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Namen-Jesu-Fest

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Das Fest des allerheiligsten Namens Jesu (kurz: Namen-Jesu-Fest) wurde von Papst Klemens VII. im Jahr 1530 dem Franziskanerorden gestattet, der sich um die Ausbreitung der Verehrung dieses Namens besonders verdient gemacht hat.

Geschichte

Die Namen-Jesu Verehrung wurde besonders durch die beiden heiligen Franziskaner Bernhardin von Siena und Johannes von Capestrano gefördert.

Auf Bitten Kaiser Karl VI. wurde das Fest im Jahr 1721 für die gesamte lateinische Kirche eingeführt. Bis zur Liturgiereform wurde es in der römisch-katholischen Kirche am Sonntag zwischen dem 1. und 5. Januar oder, wenn kein Sonntag dazwischenfällt, am 2. Januar, gefeiert.

Gegenwart

Seit 2002 findet es sich im römischen Generalkalender als nichtgebotener Gedenktag zum 3. Januar unter dem Titel: „Heiligster Name Jesus“.

In der christkatholischen und den evangelischen Kirchen wird der Namengebung Jesu am 1. Januar im Zusammenhang mit dem alten Fest Beschneidung des Herrn (Oktavtag von Weihnachten) begangen.

Siehe auch