und um ein klammerlemma zu „vermeiden“ werden wir nicht anfangen begriffsbildung zu betreiben, oder wie? --snotty diskussnot 21:58, 29. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Nur zwei Dinge noch (außer der Frage nach einem Beleg für die Verbreitung in Süddeutschland):
  1. Nach deinen Angaben schreibt Pohl Bosnawürstel, warum dann die Verschiebung auf Bosnawurst? Das scheint mir zumindest persönlicher POV, wenn nicht Theoriefindung zu sein.
  2. Bosna bezeichnet nicht die Wurst, sondern das Gericht in seiner Gesamtheit. Aus einer unzutreffenden Annahme mittels fragwürdiger Analogie etwas abzuleiten scheint mir erst recht Theoriefindung zu sein.
Ich befürworte daher ganz entschieden eine Verschiebung des Artikels auf Bosna (Imbiss) oder ein ähnliches Lemma. -- Carbidfischer 22:00, 29. Jan. 2009 (CET)Beantworten
nach BK und @Dinah: Na moment! snotty sagt ja, daß das der Name für das Gericht ist (also Kombi von Brot+Gewürz+Wurst) und nicht nur für die Wurst allein. Wiener und Frankfurter Würstchen sind die Würstchen allein; wenn die in Kombination mit Kartoffelsalat daherkommen, dann heißt es nicht Frankfurter, sondern „Würstchen mit Kartoffelsalat“ (oder so) – der Vergleich funktioniert also nicht so richtig. Vegetarische Grüße :) --Henriette 22:08, 29. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Ich halte das Lemma "Bosnawurst" ebenfalls für irreführend, da man (ich kann nur für Wien sprechen) mit Bosna das fertige Gericht (Wurst, Gebäck, Zwiebel, etc.) meint, und dazu sagt niemand "Bosnawurst". Die Burger-Kette "Köstli" hatte beispielsweise in Wien in den 1980er Jahren jahrelang Bosna im Angebot, die aus zwei "Schüblinge" genannten Würsten und den ansonsten im Artikel beschriebenen Zutaten bestand. Gruß --Invisigoth67 (Disk.) 11:52, 30. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Es scheint wohl tatsächlich sinnvoll zu sein, den Artikel nach Bosna (Klammerzusatz) zu verschieben. Die ursprüngliche Idee mit (Imbiss) finde ich gut, ich könnte aber auch mit (Speise) oder (Gericht) leben. -- Carbidfischer 12:19, 30. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Bosna -> plädiere für Bosna (Imbiss). Ich kann empirisch für Innsbruck Mitte der 80er-Jahre sprechen. Alle inhaltlich-logischen Argumente gegen Bosnawurst wurden schon oben vorgebracht. Auch ein Sprachwissenschaftler (Pohl) kann sich mal nicht korrekt ausdrücken. Hans Urian | 14:41, 30. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Dinah, deine Fachkunde und Quelle in allen Ehren, aber in dem Punkt haben die Lokalpatrioten wohl recht, Bosnawurst ist mit 40 Googlehits als höchst selten anzusehen, während "Bosna" Wurst über 5000 Hits hat. Darum sollte auch im Widerspruch zum Pohl ein Klammerlemma gewählt werden. Und Popou - während einer Diskussion sollte man nur begründete Änderungen vornehmen. Die Klammer (Imbiss) widerspricht allen Regeln, die hier mal gefunden wurden. Es sollen möglichst aussagekräftige, aber auch identische Begriffe gefunden werden. Darum bietet sich hier lediglich (Fast Food) nach der Kategorie oder (Lebensmittel) wie Sandwich an. Alles andere widerspricht dem enz. Charakter der Systematik.Oliver S.Y. 15:02, 30. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Was hat das mit Lokalpatriotismus zu tun? Wenn's das Ding auschließlich in einer bestimmten Gegend gibt, heißt's eben auch so, wie's die Leute, die's benutzen, essen (oder was auch immer) zu bezeichnen pflegen. Niemand lebt nirgendwo. Hans Urian | 15:23, 30. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Es geht nicht nicht um Meinungen sondern um geltendes Recht. In Fachkreisen (z.B. Wirtschaftskammer, Medien)ist dieser Markenschutz von BOSNA bekannt. Neue Erkenntnisse im OMPS bieten mir nun die Möglichkeit, meine Rechte zu Pflegen, durchzusetzen und auch zum Recht zu kommen. Dass die meisten in diesem Forum geltendes Recht nicht akzeptieren wollen, spricht für die Qualität von Wikipädia und der Einstellung der betreuenden "Fachleute". --GSailer 17:19, 30. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Butter be de Fische: Wo und wann bei wem eingetrageb? Wortmarke? Bildmarke? Welche Schutzklassen? Welche geographische Reichweite? Und selbst wenn führen wir die Marke ja nicht, da wir über unsere Artikel ja keine Würstel verkaufen. -- southpark 17:26, 30. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Unter http://www.patentamt.at/Home/Erfindungsschutz/Publikationen/PB2008008I.pdf sind Bosna und Herr Sailer genannt. Allerdings bleibt der genaue Schutz der Marke unklar. Genaue Quellenbenennung durch G. Sailer tut not. --Suricata 17:58, 30. Jan. 2009 (CET)Beantworten
das kann ja im artikel gerne erwähnt werden, ändert ja aber nichts am lemma. hier findet schließlich keine markenmäßige nutzung des begriffs statt. was meinst du, was hier sonst noch so alles nicht enzyklopädisch beschrieben werden dürfte, weil es irgendwo irgendein patent gibt...--poupou review? 18:07, 30. Jan. 2009 (CET)Beantworten
nachtrag: eine abfrage beim österr. patentamt nach einer geschützten marke mit der buchstabenfolge bosna bleibt ohne ergebnis. das oben verlinkte pdf behandelt eine entscheidung zu "dozer". im begründungstext wird der begriff bosna erwähnt - allerdings ohne dass hierzu eine aussage gemacht würde, die irgendetwas besagen könnte. ich halte die markenfrage daher für eher nicht erwähnenswert.--poupou review? 18:15, 30. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Darauf bin ich auch zuerst reingefallen. Es ist leider nur ein Beweis für schlechte Webgestaltung. Du hast nicht die Markendatenbank durchsucht, sondern nur die Webseite. Die Markenrecherche ist wohl kostenpflichtig. --Suricata 20:46, 30. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Nebenbei: Von welchen Marken, die hier enzyklopädisch beschrieben werden sprichst Du? --Suricata 20:53, 30. Jan. 2009 (CET)Beantworten
ich sagte patent! in jedem handy, auto oder notebook stecken einige davon drin...was die markenabfrage angeht hast du leider recht. da ist mir das dpma mit ihrer umsonst-abfrage doch wirklich sympathischer...--poupou review? 12:05, 31. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Also Lokalpatriotismus hin oder her, der beschriebene Imbiss hat für mich erstaunliche Ähnlichkeiten mit es:choripán, soll heißen Pan mit Chorizo (und Gewürz). Das gibbs offensichtlich nicht nur in Österreich-Ungarn sondern auch in weiten Teilen Südamerikas (sollte das was mit dem Habsburger-Imperium, in dem die Sonne nie untergeht, zu tun haben?) Grüße Geoz 20:25, 30. Jan. 2009 (CET)Beantworten

In Finnland sparen wir uns das drumrum einfach, Blut ist ja auch leckerer als Brot. --Janneman 20:32, 30. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Sarah Wiener

