Chrysler Neon
Chrysler Neon | |
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Produktionszeitraum: | 1995–2005 |
Klasse: | untere Mittelklasse |
Vorgängermodell: | Dodge Shadow |
Nachfolgemodell: | Dodge Caliber |
Der Neon ist ein von Chrysler resp. DaimlerChrysler und der Tochterunternehmen Dodge und Plymouth gebauter Wagen für die untere Mittelklasse (Kompaktklasse) mit Vorderradantrieb.
Außerhalb des nordamerikanischen Raums als Export-Version unter dem Namen Chrysler Neon erhältlich. In den USA und Kanada wurde der Neon hauptsächlich unter Dodge Neon vertrieben. Die Produktion des Neon startete 1994 und dauerte bis im September 2005. Insgesamt gab es zwei Generationen des Neons. Er ersetzte in den 90er Jahren den Dodge Shadow/Plymouth Sundance. Schließlich wurde seine Produktion zugunsten des Dodge Caliber eingestellt.
Generationen:
- 1.Generation: 1995–1999 - Neon PL
- 2.Generation: 1999–2005 - Neon PL20000 (Chrysler Neon bis Modell 2003)
Neon I (1995–1999)
Neon I | |
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![]() Chrysler Neon I (australische LX-Version) | |
Produktionszeitraum: | 1995–1999 |
Karosserieversionen: | Limousine (viertürig) |
Motoren: | 1,8 l R4 SOHC, 85 kW (115 PS) 2,0 l R4 SOHC, 98 kW (133 PS) 2,0 l R4 DOHC, 110 kW (150 PS) |
Länge: | 4364 mm |
Breite: | 1714 mm |
Höhe: | 1369 mm |
Radstand: | 2642 mm |
Leergewicht: | ab 1080 kg |


Im Gegensatz zum Dodge/Plymouth Neon ist der Chrysler Neon ausschließlich als Viertürer erhältlich - das Coupe wurde nicht exportiert. Alle Neons sind mit Benzinmotoren ausgestattet. Der Export Neon wurde in folgenden Versionen angeboten: SE, LE, LX und CS. Insgesamt wurden drei Motorentypen verbaut. Standard ist ein 133-PS starker 2,0-l-16-V-Saugmotor mit einfach obenliegender Nockenwelle (SOHC) mit 16 Ventilen und Mehrwegeeinspritzung im Neon LE und CS, der diese in weniger als 10 Sekunden von 0-100 km/h beschleunigt. Obwohl der Neon kein Sportwagen ist, war er wettbewerbsfähig in der entsprechenden Klasse der amerikanischen SCCA (Sports Car Club of America) Serie. Basierend auf seinen modernen 2-Liter-Motoren, Sportgetriebe und -fahrwerk, bot der US-Markt hierfür zusätzliche, rein für den Rennsport ausgelegte Varianten des Neons an. Für den Export Neon wurden, anders als beim Dodge Neon, keine sportlichen Linien entwickelt. Diese Neons setzten vielmehr auf erhöhten Komfort. Trotz seiner Beliebtheit in den USA schaffte der Neon in Europa den Durchbruch nicht und blieb stets ein Exot.
- Vorteile
- Gute Beschleunigung
- Großer Innenraum
- Gutes Handling
- Großzügige Ausstattung zu angemessenem Preis
- Sehr gute/s Straßenlage/Handling dank des Cab Forward Designs
- Nachteile
- Mäßig zuverlässig
- Insb. berüchtigt für Zylinderkopfdichtungsschäden (bis Baujahr 98)
- Schlechte Crash-Test Resultate (IIHS)
- Teure Ersatzteile
Entwicklung der ersten Generation
1994-1995 - Die unrevidierten 1995er-Neons haben eine sich von den Folgejahren unterscheidende Elektrik. Pinbelegungen am Steuergerät, Stecker und Sensorenarten können erheblich von den revidierten Formen der Jahre 96-99 abweichen. Die Nockenwelle der 95er Modelle ist schärfer als die der Folgejahre. Ebenso ist die Luftansauganlage leistungsorientierter, was den 95er Neon etwas stärker und auch lauter macht. Seine Kupplung ist in jedem Fall sog. nicht-modular. Ab 1996 gab es eine Alternative in Form einer modularen Einheit, deren Design dann später auch für den Chrysler PT Cruiser Verwendung fand. Der Stahltank fasst 42 Liter. Die Armaturen und Türverkleidungen von 95er Fahrzeugen sind hellgrau ('grey/quarz', seltener 'camel'), das Lenkrad hat zwei Speichen.
