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Backwaters

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Die Backwaters sind Wasserwege im Hinterland der Küstenlinie von Kerala (Indien), tief im Süden der indischen Westküste. Das ganze Wasserlabyrinth-System besteht aus 1920 km Kanälen, vielen Flüssen und fünf großen Seen. Die Wasserwege dienen einerseits der lokalen Bevölkerung als Transportwege, "Badezimmer" und "Wasch- und Spülküche", stellen andererseits aber auch eine wichtige Touristenattraktion Indiens dar.

Das größte Gewässer ist der Vembanad See. Dieser Meeresarm ist 83 km lang und mündet bei Cochin bzw. Kochi ins Meer. Weitere große Gewässer sind der Ashtamudi See und der Kayamkulam See.

Entlang den Backwaters gibt es viele Kokos- und Gummiplantagen. In den Backwaters wird aber auch gefischt. Die Touristen können die teilweise dicht von Wasserhyazinthen bedeckten Wasserwege in mietbaren Hausbooten – den so genannten Kettuvalloms – befahren.

Fotoimpressionen

Ein typisches Touristen-Hausboot in einem stark mit Wasserhyazinthen überwucherten Kanal. Basis dieser Boote sind alte Lastenkähne
Typisches Bild am Kanalrand: Einwohnerin bei der Wäsche
In der Region findet man weder hinduistische Tempel noch Moscheen, sondern jede Menge an katholischen Kirchen
Rechts ein Kanal der Backwaters, links ein Reisfeld. Die Wasserhöhe des Kanals liegt auf N.N.
Vor der Reisernte muß das Wasser aus dem unter dem Meeresspiegel liegenden Feld gepumpt werden.
Nach dem Abpumpen sammelt sich das Wasser und die im Reisfeld lebenden Fische in Vertiefungen des Feldes. Der Fischer hat leichte Arbeit.
Reisernte
Nach der Reisernte ernähren sich die Enten von herausgefallenen Körnern und Schnecken. Die hier sind vermutlich selbst bald Nahrung.