Diskussion:Systemtheorie
Ältere Diskussionen siehe unter Diskussion:Systemtheorie/Archiv1
Systemtheorie vs. Systemwissenschaft(ler)
GS: Jetzt geht einiges Durcheinander, da ich den Artikel "Systemwissenschaft" und seinen Redirect "Systemforschung" auf Systemwissenschaft angelegt habe. Viele Dinge die hier unter Systemtheorie behandelt werden sollten eigentlich in den neuen Artikel. Die Systemtheorie ist eine Theorie, während Systemwissenschaft eine eigene anerkannte Disziplin ist (engl. systems science), in der soetwas wie vernetzt und in Zusammenhängen denken wichtig ist, aber nicht unbedingt Systemtheorie sein muß. Der Satz "Gelegentlich wird auch die Sammelbezeichnung Systemwissenschaft verwendet." ist so, genau wie meine letzte Version, ungeschickt, da es einen Unterschied gibt, der sauber herausgearbeitet werden sollte... Gruß, --Ifrost 11:00, 6. Mai 2005 (CEST)
- Dafür. Das halte ich für eine geniale Lösung.--Fenice 11:41, 6. Mai 2005 (CEST)
Ich finde auch, dass Systemtheorie und Systemwissenschaft zwei verschiedene Dinge sind. Unter Systemtheorie kann ich mir einiges vorstellen. Systemwissenschaft dagegen ist mir völlig fremd, es sei denn, es wäre wieder eine neue Bezeichnung für die Systemlehre (a la L. von Bertalanffy). Dadurch, dass irgendeiner ein Uni-Institut so nennt, hat sich noch lange keine Wissenschaft etabliert (da hilft auch kein englisches Wort). Vernetztes Denken kenne ich schon ziemlich lange - und ich kann wirklich nicht sehen, was es mit Systemtheorie zu tun haben könnte.
Ich glaube, es wäre sehr gut, wenn all dieses Vernetzungsdenken-Zeugs unter einem andern Stichwort kommen würde (wieso nicht Systemwissenschaft, was immer das sein soll :-)) [Rolf Todesco, 6.5.05, 18.20]
- Stimmt, das mit dem Vernetzten Denken ist mir hier auch aufgestossen. Es gibt hier sogar einen eigenen Artikel Systemdenken, eingeordet unter Systemtheorie.--Fenice 18:59, 6. Mai 2005 (CEST)
- Es geht hier nicht um irgandein Uni-Institut sondern eine eigene anerkannte Disziplin mit einem Netz von Instituten, Studiengängen, internationalen Konferenzen etc. Auf jeden Fall bin ich mit der Situation jetzt nicht einverstanden Systemwissenschaft ganz unten als siehe auch abzutun. --Ifrost 14:26, 7. Mai 2005 (CEST)
über Wikipeda (nicht über Systemtheorie)
Ich frage mich, wer was im Text "aufräumen darf? Darf man im Wiki nur anfügen, oder auch - mit viel Bedacht löschen? Wo müsste ich diese Frage allgemein stellen? [Rolf Todesco, 6.5.05, 20.20]
- Mir sagt Systemwissenschaft nichts. Scheint nicht sehr geläufig, verwendet wohl eher so im Sinne von ökologischer Prognostik (Club of Rome etc.). Ich würde den Satz ganz herausnehmen. Vielleicht unter "siehe auch"... Natürlich darf man mit Bedacht löschen, es ist bei Wikipedia üblich, dass man seine Löschungen auf der Diskussionsseite kommentiert. Gruß --GS 20:36, 6. Mai 2005 (CEST)
OK, die brutale Frage: Wie steht es um diese Diskussionsseite? Ich würde sehr gerne viele Teile davon löschen, weil ich sie zwar ursprünglich für sinnvoll hielt, aber jetzt nur noch als Ballast sehe: Ist mein Vorschlag akzeptabel, dass ich alles lösche und jeder sie Teile, die er immer noch sinnvoll findet, nochmals aus der früheren Version herauskopiert? Rolf Todesco 21:02, 6. Mai 2005 (CEST)
