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Dechenhöhle

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Die Dechenhöhle ist eine der schönsten und meistbesuchten Schauhöhlen Deutschlands, gelegen im nordlichen Sauerland im Stadtgebiet Iserlohns. Für Besucher ausgebaut sind 360 Meter der Höhle, beginnend an der Stelle, wo 1868 die Höhle von zwei Eisenbahnarbeitern entdeckt wurde. Den Arbeitern fiel ein Hammer in einen Felsspalt, welcher sich bei der Suche nach dem Hammer als Tropfsteinhöhle entpuppte.

Die Höhle ist nach dem Oberberghauptmann Heinrich von Dechen (1800 - 1889) benannt, für seinen großen Beitrag zur Untersuchung der Geologie des Rheinlandes und Westfalens. von Dechen besuchte die Höhle, genauso Prof. Johann Carl Fuhlrott, der Entdecker des Neandertalers, der in der Höhle nach Knochen suchte.

Die Höhle befindet sich in der Massenkalksenke, die sich von Hagen (Westfalen) bis nach Balve erstreckt. Weitere kleinere Schauhöhlen finden sich in Hemer (Heinrichshöhle) und im Hönnetal (Reckenhöhle). Die Dechenhöhle ist nur ein Teilstück eines zusammengehörigen Höhlensystems, von dem mittlerweile über 17 km Ganglänge bekannt sind.