Olympiakos Piräus (Fußball)
Olympiakos Piräus | |||
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Basisdaten | |||
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Name | PAE Olympiakos Syndesmos Filathlon Peiraios (O.S.F.P.) | ||
Gründung | 10. März 1925 | ||
Farben | Rot-Weiß | ||
Präsident | Vorlage:Flagicon Sokrates Kokkalis | ||
Website | www.olympiacos.org | ||
Erste Fußballmannschaft | |||
Cheftrainer | Vorlage:Flagicon Ernesto Valverde | ||
Spielstätte | Karaiskakis-Stadion | ||
Plätze | 33.334 | ||
Liga | Super League (Σούπερ Λίγκα Ελλάδα) | ||
2007/08 | 1. Platz | ||
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Olympiakos Piräus ist ein griechischer Sportverein mit Sitz in Piräus. Er wurde 1925 gegründet und ist auch unter dem Namen O. S. F. P. - Olympiakos Syndesmos Filathlon Peiraios (Vorlage:ELSneu = "Olympische Vereinigung der Sportfreunde von Piräus") bekannt.
Im Verein sind 15 erfolgreiche Sportabteilungen beheimatet. Europäische Titel wurden u. a. im Basketball, Volleyball und Wasserball gewonnen. Dieser Artikel beschäftigt sich mit der ‚Legende‘ (Vorlage:ELSneu, Thrylos): dem Fußballklub von Olympiakos.
Der Fußballverein Olympiakos S. F. P. ist der erfolgreichste Verein in Griechenland. Der Klub ist 36maliger Griechischer Meister, 23facher Griechischer Pokalsieger, holte insgesamt 13 Mal das Double, gewann dreimal den Supercup und einmal den Balkanpokal. Olympiakos ist Gründungsmitglied der European Club Association.
Geschichte
Die frühen Jahre
Olympiakos Piräus wurde am 10. März 1925 gegründet. Die Mitglieder der Vereine „Piräus Sport- und Fußballverein“ und „Fußball Fan Club von Piräus“ sprachen sich 1925 auf einer historischen Versammlung für die Auflösung beider Vereine und die Gründung eines neuen Klubs aus. Die Gründungsmitglieder Notis Kamperos und Michalis Manouskos waren die Namensgeber. Notis Kamperos schlug den Namen Olympiakos vor, während Michalis Manouskos, der erste Präsident von Olympiakos Piräus, ihn vervollständigte: Olympiakos Syndesmos Filathlon Peiraios, O.S.F.P.
Das erste offizielle Spiel seiner Geschichte bestritt Olympiakos Piräus auf einem Radrennbahngelände (das spätere Karaiskakis-Stadion) am 30. April 1925 gegen die Besatzung des französischen Kriegsschiffes "Jeanne d'Arc". Olympiakos gewann mit 5:0. Von Beginn an präsentierte man sich als überaus starkes Kollektiv. In der Zeit vom 04. März 1926 bis 03. März 1929 blieb man gegen griechische Teams ungeschlagen. Der erste Rekord in der noch jungen Vereinsgeschichte.
Unter den Gründervätern des Vereins befanden sich fünf Brüder, die allesamt Fußballspieler waren: die berühmten Gebrüder Andrianopoulos (John, Dinos, George, Bill und Leonidas). Sie stellten zur damaligen Zeit den kompletten Mannschaftssturm. Mit ihnen konnte Olympiakos Piräus in der Saison 1930/31 erstmals die griechische Meisterschaft gewinnen. Es sollte überhaupt ein sehr erfolgreiches Jahrzehnt werden. Bis 1940 gewann Olympiakos in elf Spielzeiten bereits sechs Meisterschaftstitel. Die erfolgreiche Ära setzte sich fort: bis 1960 hatte der Erfolgsklub fünfzehn Meisterschaften in 23 Spielzeiten vorzuweisen. Olympiakos holte in dieser Zeit neunmal den Pokal und schaffte sechsmal das Double. Die legendäre Mannschaft der 50er Jahre, mit Schlüsselspielern wie Andreas Mouratis, Ilias Rossidis, Thanassis Bebis, Elias Yfantis, Kostas Polychroniou, Giorgos Darivas und Savas Theodoridis, holte in den Jahren 1954 bis 1959 sechs Meisterschaftstitel, drei Pokalsiege (1957 bis 1959) und schaffte damit dreimal in Folge das Double.