- Nein, Diskussion nicht löschen!!! Das ist untersagt, wenn in ein Archiv auslagern, wobei ich sowas auch noch nicht gemacht habe... --GS 21:20, 6. Mai 2005 (CEST)
- Hallo Rolf, Diskussionsseiten sind wirklich tabu. Aber Verbesserungen im Artikel, ggf. auch Kürzungen, Umstrukturierungen, die eine Verbesserung des Artikels bringen, sind stets willkommen. --ST ○ 21:48, 6. Mai 2005 (CEST)
- Die Diskussionsseiten dienen nur dazu, den (eigentlich wichtigen) Haupttext zu diskutieren. Wenn Du im Haupttext grössere Änderungen vor hast, kann es sinnvoll sein, diese zuerst auf der Diskussionsseite vorzustellen. Wenn Du mehr Übersicht in der Diskussion haben möchtest, kannst Du zusätzliche neue Überschriften anlegen (mit diesem Zeichen == vorne und hinten). --Fenice 22:50, 6. Mai 2005 (CEST)
- Ich finde eben, diese Diskussion hier ist sehr wichtig, aber ich verstehe nict, warum sie erhalten bleiben muss. Oben sind auch viele solche Einträge. Aber OK, wenn Ihr die Regeln so setzt, muss ich damit leben. Ich starte morgen einen neuen Release :-) Rolf Todesco 00:59, 7. Mai 2005 (CEST)
- Das ist leicht nachzuvollziehen, warum Diskussionen nicht gelöscht werden dürfen: bei umstrittenen Themen (und auch sonst oft) werden die Änderungen zuerst auf der Diskussionsseite ausgehandelt, die eigentlichen Änderungen im Text haben dann oft die Edit-Summary "siehe Diskussion". Um nachzuvollziehen, was sich der/die Autor(en) bei Ihren Beiträgen gedacht haben, kann man dann auf der Diskussionsseite nachschauen. Bin gespannt auf dein release. --Fenice 10:53, 7. Mai 2005 (CEST)
- Ich finde eben, diese Diskussion hier ist sehr wichtig, aber ich verstehe nict, warum sie erhalten bleiben muss. Oben sind auch viele solche Einträge. Aber OK, wenn Ihr die Regeln so setzt, muss ich damit leben. Ich starte morgen einen neuen Release :-) Rolf Todesco 00:59, 7. Mai 2005 (CEST)
Hallo Sava, danke für's Verschieben in das Archiv!! --GS 09:47, 7. Mai 2005 (CEST)
Metakommunikation: Was gehört wohin?
Systemtheorie erscheint als Label für sehr viele, sehr verschiedene Vorstellungen, die ich schlecht unter einen Hut zu bringen kann (vergl. nur schon unten: Systemwissenschaft). Vorschlag: auf der Seite Systemtheorie machen wir NUR Verzeigungseinträge auf die verschiedenen Vorstellungen. Beispieleweise: Systemtheorie im engere Sinne, Systemisches Denken, Systemlehre, Systemwissenschaft, Kybernetik, Systemdynamics usw., Teile existieren ja teilweise schon und können beliebig verlinkt werden. Das heisst auf der Systemtheorieseite würde KEINE Systemtheorie erläutert, damit klar bleibt, dass es keine Vorstellung mit Vorrang gibt. Rolf Todesco 12:47, 7. Mai 2005 (CEST)
- Ich halte es für sinnvoller, diesen Artikel auszubauen und die Unterschiede zwischen den verschiedenen Vorstellungen deutlich zu machen. Eine reine Verweisseite liesse den Leser mE recht ratlos zurück. Es ist ja auch nicht so, als ob Systemtheorie und z.B. Kybernetik nicht miteinander zu tun hätten. --Sava 14:28, 7. Mai 2005 (CEST)
