Bleiakkumulator
Bleiakkumulatoren sind Energiespeicher.
Die bekannteste Anwendung ist wohl die Autobatterie, wobei sich der Begriff Batterie_(Elektrotechnik) nur auf die Zusammenschaltung mehrer Zellen bezieht.
PKW haben heute meist ein 12 Volt Bordnetz, LKW ein 24 Volt Netz, das vom Generator (auch Lichtmaschine) gespeist wird und durch den Akku gestützt wird.
Bei stehendem Motor übernimmt der Akku mit seiner gespeicherten Energie die Stromversorgung der Verbraucher.
weitere Anwendungen:
- Elektrofahrzeuge
- Gabelstapler
- U-Boote
- Notstromversorgungen
- Photovoltaikanlagen (Inselanlagen)
Aubau Bleiakkus bestehn auf der positven Seite aus Bleioxid (PbO2), auf der negativen fein verteiltes poröses Blei (Bleischwamm). Als Elektrolyt wird 20%ige Schwefelsäure (H2SO4) verwendet.
Die Nennspannung einer Zelle beträgt 2 Volt, sie schwankt jedoch je nach Ladezustand und Lade/Entladestrom zwischen ca. 1,75-2,4 V
Die Säuredichte stellt gleichzeitig ein Maß für den Ladezustand dar. Sie beträgt bei vollem Akku ca. 1,28g/cm³ und bei entladenem Akku 1,1 g/cm³ (Quelle Varta-Batterielexikon).
Bei Blei-Gel-Akkumulatoren wird der Schwefelsäure Kieselsäure hinzugesetzt. Der erstarrte Elektolyt wird meist in einem Vlies zwischen den Bleiplatten festegelegt. Blei-Gel-Akkus sind lageunabhaängig einsetzbar.
Siehe auch: Akkumulator, Starthilfe