Ich war grad bei der Verleihung des BIENE-Award. Den kulinarischen Teil hat "Sarah Wiener Entertain Management" organisiert. Fotografieren dabei war leider unmöglich, der Andrang am Bufet war zu groß, es war zu dunkel und als nach 2 h Platz war, war es einfach nicht mehr ansehnlich genug. Es war beeindruckend, wie professionell die das gemacht haben, sowas habe ich noch nie erlebt. Das Essen war exzellent, anders kann man es nicht bezeichnen. Übersichtliche Auswahl, was sich aber als absoluter Vorteil erwiesen hat: man konnte alles kosten. Kalbsfilet war auf den Punkt gegart, ich habe mehrmals nachgeholt, da immer nachgelegt wurde kann man sagen, das traf auf alles zu. Keine Ahnung, wie die das gemeistert haben, sie haben scheinbar nicht vor Ort gekocht sondern sind etwa 1 h vor dem Essen mit Wärmeboxen durchs Haus geeilt. Und das Servicepersonal - ebenfalls perfekt, immer ein Lächeln im Gesicht, stets zur Stelle aber nie aufdringlich. Ich wollte uns 3 Espresso von der Bar holen, eine Kellnerin meinte, die Tabletts sind doch etwas rutschig und brachte uns das an den Tisch. Wenn wir mal wieder ein Event in der C-base oder so haben, sollten wir uns an das Menü erinnern, es war zwar nicht außergewöhnlich aber goldrichtig. Kim Chi in kleinen Gläsern mit irgendwas aus Fisch? obendrauf, Serrano-Schinken (nicht sowas aus dem Supermarkt, das war wohl pata negra oder so), gebratene Paprika und Zuchini, Ziegenkäse, Oliven, handgemachte Ravioli, Fasan?keulen usw.... Und der Hammer ein warmes Stückchen Kuchen mit einem Kügelchen Schoko-Eis mit Ingwer. Die Hälfte hab ich weggelassen. Das Ganze hat mal gezeigt, daß Profis doch was ganz anderes aus einem scheinbar normalen Essen machen. Auch wenns hier mal nicht um einen Artikel geht, das wollte ich euch nicht vorenthalten. Und @Rainer: wenn wir mal für eine Meute von 50 Hanseln kochen und dann stolz sind, daß es allen schmeckt (ich gebe zu, dann bin ich stolz) - das ist ein paar Ligen höher. So kraß wie gestern abend habe ich das noch nicht erlebt. --Marcela 03:42, 31. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Klingt gut. Das wir so was nicht hinbekommen, ist doch klar, dafür muss man jahrelang täglich für einen Haufen Leute kochen – und das mit Begeisterung. Wobei ich mir einen Teil des Beschriebenen schon zutrauen würde, aber für so etwas braucht man auch schlicht mehr Zeit und Geld. Wenn wir in einer Schrebbelsküche in ein paar Stunden einen ordentlichen Eintopf aus weitgehend frischen Zutaten hinbekommen und es schmeckt den Leuten gut, freut mich das auch (und ich habe mehr Spaß an dieser Arbeit, als den ganzen Abend nur über Wikipedia-Zeugs zu sprechen ;-). Ein Büffet auszurichten und dafür die notwendigen Mittel zu haben, wäre auch eine schöne Aufgabe. Rainer Z ... 15:34, 31. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Und wenn man in einem ihrer Restaurants schlecht bedient wird und sich per Mail beschwert, antwortet sie sogar kurzfristig von ihrem Blackberry aus. Ob das nun Rückschlüsse auf ihre oder gar eure Küche zulässt ... ich weiß es nicht. ;-) --lyzzy 17:03, 1. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Auf ihre Kundenfreundlichkeit wohl schon. Auf unsere Küche eher weniger. Wir können sie ja mal einladen ;-) Rainer Z ... 19:45, 1. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Machen wir dann wieder Pelmeni? --Marcela 20:25, 1. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Njet! Oder du machst die vorher fertig. Rainer Z ... 23:15, 1. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Oder wir verpflichten genug Sklaven, die uns dabei helfen ;) --Marcela 23:20, 1. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Die Peitsche, die Peitsche! Rainer Z ... 23:57, 1. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Da Ralf um meine Meinung gebeten hat: Ich kann ihm nur voll zustimmen. Das Catering war tadellos und das Essen … wahrlich zum Reinlegen. Ich habe noch nie so gutes Fleisch gegessen. Das zerging sprichwörtlich auf der Zunge, da brauchte es keine Messer zum Zerteilen. Es ist das erste Mal, dass ich mir wirklich eingestehen muss, dass sich teuer Essen gehen lohnen kann. — Lecartia Δ 19:48, 4. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Backblech, Backform

Da gibt es gerade etwas Stress, weil jemand unbedingt einen unbequellten Hinweis drin haben will, dass man in Gasöfen nie dunkle Bleche und Formen verwenden soll, damit nichts anbrennt. Das sei doch physikalisch klar. Weiß hier jemand was darüber? Ich habe da so meine Zweifel (und einen Gasherd mit dunklen Blechen ab Werk). Rainer Z ... 15:34, 31. Jan. 2009 (CET)Beantworten

hm. in meinem gasherd war ein helles blech mitgeliefert. er bäckt aber anstandslos kuchen und brot in schwarzen formen.--poupou review? 16:23, 31. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Schwarze Körper absorbieren Wärmestrahlung mehr als weiße. Deshalb ist auf Dachpappe heller, reflektierender Sand oder Splitt. Wo der fehlt, heizt sich die Pappe im Sommer mehr auf. Selbst bei Asphalt spielt die Oberflächenfarbe eine Rolle für die Eignung in warmen Gegenden (es gibt aber noch andere Einflußfaktoren). Das ist also zumindest kein Quatsch. Allerdings kenne ich nur schwarze und dunkelblaue Kasserolen. --Marcela 18:43, 31. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Mich stört zunächst dieser „Ich habe recht“-War. Auf Nachfragen keine Reaktion, außer „ist doch klar“. Dann stellt sich die Frage, ob die Farbe wirklich relevant ist. Helles Blech absorbiert zweifellos weniger Strahlungswärme als schwarzes. Spielt das aber eine große Rolle? Der Nachteil von Gasbacköfen ist ja vor allem, dass sie fast nur Unterhitze liefern, bei Kohleöfen dürfte das nicht anders sein. Wenn das Blech oder die Form erhitzt ist, dürfte deren Wärmestrahlung ähnlich sein – egal ob hell oder dunkel. Ich lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen, nur nicht so. Rainer Z ... 19:00, 31. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Ich habe darauf erstmal rein technisch geantwortet - also vollkommener Unfug ist es nicht. Wenn es ums Backen geht, reden wir von relativ langen Zeiten. Nach 20 Min. dürfte alles im Ofen durchgeheizt sein. Die Flammen dürften so 400-500°C haben, der Innenraum plusminus 200, der Rest geht nach außen flöten. Es gibt also stets einen Überfluß an Wärmeenergie an der Energiequelle, was schwarze Körper zum Aufheizen nutzen können (auch wenn dazwischen Kuchen steckt). Rein technisch gesehen würde ich sagen, daß schwarze Formen also schon eher zum Anbacken neigen, weil ihre Körpertemperatur eine höhere Differenz zum Gargut aufweist als bei hellen Körpern. Die Unterhitze dürfte kaum eine Rolle spielen, schon vor 100 Jahren waren Backöfen so konstruiert, daß durch die stets aufsteigende Wärme ein gewisses Maß Umluft erzeugt wurde. Deshalb sind die Gasöfen auch nie vollkommen dicht (was heute technisch möglich wäre - die Flammen brauchen ja auch Sauerstoff und der kommt von unten. Die Art und Weise der Edits steht allerdings auf einem anderen Blatt. --Marcela 19:13, 31. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Die Preisfrage ist dabei aber der Unterschied zwischen Gas und Strom. Rainer Z ... 19:58, 31. Jan. 2009 (CET)Beantworten
ich habe davon keine Ahnung, aber ich habe das hier gefunden: [3] --Dinah 19:55, 31. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Strahlungswärme und Kontaktwärme sind nicht grundlegend unterschiedlich - nur bei Kontaktübertragung spielt die Farbe keine Rolle (also bei Kochplatten) - im elektrischen Ofen gelten die gleichen Gesetze wie im Gasofen. Von den Heizspiralen aus ist es wieder Strahlung. Anders wirds bei Umluftherden, da spielt die Strahlung nicht so die große Rolle wie sonst. (Effekt des Luftfächerns in der Sauna) --Marcela 20:18, 31. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Nun, ich hab in meinem Elektronikskript ein paar Emissionsverhältnisse (zur Berechnung von Kühlblechen) - die geben für weißen matten Lack 0,96 und für matt schwarzen Lack 0,92. Ich glaube der Hase liegt woanders im Pfeffer: der Definition von schwarz - der physikalische schwarze Körper ist einfach ein Körper der jegliche Strahlung absorbiert. Unser Auge kann jedoch nur einen bestimmten Bereich wahrnehmen, gerade das für die Wärmestrahlung wichtige Infrarotlicht eben nicht. Und wir sehen einen Gegenstand dann als schwarz wenn er möglichst wenig sichtbares Licht reflektiert - nur können wir das für Infrarotlicht nicht beurteilen, ein Körper der Infrarotlicht reflektiert kann genauso schwarz aussehen wie einer der alles absorbiert. Warum sind nun so viele Backbleche schwarz? Nun, ich denke das hat ganz praktische Gründe, auf weiß sieht eingebranntes deutlich schlimmer aus als auf schwarz ;) ∫ C-M hä? 22:03, 31. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Nebenbei: Warum bindet Ihr den Kontrahenten nicht in die Diskussion ein? --Suricata 20:50, 31. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Ich habe mehrfach auf der Artikeldiskussionsseite nachgefragt. Da kam nichts substantielles. Rainer Z ... 22:14, 31. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Also ich habe eben in meinem Ofen nachgeschaut, da ist es vor allem Dunkel. Keine Ahnung also warum Schwarze Kuchenformer mehr Hitze absorbieren sollten als helle. Es ist meines Erachtens erstmal keine Frage der Farbe sondern des Materials, also zb. ob es Emailierter Gussstahl, Edelstahl, Aludruckguss oder Silikon ist. Und wenn man dann Schwarzen Gussstahl mit verchromten Gussstahl vergleicht, bekommt mann vieleicht realistische Vergleichswerte. Jedoch reden wir hier ja von Kochen, und nicht von Physik. Da kommen als Faktoren also schon mal das Gericht (Wassersuppe brennt im Gegensatz zu Tomatensuppe nie an) an, dann kommt noch der Faktor Fett hinzu, ob man also die Form einfettet, oder ein Fettes Gericht gart, wobei auch dort Fett als Wärmeleiter wohl das Anbrennen eher verhindert. Zusätzlich ist die Position des Bleches/Backform von Bedeutung, da es ja dafür Schienen gibt, die eine Zirkulation ermöglichen, oder ob die Form direkt auf dem Wärmeleiter steht. Dann gibts Gasherde, dort sind die Wärmequellen an den Seiten, und zusätzlich mehrere Bleche übereinander, wo auch die Farbe und das Material der Bleche unerheblich werden, da die Reflexionskante prozentual nebensächlich ist. Da bei den meisten Gasöfen genau wie beim E-Ofen eine Ofenhülle erhitzt wird, und nicht direkt das Gas auf die Backform trifft, dürfte der Unterschied zwischen beiden da auch gering sein. Und als Letztes die persönliche Erfahrung, daß es vor allem eine Frage der Temperatur und nicht der Wärmequelle und des Bleches ist, wenn etwas anbrennt. Hab vergessen, was da genau geschieht, aber der entscheidene Punkt liegt so bei 175 Grad, alle Gerichte, die höher erhitzt werden, bedürfen besonderer Sorgfalt bei der Herstellung, egal welche Pfanne.Oliver S.Y. 21:13, 31. Jan. 2009 (CET)Beantworten