1996-1999 – Die Komplettrevision der Elektrik fand in den 96er-Modellen Verwendung. Die Elektrik der 97er wurde abermals modifiziert, allerdings nur noch in leichter Form im Bereich Motormanagement und blieb in dieser Form bis zum 99er unverändert. Im Zuge der Revision wich auch der kleinere Stahltank einem nun 47 Liter fassenden Plastiktank. Ab 1996 wurden Vierspeichenlenkräder verbaut. 96er erhielten andere Grautöne im Innenraum, ab 97 wurde auf schwarz ('agate') gewechselt. Des Weiteren wurden diese Modelle in der Geräuschdämmung optimiert, die gegen Farbabplatzen anfälligen Dachleisten (Weatherstripes) gegen modifizierte Teile ausgetauscht sowie Ablagemöglichkeiten im Innenraum hinzugefügt (Ablagefächer in den Türen). Weiterhin gab es ab der LE-Ausstattung Funkfernbedienung mit Wegfahrsperre. Dazu Innenspiegel mit Leseleuchten, Gurte mit Doppelverschluß und ein anderes Airbag-System bei dem die Sensoren anstatt an den Längsträgern, nun im Steuerteil zu finden sind. Das ABS bekam eine andere Abstimmung was durch einen feineren ABS-Ring an den Gelenkwellen sowie an den Radnaben an der Hinterachse erreicht wurde. Auch die Umluftsteuerung wurde geändert. Sie funktioniert nun mit Umluft anstatt mit Seilzug. Weiterhin haben die Modelle ab 1996 EURO 2 Norm, zu erkennen an der 2ten Lambdasonde (hinter dem Kat). Ab November 1998 wurden generell Mehr-Lagen-Stahl-Zylinderkopfdichtungen verbaut.
Versionen
Neon LE
Entspricht dem US Dodge Neon Highline. Dies ist der Mainstream Neon, erkennbar an der flachen Motorhaube und häufig auch an den 14-Zoll-„Bubble Caps“-Radkappen. Ein 2,0l (ab Modell 98 auch 1,8-l) -SOHC-16-V-Motor, Airbags, Servolenkung, Klimaanlage, Tachometer, Zentralverriegelung und CD- resp. Kassettenradio sind Standart. Desweiteren fand im Neon LE die 'Touring Suspension' Verwendung, welche ein guter Kompromiss zwischen sportlichem Handling und bequemer Fahrt ist. Zudem ist der LE mit Front-Scheibenbremsen sowie -querstrebe ausgestattet. In Amerika gab es für das Highline-Package viele Optionen wie Heck-Scheibenbremsen/ABS, Tempomat, elektrische Fensterheber, elektrisch verstellbare Außenspiegel und Sonnendach. Bis auf das letztgenannte fand man im Neon LE das meiste davon sogar serienmässig. Ferner findet man im Neon LE vereinzelt auch sportlichere Getriebe, Alufelgen oder Sportsitze, welche in den USA allesamt den Sportlinien vorbehalten blieben. Gerade 99er LE-Neons erhielten, aufgrund der bevorstehenden Einstellung der Produktion der ersten Generation, solche Upgrades gratis; teilweise nun auch mit Motorhauben der DOHC-Version, Frontstossstange mit Nebellampen, gar einem DOHC-Motor oder etwa dem "Surfboard"-Heckspoiler des Neon CS..