- Üblich wäre auf Wikipedia folgende Vorgehensweise: es gibt einen Überblicksartikel, wie z. B. Mittelalter, in dessen einzelnen Paragraphen (Hochmittelalter, Spätmittelalter etc.]] 5 bis 15 Sätze zum Thema stehen und dann ein Verweis "Siehe auch Hauptartikel Hochmittelalter". Wir könnten hier also die einzelnen Theorien kurz anreissen und dann weiter verweisen. Wenn wir noch, wie Sava vorschlägt, die Unterschiede zwischen den einzelnen Vorstellungen herausarbeiten können wird das sicher ein guter Artikel. Wenn jede Theorie gleich viel Text bekommt, sieht das auch nicht so aus, als ob eine Vorstellung Vorang hätte.--Fenice 14:54, 7. Mai 2005 (CEST)
- Wir sollten uns an das Übliche der Wikipedia halten - immer, soweit das sinnvoll ist ;-)
Was könnte in einem Übrblickkapitel stehen? Ich fange mal an, dann haben wir etwa zum Umbauen. Seid mutig!Rolf Todesco 15:23, 7. Mai 2005 (CEST)
Auf der Seite Systemtheorie soll selbstverständlich Systemtheorie vorgestellt werden, daher heisst sie ja so. Das ist heute auch der Fall. Ich hatte das vor kurzem erst upgedated. Daran bitte nicht ohne vorige Diskussion ändern. Keine Vorstellung mit Vorrang ist mir nicht klar. Da steht doch jetzt, dass es sich um einen interdisziplinären Diskurs handelt inkl. dessen Protagonisten. So sollte das auch bleiben. Ich habe das übrigens mit einer Einführung in die Allgemeine Systemtheorie gegengechekt. Was soll daran falsch sein? P.S. Üblich ist es bei Wikipedia übrigens, neue Einträge ans Ende zu stellen, nicht an den Anfang. Gruß --GS 16:43, 7. Mai 2005 (CEST)
@Rolf Todesco: Ich stimme völlig mit GS überein. Die Einleitung ist neutral und weist auf unterschiedliche Vorstellungen hin. Formulierungen wie Alte Variante gehören aber definitiv nicht in den Artikel, sondern auf die Diskussionsseite. Ich schlage vor, grössere Änderungen am Gesamtkonzept erstmal hier zur Diskussion zu stellen. --Sava 17:26, 7. Mai 2005 (CEST)
OK, da war ich wohl zu mutig (und verletzte einig Konventionen :-[ ) Jetzt ist es wieder wie vorher. Ich stele meinen Vorschlag hier hin:
Ich kann der Argumentation nicht folgen, wonach Systemtheorie Systemtheorie sei, weil sie so heisse. Ich glaube verschiedenen Menschen bezeichnen wirklich verschiedene Dinge mit einem Wort. Bertalanffy nannte sein Ding SystemLEHRE und erst später in der Uebersetzung wurde daraus SystemTHEORIE (Im Vorwort seine Buches schreibt sein Sohn, dass es sich um eine sehr unglückliche Uebersetzung handelt. Lehre und Theorie sind zwei ziemlich verschiedenen Dinge (oben ist ja auch nochvon SystemWISSENSCHT die Rede. Bertalanffy hat Wiener sehr stark angegriffen, weil er von "offenen Systemen" gesprochen hat, während Wiener (Kybernetik) von operationell geschlossenen (inforationsdichten)Systemen sprach. Dass Luhmann einen Systembegriff hat, den kein Systemtheoretiker ausserhalb der Luhmannschule versteht, hat schon Günter Ropohl in seiner Systemtheorie der Technik ausführlich belegt.