meine ganz persönliche erfahrung ist, dass kuchen und brote in schwarzblechformen weniger leicht anbrennen - allerdings ist das schwarze blech ja auch nicht von selbst schwarz sondern mit irgendwas beschichtet oder lackiert - liegt es ggf an dieser oberflächenbehandlung? jedenfalls blättert an älteren formen die schwarze oberfläche ab. bzw zeigt kratzer.--poupou review? 11:02, 1. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Ich habe auf Diskussion:Backform jetzt mal Links auf die Bedienungsanleitungen zweier verschiedener Gasherde eingestellt. Bei unserem E-Herd war Anfangs ein Alu-Blech dabei. Eine einzige Katastrophe: Die Zwiebelwaie war nur Matsch. Offensichtlich ist die Temperaturverteilung, wenigstens in einfachen Öfen, eben nicht gleichmäßig. --Baba66 10:46, 2. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Silikonbackformen

links ein blaues wabbelexemplar

und noch eine andere frage, die mich schon länger beschäftigt - kann ich im gasbackofen auch silikonformen verwenden? ich habe irgendwo gehört, die könnte man nur im elektroofen einsetzen. mythos oder wahrheit?--poupou review? 11:04, 1. Feb. 2009 (CET)Beantworten

hiernach Wahrheit --Dinah 13:20, 1. Feb. 2009 (CET)Beantworten
In deinem Link steht nur was von silikonbeschichtet. --Baba66 14:10, 1. Feb. 2009 (CET)Beantworten
ja. ich meinte aber diese wabbeligen blauen dinger aus vollsilikon.--poupou review? 16:47, 1. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Mit Silikon hat das nichts zu tun. Die Wabbeldinger bestehen aus Polytetrafluorethylen, welches in Reinform einen Schmelzpunkt von 327°C hat und bis 243 °C thermisch beständig ist. Da die Formen aber ein Mischpolymerisat sind, sollte man die Beständigkeitsgrenze etwas tiefer ansetzen. Bei "Vollgas" dürften die also im Gas- und auch im Elektroofen Schaden nehmen. Bis 180°C können sie bedenkenlos eingesetzt werden, darüber hinaus würde ich auf die Herstellungshinweise gucken - Le Creuset gibt an, daß ihre Formen in allen handelsüblichen Haushaltsöfen bis Maximaltemperatur benutzt werden können. Das gilt aber sicher nicht für alle Produkte, die so aussehen. --Marcela 18:57, 1. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Deine Aussage widerspricht dem Artikel Silikone und [4]. Die Wabbeldinger sind demnach schon Silikon, aber die Pfannenbeschichtung ist Polytetrafluorethylen. Die Silpat ist übrigens mit 280°C angegeben, sollte also für den heimischen Elektroherd reichen, für den Pizzaofen eher nicht. --Suricata 19:19, 1. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Ich frage mich auch gerade, warum man Teflon Silikon nennen sollte. Details, Ralf? --Baba66 19:24, 1. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Hmmmm - irgendwie habt ihr Recht. Ich bin mir aber "ziemlich" sicher, daß ich bei le Creuset PTFE gelesen habe. Da das allerdings allein meiner Erinnerung entspringt, nehme ich die Aussage lieber erstmal zurück. Kann mich durchaus irren, im Alter verwechselt man schon mal was...--Marcela 20:37, 1. Feb. 2009 (CET)Beantworten
von le creuset gibt es meiner googelei nach gar keine blauen wabbelformen, alledings wohl beschichtete formen, die meinte ich aber ja gar nicht.--poupou review? 09:55, 2. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Darf ich Ihnen über die Straße helfen? Wer will eigentlich blaue, durchsichtige Schwabbelformen zum Kuchenbacken? Ist doch ekelhaft. Rainer Z ... 23:17, 1. Feb. 2009 (CET)Beantworten
ich finde sie auch hässlich und meine von der grossmutter geerbten blechformen backen hundertmal besser. trotzdem hab ich sie mal aus neugierde gekauft und wüsste nun eben gern, ob ich sie dem gasbackofen zumuten kann oder nicht...aber vielleicht sollte ich sie auch einfach bei ebay reinstellen...oder gleich entsorgen...--poupou review? 09:55, 2. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Zeig doch bitte etwas mehr Respekt vor dem Alter! Der moderne Best Ager kriecht heute stolz alleine über die Straße ;-) --Baba66 23:59, 1. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Scheiße, ich bin demnächst auch einer. Rainer Z ... 00:06, 2. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Naja, die Hersteller diese blauen Formen sind innovativer als alle Blechschmiede der letzten 50 Jahre zusammen. Gerade für Spezialformen halte ich Silikon für besser geeignet, da damit Strukturen erstmal entsthehen können, und auch bei Stürzen eher erhalten bleiben. Aber nochmal meine Frage von oben, die scheinbar untergegangen ist. Warum sollte ein Schwarzes Backblech sich in einer schwarzen Backröhre anders verhalten als ein helles? Absorbierung, Reflektions trifft doch ebenso auf die Innenwand des Ofens zu, prozentual noch stärker, da ja nur eine (Gas) bzw. zwei Seiten der sechs erhitzt werden.Oliver S.Y. 23:37, 1. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Freund Hausdoc schweigt sich dazu leider aus, bezichtigt mich inzwischen stattdessen der Zensur. Tja. Von ihm werden wir es also nicht erfahren. Rainer Z ... 00:03, 2. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Keine Ahnung, was den da reitet, er ist ja auch bei anderen verwandten Themen aktiv. Entweder Heimwerker oder Installateurazubi würde ich sagen, der sein neues Wissen einbringen will. Materialfrage hatten wir ja schonmal bei Töpfen angesprochen, ich finde jedoch leider keine unabhängigen Vergleichsuntersuchungen dazu, sondern nur Eigenangaben von Herstellern, nach denen nun ja fast jeder Topf/Pfanne für alles ideal ist.Oliver S.Y. 00:39, 2. Feb. 2009 (CET)Beantworten
siehe meinen Beitrag oben weshalb die Farbe keine Bedeutung hat ∫ C-M hä? 00:05, 2. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Sry, habs schon gelesen, aber nicht verstanden.^^ Denn wenn man mal die Plattheiten weglässt und sich Grundlegende Eigenschaften von Materialien bei der Lebensmittelherstellung beschäftigt, haben bestimmte Sachen historisch oder kulinarisch schon ihren Sinn. Und da Töpfe eben meist innen anbrennen, ist die Farbe außen völlig egal ;), was Hausdocs Theorie prinzipiell entwertet.Oliver S.Y. 00:42, 2. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Hier ein Testbericht zu Silikon-Backformen von 2005, Hinweise zu verschiedenen Herdarten gibt es nicht, sollte also keine Rolle spielen (hitzebeständig bis etwa 250 Grad): [5] --Dinah 14:40, 2. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Pirogge

Hier kann doch sicher jemand Russisch bzw. hat entsprechende Nachschlagewerke, vielleicht auch Polnisch. Es geht um die sprachliche Herleitung des Begriffs Pirogge, da User Sicherlich die Angabe zum Russischen bezweifelt und das Gebäck wohl gerne etwas näher in Richtung polnische Küche schieben würde (siehe meine Diskseite). Meine Quelle Oxford Companion to Food sagt eindeutig, dass Pirogge das russische Wort für "pie" sei, also für Kuchen und/oder Pastete. Lässt sich das verfizieren oder widerlegen? Die kulturelle Herkunft der Piroggen lässt sich offensichtlich nicht klären, da kommt eine ganz große Region in Frage mit diversen Ländern, die halt alle gern ... wie das immer so ist. Aber sprachlich sollte sich das schon klären lassen --Dinah 14:44, 2. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Hatten wir nicht schonmal diese Diskussion, aber gut. Ich kann mit dem alten Pochljobkoin (1978) dienen. Dort werden auf Seite 53 Piroggen als russisches Nationalgericht bezeichnet, un der Name vom "altrussischen" Wort "Pir" für Gastmahl abgeleitet, was laut ihm auf die direkte Verbindung von "Festlichem Tisch" und dem Gericht Pirogge besteht. Direkte Beschreibungen gibt er jedoch erst für Beispiele ab der Mitte des 19.Jahrhunderts an. Zuletzt noch ein Satz, der in nem Artikel sicher wegen POV gelöscht würde:

Meine Oma hat das als sie um 1900 in Stellung war als schlesisch-polnisches Nationalgericht gelernt ;) Freilich ohne Quellen - aber das Rezept hab ich im Kopf und das ist anders als russische. --Marcela 15:05, 2. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Um 1900 war Polen in russischer Hand ;) Oliver S.Y. 15:08, 2. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Ääähm, doch nicht schlesisch sondern pommersch: sie wohnte damals in einem Dorf bei Nakło nad Notecią, das muß deutsch gewesen sein, nicht russisch? --Marcela 15:16, 2. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Ging eigentlich nur scherzhaft darum, ob es und wie um 1900 polnische "National"gerichte gab. Und nach den Erfahrungen mit unseren Berufsschlesiern bin ich bei dem Landstrich immer besonders eigen, Pommern? ^^ Dann waren unsere Urgroßeltern "fast" Nachbarinnen, Wąbrzeźno liegt ja nicht weit. Das Problem dürfte eigentlich kein russisch-polnisches sein, sondern lediglich die Frage, wie weit man mit der Definition zurückgeht. Als "Altslawisches" Wort, wenn nicht sogar Begriff dürften beide Küchen aus dem selben Erfahrungen schöpfen, und unter Fremd eher Deutsche und Litauische Einflüsse verstehn. Meiner Quelle würde ich auch nur eingeschränkt trauen, da mir "Gastmahl" als Übersetzung sehr vage erscheint. Es ist jedoch auch eine Übersetzung aus dem Russischen ins (Ost)deutsche des späten 20.Jahrhunderts, da glaub ich lieber dem Oxford.Oliver S.Y. 20:40, 2. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Ins Englische ist es wohl über das Polnische aus dem Russischen entlehnt worden, jetzt hab ich aber gerade noch was gefunden, das das Russische auf was Türkisches (Börek) zurückführt. Ich schau mal, ob ich was in einer Sprache finde, die ich auch lesen kann, ansonsten würde ich, so es kompliziert wird, einen unserer Hausslawisten (Benutzer:Buncic, Benutzer:Tilman Berger) fragen. In Finnland haben wir die Piroggen übrigens problemlos akkulturiert (Piirakka). --Janneman 16:13, 2. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Es ist nicht allzu schwer, zu erraten woher die Karelische Pirogge kommt ;) --Marcela 16:19, 2. Feb. 2009 (CET)Beantworten
also der Urpsrung scheint im Altrussischen/-slawischen zu liegen, ins Deutsche gelangte das wohl über das Polnische oder auch über was Baltisches, weswegen es Pirogge heißt und nicht Pirokke, weil im Russischen kams da zwischendurch wohl zu einer Auslautverhärtung. --Janneman 16:40, 2. Feb. 2009 (CET)Beantworten

So, Problem halb gelöst, hier ist der Eintrag in Max Vasmers Etymologischen Wörterbuch des Russischen. Bedauerlicherweise kann ich aber gar kein Russisch. --Janneman 16:56, 2. Feb. 2009 (CET)Beantworten

wo das Gericht an sich entstanden ist, haben Kulturhistoriker bislang nicht klären können, jedenfalls die nicht, die keinerlei nationale Interessen bei ihrer Forschung haben. Zumal die heutigen Staatsgrenzen nicht mit der Verbreitung der Volksgruppen vor etlichen Jahrhunderten übereinstimmen. Diese folkloristisch-lokalpatriotische Neigung, Gerichte zu "Nationalgerichten" zu erklären und dann völlig unhistorisch über das "Urheberrecht" zu streiten, spiegelt sich eben bei Wikipedia wider. Viele Gerichte sind "Nationalgericht" in zig Ländern ... Ich kann halt auch weder Russisch noch Polnisch, aber die Herleitung von "pir", also aus dem Russischen, steht auch im Oxford Companion. Was derzeit im Artikel steht, scheint also nicht falsch zu sein. Wer da irgendwas ändern wollte, müsste erst mal gute Quellen vorweisen --Dinah 20:32, 2. Feb. 2009 (CET)Beantworten

In der Quelle von Janne steht "от pirъ (см. пир)" (ein komisches Kyrillisch ist das) - das scheint also wirklich klar zu sein. Außerdem steht dort: "pirogъ в результате преобразования по народн" (Pirogge als Resultat der Übersetzung "auf Heimat"), "этимологии в связи с пир" Etymologie in Verbindung mit Fest. "Невозможно произведение от ст.-слав. пира "сума"" Möglicherweise in Verbindung mit dem Wort Fest (Summe). Man kann das nicht wörtlich übersetzen bzw. es muß wer ran, der besser russisch kann als ich. --Marcela 20:52, 2. Feb. 2009 (CET) Zusatz: Irgendwie ist das alles etwas komisch, народн gibts nicht im Russischen, народ heißt Heimat, народны ist das Adjektiv dazu.Beantworten
Bin schon da. Danke für Deine Versuche, aber ohne Sprachkenntnisse sollte man wirklich nicht versuchen, einen fremdsprachigen Text zu lesen. (Bei "народн." hast Du übrigens den Abkürzungspunkt für einen Satzende-Punkt gehalten, "по народн. этимологии" ist quasi "nach volkstüml. Etymologie", sprich: "volksetymologisch".) Das Original dieses Wörterbuchs ist übrigens auf Deutsch geschrieben, steht in jeder besseren Bibliothek. Im Internet steht lediglich die russische Übersetzung.
Vasmer behandelt wie immer sämtliche Theorien, die bisher vorgebracht wurden, entscheidet sich hier aber eindeutig für die Ableitung von urslawisch *pirъ ‘Fest, Gelage’ (ja, das schreibt man so, mit lateinischen Buchstaben, aber ъ für den hinteren reduzierten Vokal) entschieden. Dieses letztere Wort ist schon altkirchenslawisch belegt und offenbar von *piti ‘trinken’ abgeleitet, was nun wirklich in sämtlichen slawischen Sprachen vorkommt. Wichtig für unsere Zwecke ist noch die Information, dass das Wort in sämtlichen west- und ostslawischen Sprachen belegt ist, nicht aber in den südslawischen. Insofern kann das Wort gut sehr alt und bei West- und Ostslawen gleichermaßen entstanden sein.
Was die Kulturgeschichte angeht, sehe ich es übrigens genauso: Fleisch oder Gemüse in Teig einpacken – ist das wirklich so originell, dass wir einen »nationalen« Erfinder brauchen? Das ist doch nichts anderes als Würstchen im Schlafrock, Maultaschen, Ravioli oder auch Jiaozi.
Übrigens heißen die polnischen pierogi ruskie auf Russisch Wareniki, das sollte man vielleicht noch einbauen. --Daniel Bunčić 07:27, 3. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Autsch, wie Recht du hast... Eigentor. --Marcela 12:40, 3. Feb. 2009 (CET)Beantworten

@Daniel: Danke. Könntest du das zur Herleitung etc. bitte kompakt mit Quellenangabe in den Artikel einbauen? Dann hätten wir das doch in trockenen Tüchern --Dinah 20:28, 3. Feb. 2009 (CET)Beantworten

so ok? --Janneman 23:56, 3. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Schön! --Daniel Bunčić 09:33, 4. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Bio...

Bio-Tomaten: konserviert mit Imazalil, Orthophenylphenol, Thiabendazol, gewachst, Schale nicht zum Verzehr geeignet

Ich hab ja beruflich ein bisschen mit Rückstandsanalytik in Lebensmitteln zu tun... Heute beim Probenkauf: Orthophenylphenol wird benutzt (und ist auch für "Bio" zulässig), um Zitrusfrüchte vor dem Vergammeln zu bewahren und sie hübscher zu machen. Aber wie man Tomaten verzehren soll, wenn die Schale nicht für den Verzehr geeignet ist, sagt uns Lidl nicht...--Marcela 22:23, 2. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Üblicherweise werden Tomaten blanchiert und abgezogen. Ralf, ich muss mich wundern. −Sargoth 22:29, 2. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Ich vermute: Da hat jemand beim Erstellen der Beschriftung schwer gepatzt. Ich habe derartiges noch nie bei Tomaten gesehen, weder bei Standard noch bei Bio. Rainer Z ... 01:07, 3. Feb. 2009 (CET)Beantworten
gewachste Tomaten? Ist das jetzt der aktuelle Trend? *g* Ich vermute mal, dass da das Schild aus Versehen vertauscht worden ist und es eigentlich wirklich eins für Zitrusfrüchte ist. Da wird die Schale ja auch eher nicht mitgegessen --Dinah 20:32, 3. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Polyglutaminsäure