Technische Daten Chrysler Neon LE
- Modelljahre: 1995-1999
- Motor: R4 2,0 l SOHC 16V/1,8 l SOHC 16V
- Getriebe: 5-Gang Manuell (MTX 3.55 Manual/seltener 3.94 Performance A)/3-Gang Automatisch (ATX)
- Gewicht: 1140 kg
- Sitze: Highline
- Leistungsdaten: 0-100 km/h: etwa 9,3 s (2,0-l-SOHC/MTX 3.55) - mit Sportgetriebe und/oder 95er Motor etwas besser
- Benzinverbrauch (geschätzt): 10 l/100 km (Stadt) / 6,7 l/100 km (Autobahn) (2,0-l-SOHC/MTX 3.55)
Neon LX (DOHC)*

Dieser Typ debütierte als das Flaggschiff des nicht amerikanischen Neon Modells. Nur in wenige Länder exportiert, bekannt sind Mexiko, Australien und die Schweiz (alle ab 1996). Diese scheinen alle aus Toluca, dem mexikanischen Produktionswerk, zu stammen. Der LX hat alle Ausstattungen des LE, dazu den stärkeren 2,0-l-DOHC-16-V-Motor, zu welchem auch die gewölbte Motorhaube sowie ein leistungsstärkeres Auspuffsystem gehören. Ferner gehören zur Ausrüstung die typischen Neon-Sport-Alufelgen, Frontnebellampen mit dem entsprechenden Stoßfänger, Sportsitze, lederumwickeltes Lenkrad, in Wagenfarbe lackierte Türgriffe sowie Doppel-Nebelschlussleuchte. Die einzige Option ist der Tempomat. Der LX ist jedoch aufgrund des größeren Gewichts und weil ironischerweise keine Sportgetriebe verfügbar waren (amerikanische handgeschaltete DOHC Neons haben fast ausnahmslos Sportgetriebe) , nicht schneller als der LE. Somit setzt er, im Gegensatz zu seinen Dodge Pendants, auf maximale Ausstattung statt auf erhöhte Sportlichkeit.
Technische Daten Chrysler Neon LX
- Modelljahre: 1996-1997
- Motor: R4 2,0 l DOHC 16V
- Getriebe: 5-Gang Manuell (MTX 3.55)/3-Gang Automatisch (ATX)
- Gewicht: 1220 kg
- Sitze: Sport (1996: Dunkelgrau mit Konfetti-Muster / 1997: Schwarz mit Schnörkel-Muster)
- Leistungsdaten: 0-100km/h: etwa 9,3 s (2,0 l DOHC/MTX 3.55)
- Benzinverbrauch: 10,5 l/100 km (Stadt) / 7 l/100 km (Autobahn) (2,0 l DOHC/MTX 3.55)
* ist nicht identisch mit Neon LX für UK.
Neon CS

Chryslers Pendant zum Dodge Neon R/T, die neue Edel-Variante. Lediglich in Metallic-Lackierung (bright-platinum-metallic), stets 2,0-l-SOHC-16-V-Motor, DOHC-Haube, Frontnebelscheinwerfer, Ledersitzen, Doppelrohr-Auspuff, dem R/T-Surfboard-Heckflügel, 15-Zoll-Alu-Felgen, Spurverbreiterung hinten, Radlaufleisten und Sportgetriebe. Wurde in verhältnismäßig geringer Stückzahl produziert. Die luxusorientierteste und vom Jahrgang her ausgereifteste Variante. Obwohl er nicht über den leistungsstärksten Motor verfügt, hat er eine recht gute Beschleunigung, da in jedem Falle das Sportgetriebe Typ B verbaut ist. Letzteres ist auch der beste Kompromiss zwischen Sportlichkeit und Ökonomie.
Technische Daten Chrysler Neon CS
- Modelljahre: 1998-1999
- Motor: R4 2,0 l SOHC 16V
- Getriebe: 5-Gang Manuell (MTX 3.94 Performance B)
- Gewicht: 1280 kg
- Sitze: Leder
- Leistungsdaten: 0-100 km/h: etwa 8,8 s
- Benzinverbrauch: 10,5l/100 km (Stadt) / 7l/100km (Autobahn) (2,0-l-SOHC/MTX 3.94)
Neon LX/SLX/GLX
Dies sind rechtsgesteuerte Varianten des Neons und wurden nach Großbritannien sowie Irland exportiert, basierend auf dem Neon LE.
Technische Daten Chrysler Neon SLX/GLX
- Modelljahre: LX 1995-1999 / SLX 1997 / GLX 1997-1999
- weitere Daten analog Chrysler Neon LE
Produktionsstätten
Die Chrysler/Dodge/Plymouth Neons wurden in zwei Produktionswerken gebaut – in Belvidere, Illinois USA sowie Toluca MX. Bis auf die Beibehaltung der nicht modularen Kupplungen nach 1995 sowie Verwendung von Doppel-Ventilatoren zur sekundären Motorkühlung im mexikanischen Werk gibt es keine weiteren Unterschiede zwischen Neons derselben Spezifikation, die nicht im gleichen Werk gebaut wurden.