Die aktuelle Version scheint mir sehr naiv. Ich schlage vor, die Wikipedia etwas gehaltvoller zu machen, auch wenn dabei die einfachen Konventionen etwas leiden. Als Einstieg in die Diskussion:
Überblick "Systemtheorie"
Das Ausdruck "Systemtheorie" wird für sehr viele, sehr verschiedene Vorstellungen verwendet. Wir wollen hier einige Verwendungen erläutern und die Verwendungskontexte auf je eigenen Seiten darstellen.Benutzer:Rolf Todesco
- Den ersten Satz find ich gut. Nebenbei bemerkt: keine erste Person im Haupttext, das kommt in Enzyklopädien nicht vor.--Fenice 19:00, 7. Mai 2005 (CEST)
Sozialwissenschafter neigen dazu "System" umgangssprachlich zu verwenden: System ist dann etwa das sogenannte Ganze, das mehr ist, als die Summe der Teile, oder von unten nach oben gesprochen, die Summe der Teile plus eine sogenannte Emergenz. Wichtigstes Beispiel: Gesellschaft (vgl Luhmann)
Mathematiker neigen dazu, jede Funktion y = F (x) als System zu bezeichnen. Dabei handelt es sich um eine spezifische spezifische Uebergeneralisierung, weil nicht ganz alles, sondern nur Funktionen als Systeme betrachtet werden.
Anwendende Mathematiker, bespielsweise Informatiker sprechen oft von im Zusammenhang mit Programmen von einem System. Dabei machen sie häufig eine metaphorische Verschiebung vom Computer zur sogenannten Software. Sie sprechen beispielsweise vom Betriebssystem, obwohl sie die Programme meinen.
Linguisten sprechen von einem Zeichensystem, Biologen vom Pflanzensystem. Ihnen genügt offenbar eine Ordnung zu sehen, um von System zu sprechen. Es handelt sich auch um spezifische Uebergeneralisierung, weil alles was Ordnung hat, als System bezeichnet wird. Bestimmte Therapeuten, Berater und Vertreter ähnlicher Berufe sprechen vom systemischen Denken.
Elektoringenieure sprechen auch von Netzwerken, wenn sie System im hier gemeinten Sinne meinen, was hier auch im Neuronalen Netzwerk zum Ausdruck kommt. Dort wo Kybernetik Automatik heisst, wird oft auch Automat (und im Englischen, wo das Wort Automat selten verwendet wird, Maschine) synonym zu System verwendet.Benutzer:Rolf Todesco
- Bei diesen Absätzen geht es um den Systembegriff. Ich könnte mir diesen Text im Artikel System vorstellen.--Fenice 19:00, 7. Mai 2005 (CEST)
- Ja, das ist zu System, nur: wenn wir soviel Variation bei System haben, wie wird es dann erst bei Systemtheorie? Ich wollte nur mal gegen die Vorstellung ankämpfen, es gebe eine Formulierung, die für alles passen könnte.Rolf Todesco 19:14, 7. Mai 2005 (CEST)
Spezielle Ausformulierungen:
N. Wiener: Kybernetik - Regelung in Maschine und Tier - operationell geschlossene System
L. von Bertalanffy begründete die Systemlehre und vertritt darin ein Konzpet von "offenen Systemen", er diskutiert damit einen ganz anderen Gegenstand als die Kybernetik.
J. Forrester: System Dnamics (Keine Theorie, sondern eine Operationalisierungsmethode)
N. Luhmann ist ein Schüler von T. Parsons, dessen formale Systemtheorie er im Positivismusstreit vertreten hat. Später hat er sein Konzept der "funktionalen Systeme" entwickelt. N. Luhmann sah darin eine grosse Uebereinstimmung mit H. Maturana's Autopoiese (die Maturana so nicht gesehen hat).
H. Maturana's AutopoieseBenutzer:Rolf Todesco
- So in etwa stelle ich mir das vor, nur nicht in Form von Listen (das ist ja eines der Probleme, die der Artikel jetzt hat: er besteht aus langen Listen, die von allen denkbaren Varianten ausgerechnet alphabetisch geordnet sind). Ich stelle mir vor, dass es dann zum Beispiel einen Abschnitt gibt: Soziologie, mit Abschnitten über Parsons Ansatz, Luhmanns Ansatz. --Fenice 19:00, 7. Mai 2005 (CEST)
- Dann würden wir so tun, als ob verschiedene Disziplinen DIE Systemtheorie verwenden, ich glaube aber, dass die verschiedenen Disziplinen (uns sogar verschiedenen Vertreter derselben Disziplin völlig unverträgliche Konzepte von Systemtheorie haben.
