Diskussion:Punk (Musik)
die boutique von westwood und mclaren hieß nur "sex", war (ist?) aber ein ordinärer (und ziemlich kleiner) klamottenladen, in dem das punk-outfit westwood'scher prägung kreiert wurde.
zur punk - vergewaltigungshypothese:
- mir völlig neu (Belege?)
- in der englischen Wikipedia (wo ja ab und zu Muttersprachler des Angelsächsischen verkehren sollen) steht etwas anderes.
--zeno 16:48, 14. Mai 2003 (CEST)
Der Punk-Veteran XYZ hat erklärt klingt auch mehr nach einer Einzelmeinung. --Coma 00:07, 15. Mai 2003 (CEST)
Nach ein bisschen googlen wird klar: Donny the Punk war eine wichtige Figur in der Punkrockszene in der USA zwischen 1980 und 1996. Ausserdem hat er eine Organisation gegründet, Stop Prison Rape, die sich gegen Vergewaltigung in Gefängnissen kämpft. Er selber wurde mehrfach vergewaltigt in US Gefängnissen (Eindrückliche Berichte auf der SPR - Seite. Er WAR der Punk im Gefängnis, und zwar vor 1976. Trotzdem halte ich die Herleitung für falsch. Sie würde eher auf die Seite von Donny The Punk gehören. Welche hiermit entstanden ist :-)) --Diftong 22:52, 19. Mai 2003 (CEST)
Allgemein erscheint mir eine Übersetzung des englischen Beitrages besser als einen eigenen, ungenauen zu schreiben. Ich zweifle schon daran, dass die Weiterleitung von Punk zu Punkmusik richtig ist. Punk ist viel umfassender als Punkmusik, ist eher eine Lebenshaltung. Musik von Gruppen wie Die Tödliche Doris, Grauzone, Der Plan, hat in einer Punkphilosophie Platz, nicht aber unter dem strengen Begriff "Punkmusik".
Unbedingt müssten Fanzines als wichtigstes Kommunikationselement erwähnt werden (könnte zu CH Fanzines was schreiben, wer weiss was über wichtige deutsche Fanzines?). Gibt es den Begriff Fanzine (anscheinend nicht...) schon, werden überhaupt englische Begriffe in de.wikipedia aufgenommen?--Diftong 11:31, 17. Mai 2003 (CEST)
- Klar, wenn sie gebräuchlich sind und es keine verbreitetere deutsche Bezeichnung gibt. Sonst zumindest als Redirect. Der Redirect von Punk nach Punkmusik war wohl eher als Zwischenlösung gedacht. Mehr zu Redirects (und wie man sie wieder wegbekommt) hier. --Kurt Jansson 18:16, 17. Mai 2003 (CEST)
Ich plädiere für ein Redirect auf Punk Rock! Oder: Punkmusik ist eine Richtung der Rockmusik, aber "Punk" ist nicht nur Rockmusik... (wiederhole ich mich?). Naja, geht noch ne Weile, bis ich Zeit habe, das in Worte zu fassen. Bis dann: gehts jemand anderem auch so? --Diftong 22:49, 19. Mai 2003 (CEST)
Ich hab jetzt mal den Redirect von Punk auf Punkmusik rausgenommen. Zu Punk hab ich was geschrieben und etwas von Punkmusik rüberkopiert also ist nix verlorengegangen :). Ich finde man sollte sich nicht zu sehr darauf fixieren wo das Wort oder die Musik herstammt (Ich hab da mal was von Ramones gehört).--El pollo x 01:45, 24. Mai 2003 (CEST)
el pollo x: hast du nicht einen ein bisschen N-egativen POV gegenüber Punk? Werde bei Gelegenheit was positiveres beisteuern :-). Trotzdem Danke für den Re-Redirect! --Diftong
- Hm. Ich les' da nix negatives raus. Klingt doch recht neutral. ?? --Trencavel 11:02, 24. Mai 2003 (CEST)
Also ich hab einige Freunde die Punks sind, war schon auf einigen Punkkonzerten und Openairs. Für den Durchschnittsbürger mag das negativ klingen, was der Punk ja auch will. Gerade Arbeitscheue und eine Antipathie gegen die Gesellschaft sind Attribute die ich mir selber zuschreibe. --El pollo x 18:07, 25. Mai 2003 (CEST)
- Ist vielleicht eine Generationen Frage? Ich orientiere mich am Punkbegriff, wie ich ihn anfangs Achtziger Jahre kennengelernt habe. Da gab es neben dem Lederjacken-Bier-NoFuture Punk auch den Avantgardepunk und ähnliches. Chumbawamba wurden ebenso als Punk bezeichnet wie die Dead Kennedys oder Crass. Aber echte Punks und Punkbands bezeichneten sich NICHT (Verneinung des Schubladendenkens). Es war nicht denkbar, dass es 20 Jahre später noch Punk gab, da Punk keine Form-Übung war sondern eine Haltung, auch Rebellion gegen Musikstil, Ablehnung von Stil. Diftong, sich fragend ob das verständlich ist. Genau um deine These zu untermauern kommt mir der Song von "Bärchen und die Milchbubis" in den Sinn: "Jung kaputt spart Altersheime, kommt Leute darauf saufen wir noch einen..."
Vom Hauptartikel hierher verpflanzt: Ideen für weiteren Inhalt
mehr noch zur Entstehungsgeschichte - deutsche Entwicklung - Aufspaltung in mehrere Stile wie Oi, Hardcore, Skapunk, ... -
Musikwissenschaftliche Analyse - Soziologische Beschreibung der
"Bewegung" - Auswirkung auf die Leitkultur :)
Pogo fehlt noch! -Mirage
Angeblich wurde der Punk ja von Malcolm McLaren und Vivienne Westwood erfunden (bzw. kreiert).