Auf den Wunsch von -OS- hin, euch bei Schnittgebiets-Artikeln (Stichwort Nattō) zu informieren, hier der Hinweis auf diesen Stub in unserer Qualitätssicherung. --Leyo 23:32, 2. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Danke, mehr wollte ich nicht. Und wenn du es dir und euch noch einfacher machen willst, oben gibts für QS Platz in der Infobox. Es ging ja erstmal nur grundsätzlich um den Informationsfluss. Denn da arbeitet das Portal noch mit der Hand, und benötigt solche Infors direkt.Oliver S.Y. 01:28, 3. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Schälmesser

Durch einen kleinen Editwar bei den Küchenmessern bin ich auf den Artikel gestoßen. Halte den sachlich wie fachlich für falsch. Schälmesser dienen dem Schälen von Lebensmitteln. Sie können eine gerade Klinge (Gemüsemesser) oder eine gebogene Klinge (Tourniermesser) haben. Jedoch ist Tournieren umfangreicher als das bloße Schälen. Hat das Messer überhaupt eine eigene Relevanz, oder sollte es nicht wie andere in der Liste bei Küchenmesser beschrieben werden?Oliver S.Y. 11:50, 3. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Der Signal-Rausch-Abstand zwischen Schälmesser und Tourniermesser ist deutlich geringer als die Unterschiede zwischen den Herstellern :-) Wenn Du Schälmesser mit 5-6cm Klingenlänge definierst und Tourniermesser mit 7-8cm kommt eine leicht positive Korrelation zu den Produktkatalogen zustande. Es ist aber wohl auch noch kein Kochlehrling durch die Prüfung gefallen, weil er Kartoffeln mit einem Tourniermesser geschält hat. --Suricata 15:04, 3. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Achso: REDIRECT auf Küchenmesser halte ich für angemessen. --Suricata 15:05, 3. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Laut Zwilling: Schälmesser - Kleines, leichtes und handliches Messer mit gebogener Klinge, glatter Wate und stabiler Spitze. Auch Tourniermesser genannt. SchältKartoffeln, Obst und Gemüse. Gut zum Herausschneiden schlechterStellen geeignet. --Marcela 16:50, 3. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Problem bei der Firma Zwilling - sie führen keine Tourniermesser. Aber auch keine Schälmesser mit gerader Klinge ;) - wird wieder mal nen lustiges Brainstorming, hab ich das Gefühl. Das mit den schlechten Stellen, dafür ist die Spitze dar, und die ist ja bei beiden Formen nur marginal unterschiedlich.Oliver S.Y. 17:31, 3. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Prinzipiell würde ich vorschlagen, einen Sammelartikel für das ganze Küchenmesser-Sammelsurium zu machen und die Einzelartikel zu Redirects zu machen? --Marcela 18:50, 3. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Ja, das ist sinnvoll. Bei dem Thema kommt es auch auf Vergleiche an, das geht in einem Artikel besser. Hat jemand Literatur dazu? Eine anerkannte, bebilderte Kochschule könnte da taugen. Rainer Z ... 19:22, 3. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Ein Bekannter ist Instrumentenschleifermeister und hat einen "Messerladen", der hat sicher auch nen Tip, was da so an Literatur existiert. --Marcela 20:36, 3. Feb. 2009 (CET)Beantworten
(BK) Ich habe das bebilderte Buch Messer, Quirl und Hummerzange von Christine McFadden (siehe Literaturliste), darin gibt es ein paar Seiten zu Messern mit Text und Abbildungen. Ich könnte dir die Seiten morgen mailen --Dinah 20:38, 3. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Hab hier nur 4 Definitionen für Fleischermesser, aber aus deren Berufssicht, nicht der Messerschmiede: Polker/Ausputzer, Ausschneider, Fleischmesser, Fettmesser und dazu noch ein Knochenschieber.Oliver S.Y. 20:40, 3. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Fleischermesser sind noch mal eine etwas andere Abteilung. Rainer Z ... 21:55, 3. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Fleischermesser sind billig, stumpf und aus schlechtem Stahl, das hat nichts mit Küchenmesser zu tun, das ist ne ganz andere Baustelle. Die können scharfe Messer garnicht gebrauchen, die würden an den Knochen ständig brechen. Fleischer wollen und brauchen keine scharfen Küchenmesser. Das von Dinah könnte uns aber sicher als Grundlage dienen! --Marcela 22:04, 3. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Ich vermisse die Ironiesymbolde, denn diese Plattheiten kenn ich von dir gar nicht. Ansonsten ist ein Fettmesser zum schneiden von Fleisch gedacht, kein Knochen in der Nähe, wo was brechen kann. Und Ausschneider und Polker mögen zwar nicht scharf, aber auf alle Fälle spitz sein. Ich bin ja für eine Zusammenstellung samt Redirects, nur erscheint mir dann eine künstliche Trennung von Fleischermesser und Küchenmesser überflüssig, wenn es tatsächlich nur um 4 Typen geht, wovon mit Fleischmesser und Ausbeinmesser schon jetzt 2 in der Liste der Küchenmesser enthalten sind. Manchmal frage ich mich, ob meine Paranoia wirklich unbegründet ist.Oliver S.Y. 22:48, 3. Feb. 2009 (CET)Beantworten
PS - Buntmesser und Buttermesser sind sicher auch nicht besonders scharf, ansonsten ist der Grad der Schärfe sicher Geschmackssache. Ich weiß nicht, wieviel Tonnen Fleisch du zerlegt hast, aber nach meiner Laienmeinung zerlegt man weder im Akkord noch ohne Zeitdruck Tiere fachgerecht mit stumpfen Messern.Oliver S.Y. 22:51, 3. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Ok, Smiley vergessen ;) - aber Fleischermesser sind doch nun wirklich was anderes. Wenn sie ganz hoch rangehen haben sie 440er Stahl, aber eigentlich nur wirklich Wald-und-Wiesen. 440er ist wiederum für Köche unterste Schublade. Fleischer möchten auch gar keine super-scharfen Messer, die verhaken sich nur in den Knochen. Die nehmen keilförmig geschliffene Klingen weil die standhafter sind. Die treffen ständig Knochen und das soll ihre Messer nicht stumpf machen. --Marcela 23:52, 3. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Was soll ich mich da mit nem Eberswalder streiten^^. Aber im Ernst, ich glaube, hier liegt ein Mißverständnis vor. Die von dir genannten Qualitäten und Eigenschaften werden eher in der modernen Fleischzerlegung definiert, also was Ausbeinmesser angeht. Metzger/Schlachter/Fleischer ist aber historisch als Handwerksberuf weit davon entfernt. Da sollte auch ein Messer für die Ewigkeit, oder 100 Nachschleifungen halten. Habe immer noch solches Fettmesser von 1920, keine schlechte Qualität feststellbar. Anderseits bedürfen gerade Polker gute Stahlqualitäten, da sie durch das ständige Biegen ungewöhnlich starken Kräften ausgesetzt sind. Darum sollten wir im Artikel vieleicht wirklich Messerformen, von den verwendeten Materialien trennen.Oliver S.Y. 00:11, 4. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Die en behauptet ja, 440er sei „also known as razor blade steel“. Tun die sich immer furchtbar weh beim Rasieren, oder muss ich jetzt verwirrt dreinblicken? --Baba66 19:52, 4. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Zimt in Europa

Habe schon fast ein schlechtes Gewissen, weil ich Wikipedia in einer Artikeldiskussion vertraut hab. Im Artikel Zimt steht:

  • "Der Portugiese Vasco da Gama brachte 1502, nach seiner Landung im Jahre 1498 auf der südindischen Insel Ceylon, dem heutigen Sri Lanka, dieses Gewürz nach Europa."

