Zum Inhalt springen

Bahnstrecke Winterthur–Etzwilen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 22. Februar 2009 um 18:54 Uhr durch Bobo11 (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Winterthur–Etzwilen
Strecke
nach Zürich
Abzweig nach rechts und geradeaus
nach Bülach
Bahnhof
0.0 Winterthur
Abzweig nach links
nach Schaffhausen
Abzweig nach rechts
nach W. Grüze-St. Gallen
Bahnhof
3.61 Oberwinterthur
Abzweig nach rechts
nach Romanshorn
Haltepunkt / Haltestelle
6.36 Reutlingen
Brücke
A1 63m
Bahnhof
7.52 Seuzach
Bahnhof
9.97 Dinhard
Bahnhof
11.84 Thalheim-Altikon
Brücke über Wasserlauf
Thur-Ossingen 328m
Bahnhof
19.47 Ossingen
Bahnhof
26.88 Stammheim
Abzweig nach rechts und geradeaus
nach Schaffhausen
Bahnhof
31.81 Etzwilen
Abzweig nach links
nach Singen
Strecke
nach Stein am Rhein-Konstanz


Die Bahnstrecke Winterthur–Etzwilen, wurde am 17. Juli 1877 zwischen Winterthur und Etzwilen von der Schweizerischen Nationalbahn (SNB) eröffnet. Am gleichen Tag wurde auch die Bahnstrecke Etzwilen–Konstanz, Bahnstrecke Kreuzlingen–Kreuzlingen Hafen und die Bahnstrecke Etzwilen–Singen eröffnet. Die Bahngesellschaft ging schon 1878 in Konkurs. Daraufhin wurde die Strecke von der Schweizerischen Nordostbahn (NOB) übernommen. Seit 1902 gehört sie zum Streckennetz der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB).

Strecke

Anfänglich führten von Winterthur, in Richtung Oberwinterthur und Winterthur Grüze, vier einspurige Strecken. Diese wurden nachträglich zu zwei doppelspurigen Strecken zusammengelegt (Winterthur-Oberwinterthur (1903) und Winterthur-Winterthur Grüze (1949)). Das nördlichste Streckengleis gehörte der SNB, und zu dieser Strecke. Daneben war das Streckengleis der NOB in Richtung Romanshorn, gefolgt von dem Streckegleis der VSB nach St. Gallen und das südlichste war das der Tösstalbahn. Die restliche Strecke ist bis heute einspurig geblieben.

Zwischen Thalheim und Ossingen, wird die Thur mit dem 328 Meter langen Ossinger-Viadukt überquert. Die fünf-feldrige Fachwerkbrücke, wurde nur überholt und modernisiert, es handelt sich somit in den Grundzügen noch um die Original-Brücke von 1877. Bei Reutligen endstand 1967 eine 63 Meter lange zweifeldrige Spannbeton-Brücke über die neuerbaute Autobahn A1.

Die Strecke wurde zwischen Winterthur und Oberwintertuhr am 15. Mai 1928 mit 15 kV 16,7 Hz elektrifiziert. Die Strecke zwischen Oberwinterthur und Etzwilen, und weiter nach Stein am Rhein, wurde am 7. Oktober 1946 elektrifiziert.

Literatur

  • Schienennetz Schweiz, herausgegeben 1980 vom Generalsekretariat SBB, Bern