Olympiakos Piräus war die erste griechische Fußballmannschaft, welche an einem europäischen Wettbewerb teilnahm. 1959 qualifizierte man sich für den Europapokal der Landesmeister. Der Erstrundengegner lautete Beşiktaş Istanbul. Aus politischen Gründen entschied man sich damals, nicht in die Türkei zu reisen. Der Antrag Olympiakos Piräus', das Spiel nach Jugoslawien zu verlegen, wurde von der UEFA abgelehnt, weshalb das Team in der Folge disqualifiziert wurde. Das Debüt feierte man schließlich ein Jahr darauf gegen den AC Mailand. Im Hinspiel in Piräus trennte man sich noch 2:2 unentschieden. Das Rückspiel gewann der AC Mailand mit 3:1.
Gelegentliche Erfolge und die „steinigen Jahre“
Olympiakos Piräus in der Alpha Ethniki | ||||
Saison | Platz | Punkte | Tore | |
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1969/70 | 3 | 84 | 52:21 | |
1970/71 | 7 | 71 | 44:24 | |
1971/72 | 2 | 83 | 61:33 | |
1972/73 | 1 | 94 | 72:13 | |
1973/74 | 1 | 59 | 102:14 | |
1974/75 | 1 | 57 | 65:21 | |
1975/76 | 3 | 41 | 48:28 | |
1976/77 | 2 | 52 | 70:27 | |
1977/78 | 4 | 44 | 46:20 | |
1978/79 | 2 | 56 | 63:27 |
Die 60er-Jahre waren nicht sonderlich erfolgreich für Olympiakos Piräus. Der Klub gewann in dem Jahrzehnt zwei Meisterschaften und holte fünmal den Pokal. Das nächste ruhmvolle Kapitel der Vereinsgeschichte sollte erst 1972 beginnen, als Nikos Goulandris Präsident wurde. Er ernannte Lakis Petropoulos zum Trainer und nahm Starspieler Giorgos Delikaris, Yves Triantafyllos, Julio Losada, Milton Viera und Dimitris Persidis unter Vertrag. Unter Goulandris holte Olympiakos 1973 bis 1975 drei Meisterschaftstitel und gewann zweimal den griechischen Pokal. Bemerkenswert: Olympiakos holte in der Saison 1973/74 59 Punkte und erzielte 102 Tore: Rekord!
Als Goulandris 1976 seine Präsidentschaft beendete, folgte ein sportlicher Niedergang. Erst Anfang der 80er Jahre strebte der Rekordmeister mit vier Titeln in Folge (1979–1983) zurück an die Spitze des griechischen Fußballs. Die Schlüsselspieler in jener Zeit waren: Stürmer Nikolaos Anastopoulos, Mittelfeldspieler Anastasios Mitropoulos und Torwart Nikolaos Sarganis.
Olympiakos Piräus erlebte seine dunkelsten Tage in den späten 80ern. Der Verein geriet in die Hände des griechischen Unternehmers Georgios Koskotas. Er holte 1988 Lajos Detari für rekordverdächtige 16 Mio. DM nach Griechenland. Koskotas' "windigen" Geschäftsaktivitäten wurden ihm jedoch schon bald zum Verhängnis. Er wurde am 23. November 1988 in den USA verhaftet und anschließend rechtskräftig verurteilt. In Piräus hinterließ er einen Scherbenhaufen. Olympiakos war hoch verschuldet. In der Zeit 1988 bis 1996 holte Piräus nicht einen Titel. Man spricht auch von den „steinigen Jahren“ von Piräus. Es bleibt zu erwähnen, dass die Saison 1987/88 das schlechteste Abschneiden für Olympiakos überhaupt bedeutete. Der Klub kämpfte während der ganzen Spielzeit gegen den Abstieg und beendete die Meisterschaftsrunde letztendlich auf Platz acht.