Daraus kann man schließen, daß es also erst ab dem frühen 16. Jahrhundert in Europa bekannt bzw. verbreitet war. Nun soll der aber spätestens durch Alexander den Großen um 250 vChr nach Griechenland bzw. dem Balkan gelangt sein. Und schon 200 Jahre zuvor beschrieb Herodot die Zimternte, sollte also auch das Gewürz gekannt haben. Und auch die Bibel erwähnt ja Zimt. Wie kann man Gama ehren (er eröffnete ja wohl den Seehandel mit Zimt), aber auf die Rolle der Araber und der Verbreitung im europäischen Mittelalter eingehen?Oliver S.Y. 13:46, 5. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Das wird so sein wie mit der Erfindung des Buchdrucks, da haben die Europäer vor ein paar hundert jahren den Rest der Welt einfach ignoriert. --Marcela 14:00, 5. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Oder die Da-Gama-Geschichte ist Unsinn, so wie die von Marco Polo und den Nudeln. Soll ja vorkommen. Noch ne Möglichkeit: Vielleicht hat Da Gama den Ceylon-Zimt mitgebracht, aber der Cassia-Zimt war schon bekannt. Rainer Z ... 15:38, 5. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Klingt nach ner wichtigen Kulturfrage, Dinah, bitte diesmal um deine Hülfe als Expertin^^. Denn meine Quellen schweigen zum Mittelalter, und beziehen sich nur auf die Antike, oder den Gewürzhandel ab 1500.Oliver S.Y. 17:46, 5. Feb. 2009 (CET)Beantworten
wenn ich schon von Oliver gerufen werde, dann muss es dringend sein ;) Ich kann da so auf die Schnelle nur wieder auf den bewährten Oxford Companion zurückgreifen und das was dort steht geht in die Richtung von dem, was Rainer dazu sagt. Es wurde bereits in der Antike Zimt verwendet, aber es ist wohl nicht klar festzustellen, welche Art von Zimt, also ob es echter Zimt war oder Cassia-Zimt. Der Companion zitiert als Quelle einen Autor namens Burkill, der zu dieser Streitfrage (das ist unter Historikern wohl wirklich umstritten) schreibt (ich übersetze das grob): "Es scheint wahrscheinlich, dass die alten Griechen und Römer sowohl Zimt als auch Cassia hatten, aber die arabischen Händler, die sie belieferten, schützten ihre Geschäfte, indem sie ihre Quellen geheim hielten. Sowohl Herodot (5. Jh. v.chr.) als auch Theophrastus (4. Jh. v.chr.) glaubten, dass sowohl Zimt als auch Cassia aus der arabischen Region kämen und erzählten darüber fantastische Geschichten. (...)" Tatsächlich soll der echte Zimt ja ursprünglich aus Sri Lanka stammen. Es heißt dann weiter im Companion: "Im 12. bis 14. Jh. erwähnten arabische Autoren den echten Zimt aus Ceylon und bezeichneten ihn als höherwertig. (...) Kolumbus glaubte 1492, er habe ihn (echten Zimt) in Kuba gefunden, aber die Rinde stammte vermutlich in Wirklichkeit von einem Baum der Gattung Canella, also 'wildem Zimt' der Westindischen Inseln. Es waren die Portugiesen, die 1505 echten wilden Zimt auf Ceylon fanden (...)" - Ich weiß nicht, ob das jetzt viel klarer ist. Aber wenn da nicht steht, dass da Gama überhaupt als erster Mensch Zimt nach Europa brachte, dann stimmt der Satz in jedem Fall - er brachte ja echten Zimt mit und danach hatte man auch gesucht --Dinah 21:33, 5. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Also Zimt ist das doch beides, wenn ich mich nicht täusche. Cassia ist offenbar würziger, Ceylon subtiler im Aroma. Wurde da je unterschieden, außer unter Qualitätsgesichtspunkten? Rainer Z ... 22:36, 5. Feb. 2009 (CET)Beantworten
ich kenne mich mit den biologischen Feinheiten nicht so aus, bin mir daher auch nicht so sicher, ob es verschiedene Arten sind oder wirklich andere Pflanzen. Man hat jedenfalls spätestens seit dem Mittelalter gewusst, dass es da qualitative Unterschiede bei Zimt gibt und von "echtem Zimt" und "falschem Zimt" gesprochen. Der Oxford Companion macht diese Unterscheidung auch, es gibt einen eigenen Artikel zu Cassia. Aufschlussreicher sind da aber wahrscheinlich diese Seiten eines Experten von der Uni Graz, die ich sehr interessant finde (laden leider ziemlich lange bei mir): Ceylon-Zimt, Indonesischer Zimt, Chinesischer Zimt --Dinah 14:31, 6. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Cassia und Ceylon sind zwei Arten der Gattung Cinnamomum. Heute gibt es fast nur Cassia, Ceylon ist seltener und teurer, weshalb bei dem auch immer draufsteht, dass es der aus Ceylon ist. Ins Bewusstsein getreten ist das erst wieder durch diesen etwas bedenklichen Stoff, der stärker in Cassia enthalten ist. Rainer Z ... 16:58, 6. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Das stand jetzt über 3 Jahre im Artikel! Grusel. Da Gama war auf der genannten Reise in Calicut. Das ist von Colombo etwa so weit entfernt wie Bern von Berlin. Er hat auch nicht den Seehandel mit Zimt eröffnet: Die Route um Afrika war zu gefährlich und nicht wirtschaftlich, ermöglichte den Portugiesen allerdings, eigene Handelsposten in den Erzeugerländern einzurichten und so wesentlich mehr vom Profit abzuschöpfen. Die bisherigen nahöstlichen Zwischenhändler wurden damit sozusagen zu reinen Spediteuren degradiert. --Baba66 06:18, 6. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Musmehl

Wie steht es denn mit der Relevanz dieses Vollkornmehls für einen eigenen Artikel? Reicht es aus, dass Slow Food dafür die Werbetrommel rührt? Derzeit ist wohl grade diese Region hier bei Wikipedia an der Reihe. (Slow Food ist übrigens in meinen Augen längst in erster Linie eine straff organisierte PR-Organisation) --Dinah 14:43, 6. Feb. 2009 (CET)Beantworten

ACK. Linkcontainer für das Unternehmen. --Marcela 15:22, 6. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Danke Dinah, ich habe mich nach der letzten Slowfoodschönheit (Höri-Bülle) nicht getraut zu zweifeln. Ebenso wie bei dieser Promiköchin müssten wir uns mal einen Standpunkt dafür oder dagegen überlegen. Denn eine gewisse erhöhte mediale Verbreitung haben sie, wobei Arche eben eigentlich von sich aus gegen aktuelle Relevanz spricht.Oliver S.Y. 15:35, 6. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Vielleicht sollte in diesem Zusammenhang auch Schwarzer Brei angeschaut werden. --Leyo 15:36, 6. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Kann meiner Meinung nach beides in den Firmenartikel mit rein, der platzt noch nicht aus allen Nähten ;) --Marcela 17:28, 6. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Um mich zu wiederholen: Es ist nicht die feine Art hinter dem Rücken der Autoren zu diskutieren. Habe Verweis unter Diskussion:Musmehl gesetzt. Wikipediakonform ist der umgekehrte Weg, also die Artikeldiskussion zu nutzen und hier darauf hinzuweisen. --Suricata 19:11, 6. Feb. 2009 (CET)Beantworten

um mich zu wiederholen: Das zuständige Portal kann über alles und jedes diskutieren ohne vorher irgendwen fragen zu müssen. Bei sachlich-inhaltlich fragwürdigen Artikeln gilt das in besonderem Maße. Die kompetenten Ansprechpartner für diesen Themenbereich befinden sich hier. Wenn dir das nicht gefällt such dir einfach ein anderes Portal --Dinah 20:21, 6. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Solange Autoren solche Diskussionen als Angriff werten, und man sich als interessierter Benutzer verteidigen muß, ist mir dies hier lieber. Was ist der Unterschied zur portaleigenen QS? Ich denke du machst dich zum Anwalt von Benutzern, die das gar nicht brauchen.Oliver S.Y. 20:27, 6. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Natürlich können wir hier ohne Bescheid zu sagen einen Artikel diskutieren. Hier wird doch niemandem was unterm Hintern weggelöscht. Wenn es sinnvoll ist, sollte man natürlich den Hauptautor kontaktieren. Es ist aber nicht unfein, eine Sache erst mal „unter sich“ zu besprechen. Rainer Z ... 20:42, 6. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Zumal die bisher einzige Aktion des Benutzers die Anlage dieser zwei Artikel war. --Marcela 20:48, 6. Feb. 2009 (CET)Beantworten
"Unfein" wäre es, wenn ich auf der Diskseite des Artikels den stub über den grünen Klee loben würde und einen Tag später stelle ich einen LA. Artikeldiskussionen im Portal sind überhaupt nicht zu beanstanden, das macht jedes Portal, dafür ist es ja unter anderem da. Es gibt auch keinen Ersteller, der seine Artikel, egal welcher Güteklasse, selbst nicht gut oder nicht relevant finden würde. Da braucht man also nix zu fragen, das erledigt sich von selbst. Die Frage hier wäre also redirect oder LA, alles andere erscheint doch sehr übertrieben --Dinah 13:59, 7. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Redirect wohin? Einen Artikel über den Brei mit Erklärung des verwendeten Mehls kann ich durchaus akzeptieren. Rainer Z ... 14:39, 7. Feb. 2009 (CET)Beantworten
ich verstehe ehrlich gesagt überhaupt nicht, was an dem artikel so schlimm sein soll. zweifelt jemand an der korrektheit? fehlen belege? falls nein, kann das musmehl von mir aus einfach bleiben wie und wo es ist. so ein stub frisst doch kein heu.--poupou review? 14:45, 7. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Ich würde das zusammenlegen, weil Musmehl offenbar nur zu schwarzem Brei verarbeitet wurde. Da finde ich einen Artikel sinnvoller. Rainer Z ... 15:49, 7. Feb. 2009 (CET)Beantworten
aber mehl ist eben kein brei und der brei ist verlinkt. für wen ist es besser, wenn es da nur einen artikel gibt?--poupou review? 16:33, 7. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Ich finde es halt übersichtlicher, ein Thema nicht aufzuspalten. Der Brei wird soundso gemacht und dafür muss man Getreide soundso behandeln. Würde man aus Musmehl auch noch Suppe und Kuchen machen, wäre das was anderes. Rainer Z ... 17:29, 7. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Wie ich gerade gesehen habe gibt es für mein Anliegen einen Baustein, den Leyo freundlicherweise eingesetzt hat [6]. --Suricata 15:01, 7. Feb. 2009 (CET)Beantworten