"systemischen Denken" (F. Vester, F. Capra) eine synthetisch-instruktive Intention
"systemischen Therapien" (NLP, Hellinger usw.), wo es mehr um (helfendes) Handeln geht.
Liste wird fortgesetzt und erläutert (oder allenfalls wieder ganz verschwinden)Rolf Todesco 17:43, 7. Mai 2005 (CEST)
- Wie oben angedeutet: diese ganze Vester-Geschichte scheint mir sehr weit hergeholt für einen Artikel über Systemtheorie...--Fenice 19:00, 7. Mai 2005 (CEST)
- neben Vester würde ich auch die NLP aussen vor lassen. Definitiv nicht hierhin gehören mE die verschiedenen Verwendungen von System, dafür gibt es einen eigenen Artikel. Ansonsten: die Konzepte von Wiener bis Maturana verdienen hier näher erläutert zu werden. Ob diese 'sehr unterschiedlich' oder durchaus verwandt sind, diese Einschätzung würde ich dann dem Leser überlassen. --Sava 19:12, 7. Mai 2005 (CEST)
- Ich würde dem Leser nicht überlassen, was ich selbst nicht recht begriffen habe. Ich würde klare Formulierungen vorziehen, der Leser kann dann entscheiden, was er damit anfangen will. Wiener und Maturana finde ich zielmlich eng verwandt, weil beide von operationell geschlossenen Systemen sprechen. Bertalanffy dagegen ist meilenweit entfernt. Vester hat mit Ecopolis gezeigt, dass er System Dynamics meint. Ich glaube, das hat mit Systemtheorie nichts zu tun, dann müssten wir auch Forrester rauskippen. Ich sehe einfach nicht, wie wir sagen können, wer den Ausdruck zurecht gebraucht.Rolf Todesco 19:25, 7. Mai 2005 (CEST)
- Ja, NLP ist auch zum Weglassen, passt evtl in den Artikel Systemdenken oder vielleicht Systemwissenschaft. In der Soziologie ist es so, dass die Ansätze gerade von Parsons und Luhmann sehr unterschiedlich sind. ("Sehr" kann man natürlich weglassen). Eine einheitliche Systemtheorie besteht nur aus naturwissenschaftlicher Sicht.--Fenice 19:26, 7. Mai 2005 (CEST)
- Auch offene/geschlossene Systeme werden von Soziologen meist als unterschiedliche Theorien gesehen. Offenbar eine reine Ansichtssache. Eventuell könnten wir einen Satz reinstellen wie: Während Naturwissenschaftler die Einheitlichkeit der Systemtheorie betonen, gehen Soziologen davon aus, dass es untershciedliche Ausprägungen gibt.--Fenice 19:40, 7. Mai 2005 (CEST)
- neben Vester würde ich auch die NLP aussen vor lassen. Definitiv nicht hierhin gehören mE die verschiedenen Verwendungen von System, dafür gibt es einen eigenen Artikel. Ansonsten: die Konzepte von Wiener bis Maturana verdienen hier näher erläutert zu werden. Ob diese 'sehr unterschiedlich' oder durchaus verwandt sind, diese Einschätzung würde ich dann dem Leser überlassen. --Sava 19:12, 7. Mai 2005 (CEST)
Kritische Fragen
Was heisst "universelle Theorie"? Der Begriff Systemtheorie ("General Systems Theory") stammt von Ludwig von Bertalanffy. Wann hat er den Begriff das erste Mal verwendet? "Systemtheorie lässt sich eher ein Forschungsprogramm verstehen, als eine konsolidierte Gesamtheit von Grundbegriffen, Axiomen und abgeleiteten Aussagen. Systemtheorie ist somit auch keine eigene Disziplin, sondern eher ein interdisziplinärer Diskurs." Würde dieser Satz nicht im Wesentlichen sagen, dass es KEINE Systemtheorie gibt, dass es nur das Wort gibt, das für ein nicht näher bestimmbares Programm steht? Wieso sollte Systemtheorie eine Disziplin sein, sie heisst doch Theorie? Ich hätte noch beliebig viele Fragen zu Artikel. Der Artikel ist nicht falsch oder schlecht, aber er hat keinen Gegenstand.Rolf Todesco 18:18, 7. Mai 2005 (CEST)