Die absolute Dominanz
1997-2008
Olympiakos Piräus in der Super League | ||||
Saison | Platz | Punkte | Tore | |
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1996/97 | 1 | 84 | 72:14 | |
1997/98 | 1 | 88 | 88:27 | |
1998/99 | 1 | 85 | 82:22 | |
1999/00 | 1 | 92 | 86:18 | |
2000/01 | 1 | 78 | 84:22 | |
2001/02 | 1 | 58 | 69:30 | |
2002/03 | 1 | 67 | 70:20 | |
2003/04 | 2 | 75 | 70:19 | |
2004/05 | 1 | 65 | 54:18 | |
2005/06 | 1 | 70 | 63:23 | |
2006/07 | 1 | 71 | 62:23 | |
2007/08 | 1 | 70 | 58:23 |
Die Situation verbesserte sich, als 1993 Sokrates Kokkalis zum neuen Präsidenten wurde. Er verständigte sich mit der griechischen Regierung recht bald auf einen Entschuldungsplan. Anschließend begann er mit dem systematischen Wiederaufbau der Mannschaft. Er nahm Erfolgstrainer Dušan Bajević unter Vertrag, der 1996 AEK Athen im Streit verlassen hatte. In der gleichen Saison suchte Kokkalis den griechischen Transfermarkt ab und holte viele junge Talente nach Piräus. Unter ihnen Spieler wie: Predrag Đorđević, Grigorios Georgatos, Stelios Giannakopoulos, Georgios Anatolakis, Dimitrios Mavrogenidis, Alexandros Alexandris, Giorgos Amanatidis und Andreas Niniadis. Sie spielten in dieser Konstellation fünf Jahre zusammen und bildeten schon bald den Stamm von Olympiakos Piräus.
Olympiakos dominierende Ära begann. Der Erfolg zog auch Spieler mit internationaler Erfahrung an den Hafen von Piräus. So u. a.: Zlatko Zahovič, Giovanni und Christian Karembeu. Auch dank ihnen gewann Olympiakos in den folgenden Jahren sieben Meisterschaften in Folge. Der eigene Rekord von sechs aufeinander folgenden Titeln wurde gebrochen. Die beste Saison spielte der Klub 1998/99, als er erneut das Double holen konnte und den Einzug in das Viertelfinale der Champions League feiern durfte (das beste Abschneiden, einer ansonsten sehr mäßigen europäischen Bilanz ). Die darauf folgenden Trainer traten in sehr große Fußstapfen. Sie alle bekamen von Kokkalis jedoch nicht die Zeit, sie auszufüllen. Olympiakos verschliss elf Trainer in nur vier Jahren. Die bekanntesten unter ihnen waren Ioannis Matzourakis (ehemaliger Coach von Skoda Xanthi), Panagiotis Lemonis, der Ende 2006 Skoda Xanthi verließ, um erneut Olympiakos zu trainieren und Trond Sollied zu ersetzen; sowie Oleg Protasov, Siniša Gogic und Nikos Alefantos.
Auch das Management wechselte, der Erfolg aber blieb. In den Saisons 2001/02 und 2003/04 landete man jeweils punktgleich auf Platz 1. 2002 entschied der direkte Vergleich (3:2 und 4:2 gegen AEK Athen) die Meisterschaft; 2003 war die Tordifferenz aus den Spielen gegen Panathinaikos ausschlaggebend (2:3 und 3:0).
In der Saison 2003/04 wurde man, nachdem in einem einzigen Jahr schon drei Trainer entlassen hatte, nach sieben Meistertiteln in Folge Zweiter. Für die Saison 2004/05 gewann man erneut Dusan Bajevic als Trainer und verstärkte sich mit dem Weltfußballer des Jahres 1999 und dem damals amtierenden Weltmeister Rivaldo, den die eigenen Fans schon während der Meisterschaftsfeier 2003, also 1 Jahr vor seiner Verpflichtung, vom Präsidenten Sokrates Kokkalis forderten. Am Ende der Saison gingen Meisterschaft und griechischer Pokal wieder an den Hafen von Piräus. Dusan Bajevic musste dennoch vorzeitig gehen.