...und noch ein Baustein...--Marcela 15:04, 7. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Der ist schon älter und hat bereits einen Löschantrag überlebt. --Suricata 15:33, 7. Feb. 2009 (CET)Beantworten
ja, den Baustein kenne ich. Und den entfernst du bitte dann auch wieder in Kürze, wenn die Diskussion abgeschlossen ist, damit das seine Ordnung hat --Dinah 20:10, 7. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Neuer Artikel Tête de Veau

Da überkommt mich etwas der Bauchschmerz:

  1. Wenn ich in meinen kleinen Larousse schaue und sehe, dass der Artikel mindestens drei Gerichte in in einen Topf wirft (Tête de veau, Tête de veau à l'Occitane und Tête de veau sauce gribiche)
  2. Nur englische Literatur für „französische“ Küche?
  3. Wir haben keinen Artikel Kalbskopf?
  4. Die Kollegen der fr sehen das so: „Kalbskopf ist ein traditionelles Gericht, das eine bestimmte Zubereitung des Kopfes eines Kalbes ist. Es wird in Europa zu sich genommen. Insbesondere in Frankreich, England, Deutschland und Italien, wo es ein traditionelles Weihnachtsessen ist.“

Warum sollten wir ein Gericht als französisch führen, das die Franzosen nicht als solches betrachten? --Baba66 22:32, 7. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Tête de Veau ist ja zuerst nichts weiter als Kalbskopf. So geht das jedenfalls nicht. Rainer Z ... 22:48, 7. Feb. 2009 (CET)Beantworten
ich habe den Artikel verschoben. Kategorie müsste noch angepasst werden. -- Bernaner 01:23, 8. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Müsste überhaupt umgeschrieben werden. Kalbskopf ist ja zunächst kein Gericht, sondern ein Teilstück. Aus dem kann man dann allerlei Gerichte machen. Rainer Z ... 16:52, 20. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Binden

Hallo! Durch den Editwar bei Legierung bin ich auf dieses Thema gestoßen, und ich halte das Thema nicht für ausreichend beschrieben. Da es aber mehreren Artikel betrifft, hier die Bitte um einen Lösungsvorschlag.

  • 1. "Legieren" ein spezielles Verfahren von Binden, aber nicht gleichzusetzen. Insbesondere lassen sich legierte Speisen nict mehr aufkochen oder stark erhitzen, da sonst durch die Eiweißgerinnung das Produkt zerstört wird.
  • 2. Allgemein verwendet man eine Legierung, auch Liaison genannt auf der Basis von Hühnerei. Die beiden Grundtypen sind a) mit Sahne oder b) mit Weißwein. So stehts zumindest in meinem Lehrbuch. Der Hering erwähnt noch Brühe statt Wein, genauso mein Lehrbuch Kondensmilch statt Sahne, jedoch immer mit Eigelb.
  • 3. Der Gorys setzt Legieren mit Binden gleich.
  • 4. Der Hering definiert als Liaison nur die Mischung aus Eigelb und Sahne, und bezeichnet diese als Bindemittel
  • 5. Für das Binden werden im Hering auch die Bezeichnungen Abziehen und Sämigmachen genannt.
  • 6. Laut dem Hering bezeichnet man auch das Binden mit Mehlbutter als Binden, und Blut ist das Bindemittel für Wildspeisen.

Viele Details, viele Lemmas - wie kann man das Problem lösen? Mein Vorschlag wäre es´

Jemand eine Idee dazu?Oliver S.Y. 21:56, 8. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Nawaro-Marathon

Jede Menge Energie

Hallo ihr,
ich möchte euch persönlich zur Teilnahme an unserem Nawaro-Marathon einladen, bei dem ihr uns sicher durch Ergänzungen im Bereich der Pflanzenöle und/oder anderen Agrarrohstoffen unterstützen könnt. Im Fokus dieser spielerischen Offensive stehen die Artikel aus dem Themenfeld der Nachwachsenden Rohstoffe - dabei können die Mitspieler alle Artikel bearbeiten, die im Zusammenhang mit diesem Feld stehen. Im Rahmen des Projektes steht vor allem die Lemmaliste des FNR-Projekts "Nachwachsende Rohstoffe" im Vordergrund, die entsprechend auch hier als Basis gelten soll, jedoch nicht als ausschließende Liste. Wir würden uns freuen, wenn du uns unterstützt, für besonders emsige Athleten haben wir auch eine kleine Belohnung ausgelobt. Gruß, -- Achim Raschka (Nawaro) 14:54, 9. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Gefüllte Erdbeere erledigt

Den Bilderwunsch "gefüllte Erdbeere" habe ich soeben erledigt. --AlexanderKlink 23:40, 14. Feb. 2009 (CET)

gut und schön - es gibt dafür aber keinen eigenen Artikel. Du kannst doch nicht einfach in den Personenartikel ganz oben hin einfach die Erdbeere pflanzen, da gehörte ein Foto von Willmenrod hin. Die Erdbeere allenfalls klein dahin, wo sie erwähnt wird. (Ehrlich gesagt sieht eine gefüllte Erdbeere auch nicht wesentlich anders aus als eine ungefüllte) --Dinah 14:09, 15. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Kakaobutter

Ich habe den Artikel bei uns eingetragen, weil er komplett quellenlos ist, zumindest für die Zahlenwerte aber IMHO Quellen Pflicht wären. --Leyo 00:38, 15. Feb. 2009 (CET)Beantworten

wenn vom Portal Chemie jemand ein gutes aktuelles Fachbuch zur Lebensmitteltechnologie oder zur Lebensmittelkunde hat, dann wäre eine Überarbeitung auf der Basis sicher sinnvoll. Und durch gewisse Misstöne gar nicht irritieren lassen ;) --Dinah 14:14, 15. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Birkenchampagner

..widerspricht Portal:Essen und Trinken/Rezepte ziemlich deutlich, und ob Wikipedia nun unbedingt der Ort ist, an dem die Herstellung ausgefallener ALkoholika detailgetreu beschrieben werden sollte, sehe ich auch eher skeptisch - nur wenn man, wie es zugegebenermaßen mein erster Impuls ist, das Rezept einfach ganz löscht, dann bleibt das übrig, was kein Artikel ausmacht. -- feba disk 01:16, 17. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Keine Ahnung, wie das mit dem Lizenzrecht aussieht, aber ich würde das Rezepte entfernen, und den Rest als Abschnitt bei Birkensaft einfügen. Hierfür genügt dann ein Redirect.Oliver S.Y. 01:26, 17. Feb. 2009 (CET)Beantworten
naja, im Artikelanfang steht "ausgelagert aus Birkensaft", aber für eine genaue Versionskontrolle ist es mir jetzt zu spät,-- feba disk 02:50, 17. Feb. 2009 (CET)Beantworten
URV ist es bei über 100 Jahre alten Bücher nicht, Rezepte sind meines Wissens sowieso gar nicht geschützt. Ich habe den Artikel bearbeitet, so sollte es okay sein --Dinah 13:51, 17. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Neuauflage der Knödelei

Es hat jemand Redundanzbausteine in die Artikel Hefekloß, Germknödel und Dampfnudel gesetzt. Vielleicht will sich jemand an der Diskussion beteiligen, die im Grunde natürlich völlig unnötig ist, da es bei Wikipedia nie einen Konsens für eine Zusammenlegung geben würde, da ist der Lokalpatriotismus schon vor --Dinah 20:17, 17. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Vegetarismus, Veganismus und Ökologie

Nach meinem Verständnis wird der ökologische Aspekt in diesen Artikeln zu breit dargestellt. Sicher ist eine Reduzierung des Fleischkonsums, speziell von Rindfleisch, ökologisch sinnvoll, doch hat das nicht notwendig etwas mit Vegetarismus oder Veganismus zu tun. Meines Erachtens reicht in beiden Artikeln eine Erwähnung und Verlinkung dieses Aspekts. jetzt stimmen die Gewichte nicht. Im Artikel Zölibat wird auch nicht ausführlich dargelegt, dass Enthaltsamkeit vor Schwangerschaft, Syphilis und HIV schützt. Rainer Z ... 18:46, 20. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Es ist doch dort wie bei den anderen "Motiven" das Problem, daß dieses "Leben" weniger, dafür öffentlichkeitswirksamer Vegetarier dargestellt. Dieses unbestimmte "manche" ist ein Krampf, wenn unklar ist, ob dies 300, 3000 oder 300.000 der 3 Millionen erfasst. Typische Polemik von "Gutmenschen", erst für sich eine möglichst große Gruppe definieren, auf die man dann die Interessen Weniger transfeririert. Widerstand zwecklos, da man dann ja sofort als "Schlecht" darsteht. Es sind die Motive von vegetarischen Tierschützern und Klimaschützern, nicht von tier- und klimaschützenden Vegetariern.Oliver S.Y. 19:13, 20. Feb. 2009 (CET)Beantworten
bei Themen, bei denen ideologische Aspekte (auch) eine Rolle spielen, wird es bei einem Projekt wie Wikipedia IMHO leider nie auf Dauer eine ausgewogene und objektive Darstellung geben, weil sie immer entweder von Fans oder von Gegnern hartnäckig bearbeitet werden. Aus diesem Grund stecke ich in die Bearbeitung dieser Themen keine Energie mehr. Falls ich dazu mal was im Web veröffentlichen will, dann auf einer seriösen und unabhängigen Webseite, die nur vom Webmaster bearbeitet wird --Dinah 22:04, 20. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Geben wir Fossa mal den Tip, da draufzuschaun? --Marcela 10:48, 21. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Recht mühseliges geschäft, ähnlich wie bei Pelz und Helmut Kaplan. -- Polentario Ruf! Mich! An! 11:17, 21. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Fossa würde möglicherweise ein fröhliches Massaker anrichten, aber da verzichte ich lieber drauf. Rainer Z ... 16:54, 21. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Sektquirl