Erwähnung sollte noch das CBGB in New York finden. Sowie das merkwürdige Magazin "Punk" das dort Anfang der 80er verkauft wurde. --Diftong 21:19, 31. Mai 2003 (CEST)
Folgende Aussagen bezweifle ich sehr stark:
- Den Namen verdankt Punk wahrscheinlich, d.h. nach deren eigener Aussage, dem Punkmagazine, einer Art Fanzine im New York Mitte der Siebziger, dessen erste Ausgabe mit Aufklebern mit der Beschriftung "Punk is coming" angekündigt wurde. Die Bands, die im Punkmagazine vorkam, wurden daraufhin "Punkbands" genannt.
Müsste mir erst bewiesen werden, dass das punkmagazine der bewegung den namen gab. Umgekehrt ists viel wahrscheinlicher.
- Gelegentlich werden auch die englischen The Who als die erste Punkband bezeichnet.
The Who waren eine Mods-Band. Mods als Vorstufe der Punks zu bezeichnen, finde ich auch im britischen Kontext nicht sinnvoll.--Diftong 15:00, 30. Okt 2003 (CET)
Die Streichung von Deutschpunk aus der Punkdefinition halte ich für falsch.
Da einerseits Fun Punk mit Sicherheit weniger Bedeutung einer Bewegung hatte und anderseits man gerade an den Entwicklungen in den einzelnen Ländern interessante Aspekte der Punkbewegung erkennen kann. Die aber zugegebenermaßen noch keine Erwähnung im entsprechenden Artikel finden. Zum Beispiel waren und sind die Punx in Deutschland und auch Spanien wesentlich politischer als in den USA oder auch England. Und gerade die Entwicklung des Deutschpunk war erst der Auslöser zu dieser starken Vermischung von Politik und Musik, über lange Zet wurden gerade hier Bands nicht geduldet oder angefeindet die unpolitisch oder falsche aussagen machten.
Insofern ist Deutschpunk ein, zumindest für D, wichtiger Aspekt der Punkbewegung und nicht nur der Musik.
Struppi (das ist hier mein 1. Beitrag ich hoffe mal ich mache nicht zu viele Formfehler)
Ach, noch eine Ergänzung: auch meines Wissens stammt der Begriff Punk, im zusammenhang mit Musik, aus einem ersten Fanzine, allerdings komm ich jetzt nicht mehr drauf in welchem Kontext ich das gelesen hatte (ich glaub es war in einem Artikel über's CGBG's).
... Und noch eine Ergänzung, Chumbawamba ist eine Nachfolge Band von Crass und existiert nicht seit Anfang der 80'er. Auch muss man mit dem Begriffen etwas vorsichtig sein, da das Wort Punk häufig von Musikjournalisten mißbraucht wurde, gerade in den frühen 80ern, um etwas interessant zu machen. Also sowas wie Avantgardepunk gab es IMHO nur in den Köpfen von diesen. aber tatsächlich hätte sich damals niemand als Punk bezeichnet. Jeder hatte seine eigene Definition für seinen persönlichen Irrsinn, als Abschaum über die Strassen zu laufen. --Struppi (wie krieg ich jetzt noch das Datum da rein?)
- Hallo Struppi, Ich hab nix gegen Deutschpunk, das hat ja auch einen eigenen Artikel. Deine Ergänzungen sind gefragt, und wenn ich den Deutschpunk gelöscht habe, dann mit dem Verweis auf den Artikel Punkmusik. Im Artikel Punk wäre eben mehr zu dem angesagt, was das Lebensgefühl und die Kultur im allgemeinen ausmacht. Die Gestaltung (Flyers, Fanzines), die politische Haltung, die Offenheit gegenüber vielem usw. Darum habe ich dort die Musik möglichst kurz gehalten.
- Ich selber wehre mich immer dagegen, dass Punk=Lederjacke. Oder Punk=Irokese. Aber vielleicht wird sich mit der Zeit diese Auffassung durchsetzen... --Diftong 10:52, 16. Dez 2003 (CET)
Hallo Diftong, soweit so gut. Ich versteh deine Intention, aber dafür ist der ganze Artikel dann aber letztlich zu schwammig. Du kannst Punk und Punkmusik fast gar nicht voneinander trennen, was ja auch deutlich aus dem Artikel wird, der von Erwähnung von Bandnamen und Musikstilrichtungen nur so wimmelt. Also letztlich an deiner Intention vorbeigeht und auch am Schluss sehr schwach abfällt.
Die Aussage Punk's not dead ist von 1980 und die Diskussion darüber, ob und warum Punk tot ist, führen in der Regel Studenten oder solche Leute die einen Volllabern - "ich war früher auch mal Punk" - ist aber für die Leute, für die Punk als Lebensgefühl präsent ist, nicht relevant.
Natürlich sagt, gerade heute, auch keiner Punk=Lederjacke. Es gibt mit Sicherheit Kleiderkodexe, aber es gibt und gab auch immer Schnittpunkte (genauso wie es klare Abgrenzungen gibt). Aber, wie gesagt, kein Punk bezeichnet sich als Punk - es ist einfach nur der normale Irrsinn um halbwegs mit sich und seiner Umgebung klarzukommen.
Ich werd bei Gelegenheit ein paar Gedanken dazu formulieren.
Struppi 18:59, 19. Dez 2003 (CET)