Für ihn wurde Trond Sollied geholt. Auch wurde Michalis Konstantinou, Top-Stürmer des Erzrivalen Panathinaikos, ablösefrei unter Vertrag genommen. Olympiakos gelang es in dieser Saison (2005/06) alle vier Derbys gegen die großen Konkurrenten Panathinaikos und AEK Athen zu gewinnen, eine Leistung, die zuletzt in der Saison 1972/73 gelang. Die Torbilanz aus den vier Matches: 11:3. Auch im Pokalfinale hatte ein Lokalrivale das Nachsehen. Olympiakos bezwang AEK Athen mit 3:0 und holte somit das zweite Double in Folge. In der Saison brach man einen weiteren Rekord. Olympiakos gelangen in der Meisterschaft 16 Siege in Folge.
In der darauf folgenden Saison wurde die Mannschaft grundlegend umgekrempelt. Trond Sollied holte sieben neue Spieler an den Hafen von Piräus. In der Meisterschaft lief es gut; das abermals schlechte Abschneiden im europäischen Wettbewerb kostete ihn aber letztendlich den Job. Er wurde Ende 2006 gegen Panagiotis Lemonis ausgetauscht, der am Ende der Saison mit den Rot-Weißen den 35. Meistertitel feiern durfte.

Im Sommer 2007 tätigte Olympiakos Piräus einige wichtige und kostspielige Transfers. So wurden u. a. die späteren Leistungsträger Darko Kovačević, Lua Lua, Fernando Belluschi und Luciano Galletti verpflichtet. Außerdem war man für das teuerste Transfergeschäft im griechischen Fußball verantwortlich. Man verkaufte Mittelfeld-Spieler und Stürmer Nery Castillo für die Rekordsumme von 20 Mio. Euro (27,5 Mio. US-Dollar) an den Ukrainischen Klub Shakhtar Donetsk. Olympiakos Piräus erhielt 15 Mio. Euro, 5 Mio. Euro kassierte der Spieler. In der Champions League gelang Piräus, auch dank der ersten beiden Auswärtserfolge überhaupt (3:1 gegen Werder Bremen und 2:1 gegen Lazio Rom), erneut der Einzug in die 2. Runde. Das Aus folgte gegen den FC Chelsea (0:0 und 0:3). Das Team war nicht in der Lage die guten Leistungen, die es in Europa zeigte, auch auf heimischem Terrain abzurufen. Als die Meisterschaft in Gefahr zu geraten schien, musste Takis Lemonis frühzeitig seinen Hut nehmen. Es wurde durch Interimscoach Jose Segura ersetzt. Die Meisterschaft der Saison 2007/08 wurde letztendlich am „grünen Tisch“ entschieden. Im Laufe der Saison verlor Olympiakos Piräus das Auswärtsspiel bei Apollon Kalamarias mit 0:1; da Apollon aber einen nicht spielberechtigten Akteur einsetzte, wurde das Spiel nachträglich für Olympiakos gewertet. Das oberste Sportgericht, der Internationale Sportgerichtshof (CAS) in Lausanne, bestätigte die Entscheidung des griechischen Fußballverbands (EPO).[1] Dank der am grünen Tisch zugesprochenen Punkte, konnten die Fans von Olympiakos Piräus den 36. Meisterschaftstitel der Vereinsgeschichte feiern und später noch den 23. Pokalsieg (und damit das 13. Double) bejubeln. AEK Athen blieb lediglich Platz 2.