- Den Begriff "universelle Theorie" kann ich auch nicht nachvollziehen, ich scheide das daher heraus. Wenn jemand auf die Verwendung dieses Begriffs besteht, bitte Quellen angeben.--Fenice 18:40, 7. Mai 2005 (CEST)
Diesen Satz habe ich herausgeschnitten: Die Anwendung der Systemtheorie durch Niklas Luhmann auf soziale Systeme ist dabei unter naturwissenschaftlich orientierten Systemtheoretikern nicht unumstritten. Es ist nicht wissenschaftlich, Naturwissenschaftler über Soziologie zu zitieren. Falls (gute) Quellen für Soziologen, die die Anwendung von Systemtheorie in der Soziologie in Frage stellen, könnte man sogar darüber noch diskutieren, ob das denn wirklich relevant ist. Systemtheorie spielt de facto dennoch eine große Rolle in den Sozialwissenschaften und in der Unternehmensberatungsbranche.--Fenice 18:46, 7. Mai 2005 (CEST)
In dieser Wikipedia fehlt ein Artikel Naturwissenschaftliche Systemtheorie. Könnte ein Naturwissenschaftler den anlegen? --Fenice 19:08, 7. Mai 2005 (CEST)
- Damit kommen wir noch mehr in des Teufels Küche: es sieht dann so aus, als ob jede Disziplin eine eigen Systemtheorie haben könnteRolf Todesco 19:36, 7. Mai 2005 (CEST)
- Eben. Das ist wohl mit 'universell' gemeint, dass nicht jede Disziplin ihre eigene Systemtheorie hat, sondern nur die eigene Anwendung. --Sava 19:53, 7. Mai 2005 (CEST)
Weitere Änderungsvorschläge
Ich würde den ganzen Abschnitt Fachdisziplinen rauswerfen, es ist eine sinnlose Aufzählung, die suggeriert, dass es Disziplinen gebe, die die Systemtheorie nicht verwenden. Sie hat überdies auch sematische Fehler (zb Systemregel)Rolf Todesco 19:41, 7. Mai 2005 (CEST)
Genau dasgleice gilt für den dazu redundanten Abschnitt "Gebiete, die Systemtheorie nutzen"Rolf Todesco 19:46, 7. Mai 2005 (CEST)
- Wenn wir diese beiden Listen-Paragraphen: "Fachdisziplinen" und "Gebiete, die die Theorie nutzen", wird sich höchstwahrscheinlich in den nächsten Monaten eine ähnliche Liste unter dem Titel "siehe auch" ansammeln, zeigt die Wiki-Erfahrung. Viele dieser Schlagwörter haben irgendwie ein Recht darauf in einem Überblicksartikel vorzukommen, aber besser als Link im Text.--Fenice 19:48, 7. Mai 2005 (CEST)
- Ich bin für Löschen. Auf jeden Fall von 'Gebiete, die Systemtheorie nutzen'. Die hat keinen Erkenntniswert und ist nicht mal 'siehe auch'-fähig --Sava 19:51, 7. Mai 2005 (CEST)
- Ich habe die Liste mal geordnet, einige Punkte können als Überschriften für weitere Paragraphen bleiben, ansonsten löscht Begriffe, die Ihr nicht sinnvoll findet raus, so ziemlich alles, was jetzt noch unter Fachgebiete, die etc. steht, kann meiner Ansicht nach weg, und hat wahrscheinlich auch nicht diesen Stehaufmännchen-Effekt, den ich oben beschrieben habe.--Fenice 20:04, 7. Mai 2005 (CEST)