Motoren
2,0 l SOHC 16V (S4RE/ECB) Der SOHC war in den USA Standart für den Dodge Neon Base/Highline, wie auch für den Chrysler Neon LE und CS. Ein sehr standfester Motor und seinerzeit zudem fortschrittlich, da er wie der DOHC vier Ventile pro Zylinder aufweist. Die Spitzenleistung liegt bei 133 PS bei 6000 Umdrehungen, maximales Drehmoment bei 174 Nm bei 5000 U/min. Begrenzer bei 6750 Umdrehungen. Der 95er 2,0 l SOHC 16V leistet 138 PS bei 6000 Umdrehungen. Empfohlener Treibstoff ist Normalbenzin (91 EU-Oktan). Dieser Motor war zudem die Basis für die Entwicklung der kleineren Pentagon/Tritec Motoren des Mini (BMW).
2,0 l DOHC 16V (D4RE/ECC) Dieser Motor war in den USA Standart in den Neon ACR („American Club Racer“) Coupes, Sport und R/T. Er hat eine Spitzenleistung von 110 kW (150 PS) bei 6500 Umdrehungen und ein maximales Drehmoment von 180 Nm bei 4800 RPM. Der Begrenzer ist bei der manuell geschalteten Version bei 7250 Umdrehungen. Empfohlener Treibstoff ist Super (95 EU-Oktan). Für die Verwendung auf der Rennstrecke resp. ernsthafteres Tuning die geeignetere Motorwahl - der DOHC erreichte aber nie die Standhaftigkeit und Agilität der SOHC-Motoren. Schließlich wurde er aus Kostengründen nicht mehr weiterproduziert für die folgende Neon Generation. Nach leichter Revision des Ventiltriebes fand er ab 2000 dafür im Chrysler PT Cruiser Verwendung.
1,8 l SOHC 16V Konzipiert für steuertechnische Vorteile in Europa. Die Spitzenleistung ist bei 86 kW (115 PS), Drehmoment bei 151 Nm. Dieser Motor wurde ausschließlich in Verbindung mit dem Sportgetriebe Typ A verbaut.
Getriebe
Manuell Vom Design New Venture Gear, NV-T350, 5-Gang, in drei Variationen: Standard ist der Untertyp Manual (4670235) mit dem höchsten Achsantrieb (3.55). Die beiden Performance-Varianten (Sport) haben beide ein Übersetzungsverhältnis von 3,94. Performance A (4670234 (1995)/4670234AC (1998-99)) hat zudem einen verkürzten 5. Gang. Performance B (4670664) hat den langen 5. Gang vom 3.55er beibehalten, um auf der Autobahn wirtschaftlicher im Verbrauch zu sein. Ein Sportgetriebe lässt den Neon merklich schneller beschleunigen. Allerdings ist insb. mit dem Getriebe des Typs Performance A auf der Autobahn ein ökonomisches Fahren nicht mehr möglich. Grundsätzlich sind alle drei Getriebe sehr kompakt und standfest.
Automatisch Vom Typ 31TH, 3-Gang, welches keine Neuentwicklung war. Für höheres Drehmoment ausgelegt als die manuellen Getriebe, jedoch unpraktisch in Kombination mit dem DOHC-Motor.
Farben
Von der Farbpalette des Neons erster Generation, die im Ursprungsland etwa zwei Dutzend Farben umfasste, waren für die Export Modelle lediglich zehn Farben verfügbar.
