Aitrach
Wappen | Karte |
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fehlt noch | Position von Aitrach hervorgehoben |
Basisdaten | |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Regierungsbezirk: | Tübingen |
Landkreis: | Ravensburg |
Geografische Lage: | 47° 56' n. Br. 10° 05' ö. L. |
Höhe: | 595 m ü. NN |
Fläche: | 30,2 km² |
Einwohner: | 2.576 (30. Juni 2004) |
Bevölkerungsdichte: | 85 Einwohner je km² |
Ausländeranteil: | 7,4% |
Postleitzahl: | 88319 |
Vorwahl: | 07565 |
Kfz-Kennzeichen: | RV
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Gemeindeschlüssel: | 08 4 36 004 |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Schwalweg 10 88319 Aitrach |
Website: | www.aitrach.de |
E-Mail-Adresse: | gemeinde@aitrach.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Peter Alexa |
Aitrach ist eine Gemeinde im Südosten Baden-Württembergs und gehört zum Landkreis Ravensburg. Mit der Stadt Leutkirch im Allgäu und der Gemeinde Aichstetten wurde eine Verwaltungsgemeinschaft vereinbart.
Geografische Lage
Aitrach liegt zwischen Leutkirch im Allgäu und Memmingen an der Mündung des Flüsschens Aitrach in die Iller.
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung von Aitrach stammt aus dem Jahre 838. In dieser Urkunde, die im Kloster St. Gallen aufbewahrt wird, geht es um ein Tauschgeschäft zwischen dem Kloster Kempten un dem Grafen Wanning. Nach dem 30-jährigen Krieg war das Dorf nahezu ausgestorben und erholte sich nur sehr langsam wieder.
Wirtschaft
Die Haupterwerbsquelle der Aitracher Bürger war neben der Landwirtschaft der Holzhandel und die Illerflößerei. Zu manchen Zeiten war jeder zweite Mann ein Flößer. Mit den Niedergang der Flößerei setzte glücklicherweise auch eine erste Industriealisierung ein. Mühlen siedelten sich an und der Kies- und Steinabbau gewann an Bedeutung, Schotter für die Eisenbahn wurde begehrt. Nach dem 2. Weltkrieg setzte sich der Strukturwandel vom armen Flößer- und Bauerndorf zu einer Gemeinde, die maßgeblich von Handwerk und Industrie geprägt wird, verstärkt fort.