Weiß jemand, wie ein Sektquirl aussieht? Doch hoffentlich nicht wirklich wie diese billigen Plastikteile, die da jemand als Foto eingestellt hat. Die kenne ich aus dem Coffee-Shop, damit rührt man den Kaffee im Pappbecher um --Dinah 22:12, 20. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Di Bilder sind natürlich grober Unfug. Ein Sektquirl scheint den ersten Goggle-Treffern zufolge ein luxuriöses Gebilde zu sein. Eine Metallröhre im Kugelschreiberformat mit ausfahrbaren, nach außen gebogenen Drähten, wie ein abgesägter Schneebesen, dazu ein zentraler Draht mit einer Kugel o. ä. am Ende, die das Röhrchen im eingefahrenen Zustand verschließt. Das ganze versilbert oder vergoldet. Rainer Z ... 22:21, 20. Feb. 2009 (CET)Beantworten
danke, dachte ich mir. Wäre ja auch wirklich ein Witz gewesen, wenn man mit Plastikstäben im Champagner rühren sollte. Ich hab so ein Teil nur noch nie gesehen --Dinah 13:31, 21. Feb. 2009 (CET)Beantworten
ich hab auch schon eine variante gesehen mit metallröhrchen und einem kunststoffquirl, meine großmutter hat sowas benutzt, das muss so aus den 60ern gestammt haben...leider vermutlich nicht mehr vorhanden :-( --poupou review? 13:41, 21. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Wie gesagt: Die ersten Google-Treffer liefern auch hübsche Bildchen. Das Prinzip scheint immer gleich zu sein. Rainer Z ... 17:00, 21. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Vitamin B 12

Hallo! Mal unabhängig von der Vegetarierdebatte, wo gibt es aktuelle, zuverlässige Angaben zum Tagesbedarf des Menschen?

  • [7] ist die offizielle Fassung, jedoch von 1990. Dort wird zB. der Tagesbedarf von B12 mit 1 µg angegeben.
  • [8] spricht von 3 µg
  • [9]

und viele andere Quellen sprechen von einem Bereich 2 bis 4 µg. Lediglich 1 µg kann ich sonst nirgendwo entdecken. Tagesbedarf geht als Redirect auf Recommended Daily Allowance. Und da stellt sich für mich (ohne Prüfung der anderen Werte), ob man nicht besser Bandbreiten aufnimmt. Denn wie auch versteckt im Artikel steht, handelt es sich dabei angeblich um Durchschnittswerte, die vielerlei Einflüssen ausgesetzt sind.Oliver S.Y. 09:56, 22. Feb. 2009 (CET)Beantworten

es gibt keine absolut zuverlässigen Angaben zum Tagesbedarf, für kein Vitamin. Das ist schon deshalb unmöglich, weil nicht jeder Mensch denselben Bedarf hat (Sportler, Schwangere, Senioren, Kleinkinder, Stress-Situationen etc. - alles andere Bedarfslagen). Es gibt auch andere Richtwerte in den USA als in Europa. Das sind grundsätzlich Schätzwerte --Dinah 12:42, 22. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Es geht darum, daß 60mg Vitamin C sicher solch Durchschnitt/Schätzung sein kann. Aber 1µg B12 kann kein Durchschnitt sein (rein mathematisch), und dazu kommt die riesige Abweichung zu anderen Angaben. Wäre so, als ob man statt 60 nur 20mg C. angibt. Die EU-Verordnung und den RDA kann man nicht anfechten, Frage ist vielmehr, ob WP diesen einen Wert angeben soll, oder Verschiedene. Und Dinah, ich erzähle hier nicht irgendwelchen Schwachsinn, siehe Ascorbinsäure, dort werden 100mg statt 60 angegeben. Also da sollte eine Enz. schon nachvollziehbar überall das gleiche schreiben.92.225.74.74 13:01, 22. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Tafelbrötchen

Hier wurde vor längerer Zeit mal diskutiert, was ein "Tafelbrötchen" ist; vielleicht kam die Frage damals sogar von mir, ich weiß es nicht mehr. Ich habe dazu jetzt eine Erklärung in einem alten Fachbuch gefunden (Dr. Pelshenke, Gebäck aus deutschen Gauen, 1936): "Tafelbrötchen. Unter diesem Namen werden die verschiedenartigen Wassergebäcke zusammengefaßt, die als Suppenbrot Verwendung finden. Verbreitungsgebiet: Baden, Berlin, Hessen, Mitteldeutschland, Sachsen, Württemberg. - In Baden länglich geformt, längs geschnitten, mit Zucker und Fett, in Mehl gewälzt. In Hessen den Spitzbrötchen ähnlich, ohne Fett und Zucker. In Mitteldeutschland mit 1/3 Roggenmehl, direkte Führung (?), geschnitten oder gedrückt wie ein Knüppel." --Dinah 12:51, 22. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Löschwelle gegen Schnellrestaurants

Hallo! Nur durch Zufall (bzw. die Comentleiste) stoße ich gerade, was heute geschehen ist. Wo es sonst zumindest ordentliche Diskussionen gibt, wurden heute in der Löschprüfung:

  • [10] war der Auslöser, und der Autor, führt nun einen Feldzug, indem er Revancheanträge stellt.
  • Pizza Presto wurde bereits in der LP gelöscht und nun folgt der Antrag zu
  • Bagel Brothers

könnt ihr da mal aktiv werden, denn ohne Baustein bekommt man da ja offenbar nur die Ergebnisse mit.Oliver S.Y. 23:08, 22. Feb. 2009 (CET)Beantworten

die LP zu Bagel Brothers wurde mit bleibt entschieden. Wir können LP-Anträge oben in den Kasten bei den LAs mit aufnehmen. Schnell-Entscheidungen innerhalb eines Tages sind ja die Ausnahme, meistens dauern die Diskussionen wesentlich länger, so dass noch Zeit für Diskussionsbeiträge bleibt. Ansonsten sind hier im Portal ja die wenigsten rund um die Uhr online, aber wer was mitkriegt kann es ja in den Kasten eintragen --Dinah 14:01, 23. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Kalbskopf

Einen schönen guten Tag den Feinschmeckern, die Aussage Heute wird das Gericht daher meist in Metzgerei bereits zubereitet gekauft. ist nicht belegt und dies trifft sicher nicht weltweit zu. Links des Rheins werden die verschiedenen Zutaten (Hirn, Zunge, Bries) auch unzubereitet angeboten und gekauft. Viele Grüsse, --Désirée2 17:23, 26. Feb. 2009 (CET)Beantworten

#Neuer Artikel Tête de Veau --Leyo 17:40, 26. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Ich würde den am liebsten Löschen, da ist ja außer Geschwurbel nichts von Substanz vorhanden. "Früher" ist ebenso POV wie das mit Chirac völlig belanglos ist. Als typisches Schlachtprodukt hat das mehr Respekt verdient.Oliver S.Y. 20:38, 26. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Speisefisch

Auf den bin ich am 1.1. gestoßen, als ich auf die Frage meiner Mutter, ob der von mir erstandene Fisch noch gelebt habe (sooo alt war er nun auch wieder nicht! ;-)) antwortete: „Mama, du bekommst seit 20 Jahren keinen lebenden Fisch mehr im Laden“. Trotzdem nochmal gewikied um dann über Google auf Juris festzustellen, dass es seit 1993 verboten ist, Lebendfische an Endkunden zu verkaufen.

Der Artikel hat seither einen bequellten Satz.

Jetzt fiel er mir nochmals auf meiner Beobachtungsliste auf. Man sollte Wikipedia-Artikel wohl nicht lesen. Wenn ich bei dem alle Banalitäten und Fehler (es gibt ja z.B. auch Speisefische, die unbehandelt nicht genießbar sind) rausstreiche, dann bleibt von dem Artikel außer einer Liste (und meinem grandiosen, unvergesslichen und bequellten Beitrag) praktisch nichts übrig.

Wer kann das richten? --Baba66 20:00, 26. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Ich gehe nicht auf das Konkrete ein. Der Artikel ist generell armselig, wie auch andere zu grundlegenden Lemmas. Rainer Z ... 20:28, 26. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Ähm, hier in der Forellenzucht kann man durchaus lebende Forellen und Karpfen kaufen? --Marcela 20:36, 26. Feb. 2009 (CET)Beantworten