Neon II (1999–2002)
Neon II | |
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![]() Chrysler Neon II | |
Produktionszeitraum: | 1999–2002 (bis 2005 als Dodge) |
Karosserieversionen: | Limousine (viertürig) |
Motoren: | 1,6 l R4 SOHC, 85 kW (115 PS) 2,0 l R4 SOHC, 98 kW (133 PS) |
Länge: | 4443 mm |
Breite: | 1715 mm |
Höhe: | 1421 mm |
Radstand: | 2667 mm |
Leergewicht: | ab 1240 kg |

Der Neon der 2. Generation wurde klar mehr nach europäischen Konzepten gebaut. Er hatte etwas an Größe zugelegt und seine Komponenten waren qualitativ deutlich besser als die des frühen 1st Gen Neons. Der Komfort wurde abermals gesteigert, die Türen erhielten Fensterrahmen. Dies alles machte ihn aber auch schwerer als sein Vorgänger. Diesem Problem wurde bei der geschalteten Variante mittels einem Sportgetriebe als Standart entgegengewirkt, was wiederum zwangsläufig den Verbrauch erhöhte. Motoren wie auch das Fahrwerk wurden gegenüber dem Vorgänger keinen Leistungssteigerungen unterzogen. Damit kam dem neuen Neon die sprichwörtliche Agilität des Ur-Neons zwar abhanden, jedoch wurde er beständiger und komfortabler. Im Sommer 1999 war der neue Neon erstmals als frühes 2000er Modell verfügbar. Im 2002er Modell ersetzte ein 4-Gang Automatikgetriebe das alte 3-Gang Getriebe.
Der Wendekreis liegt bei 10,80 m. Der cw-Wert beträgt 0,342. Die Gewichtsverteilung ist 64:36.
- Vorteile
- Qualitativ deutlich besser als die erste Generation
- Großer Innenraum
- Gutes Handling
- Großzügige Ausstattung zu angemessenem Preis
- Nachteile
- Unbefriedigende Crash-Test Resultate (IIHS)
- An Agilität eingebüßt gegenüber der ersten Generation
- Etwas hoher Verbrauch
Produktionsstätten
Die Neons der zweiten Generation wurden ausschließlich in Belvidere, Illinois (USA) produziert.
Motoren
2,0 l SOHC 16V (420A ECB) Aus der ersten Generation übernommen. Die Spitzenleistung liegt bei 98 kW (133 PS) bei 5600 Umdrehungen, maximales Drehmoment bei 177 Nm bei 4900 U/min. Begrenzer bei 6750 Umdrehungen.
1,6 l SOHC 16V Dieser Motor war ein Joint-Venture zwischen Chrysler und BMW vor der Fusion mit Daimler-Benz. Zum Einsatz kam der Motor aber erst nach der Fusion mit DaimlerChrysler in den Export-Modellen der zweiten Generation in Kombination mit einem manuellen 5-Gang-Schaltgetriebe. Später kam der Motor auch beim Mini (BMW) zum Einsatz. Die Spitzenleistung ist bei 86 kW (115 PS), Drehmoment 157 Nm.
Getriebe
Manuell 5-Gang NVG T-350 für die Modelle mit 1,6 l- und 2,0 l-Motor
Automatisch 3-Gang 31TH bzw. 4-Gang 41TE mit Overdrive ausschließlich für die Modelle mit 2,0 l-Motor
Decodierung der Fahrgestellnummer (VIN)
Die 17-stellige VIN-Nummer des Neons ist wie folgt aufgebaut:
1. Ziffer: Produktionsort
- 1 = Belvidere, IL (USA)
- 3 = Toluca, MX (Mexico) (bis 2000)
2. Ziffer: Marke
- B und D = Dodge
- C = Chrysler
- P = Plymouth (bis 2001)
4. Ziffer: Sicherheits-Optionen
- A = Dual Front and Side Airbags (ab 2000)
- B = manual/active unibelt (ab 2000)
- E = Active Restraints/Dual Airbag
5. Ziffer: Serie
- 6 = Neon (Mexico, bis 2000)
- S = Neon LHD (Left Hand Drive, Linkslenker, USA/Kanada)
- V = Neon RHD (Right Hand Drive, Rechtslenker für Export)
6. Ziffer: Getriebe
- A = Automatisch
- M = Manuell
7. Ziffer: Bauform
- 2 = Coupe
- 7 = Limousine
8. Ziffer: Motorisierung
- C = 2,0 l SOHC
- Y = 2,0 l DOHC
- P = 1,6 l SOHC
9. Ziffer: Checkziffer
10. Ziffer: Baujahr
- S = 1995
- T = 1996
- V = 1997
- W = 1998
- X = 1999
- Y = 2000
- 1 = 2001
- 2 = 2002
11. Ziffer: Produktionswerk
- D = USA
- T = Mexiko
12. - 17. Ziffer - Sequenznummer