Die Saison 2008/09
Olympiakos Piräus startete denkbar schlecht in die Saison 2008/09. Mit neuem Trainer, Ernesto Valverde, der von Espanyol Barcelona kam (1-Jahres-Vertrag mit einem Gehalt von 2 Mio. Euro), verpasste man gegen den zypriotischen Vertreter Anorthosis Famagusta völlig überraschend den Einzug in die Gruppenphase der UEFA Champions League. Der Einzug in die Gruppenphase des UEFA-Pokals gelang hingegen problemlos (2:0 und 5:0 gegen den FC Nordsjælland). Im zweiten Gruppenspiel gelang Piräus ein Kantersieg (5:1) gegen Benfica Lissabon. Ein 4:0 gegen Hertha BSC vor heimischer Kulisse, sicherte den Rotweißen den Einzug in die nächste Runde. In der griechischen Meisterschaft dominiert Olympiakos Piräus und führt nach 20 Spieltagen souverän die Tabelle an. Mitverantwortlich für den Erfolg sind neben den bekannten Leistungsträgern auch die diesjährigen Neuzugänge. Der 21jährige Diogo, der für 9 Mio. Euro (70 % der Spielerrechte) vom brasilianischen Verein Portuguesa nach Piräus wechselte, ist ein herausragendes Stürmertalent, das jetzt schon im Visier vieler europäischer Spitzenklubs steht.[2][3]
Stadion

UEFA Chempions League 2007/08
Das Georgios-Karaiskakis-Stadion (griechisch: Γήπεδο Γεώργιος Καραϊσκάκης) ist in Faliro einem Stadtteil von Piräus, nahe dem Hafen gelegen. Es ist an die Athener Metro angebunden und fasst 33.334 Zuschauer. Es dient als Kulisse für die Heimspiele von Olympiakos Piräus und wurde 2004 neu gebaut. Außerdem finden hier Heimauftritte der griechischen Fußballnationalmannschaft statt. Das Stadion Karaiskakis ist eines von 13 europäischen Stadien, die von der UEFA mit vier Sternen bewertet wurden. Somit ist es möglicher Austragungsort eines UEFA-Cup-Finalspiels. Das Stadion wurde anlässlich der Olympischen Spiele von 1896, als Radrennbahn erbaut. 1964 wurde es renoviert und nach Georgios Karaiskakis, einem Freiheitskämpfer der Griechischen Revolution, der in der Nähe tödlich verwundet wurde, benannt. Im Laufe der Geschichte spielte Olympiakos Piräus u. a. im Athener Olympiastadion (Olympia-Sportkomplex Athen) und im Risoupoli-Stadion.
Erwähnenswert: Olympiakos Piräus durfte eine Zeit lang seine Heimspiele nicht im Karaiskakis-Stadion austragen. Ausgerechnet der ewige Rivale, Panathinaikos Athen, half aus. Die Spiele durften auf gegnerischem Terrain, dem Apostolos-Nikolaidis-Stadion, ausgetragen werden.
Vereinsfarben und Vereinswappen
Die Vereinsfarben sind seit jeher: Rot und Weiß. Rot steht für die Leidenschaft und Weiß symbolisiert die Tugend. Die Vereinsfarben sind auch Grundlage für diverse Spitznamen von Olympiakos Piräus. So wird die Elf aus Piräus nicht nur Thrylos (‚Legende‘), sondern auch Erythrolefki (‚die Rot-Weißen‘) und Kokkini (‚die Roten‘) genannt.
Das Vereinswappen, dass sich im Laufe der Zeit leicht verändert hat, zeigt das Abbild eines jungen Olympioniken der Antike (Olympische Spiele der Antike):

Gate 7 - Die Tragödie

Olympiakos vs. Panathinaikos
Der 08. Februar 1981 ging als tragischer Tag in die Geschichte von Olympiakos Piräus und des griechischen Sports ein. Bei einem Spiel gegen AEK Athen, dass die Rotweißen mit 6:0 für sich entschieden, starben 21 Menschen beim Versuch das Stadion frühzeitig zu verlassen. Ein verschlossenes Tribünentor (Nr. 7) wurde 20 Olympiakos-Anhängern und einem AEK-Fan zum Verhängnis. Sie stürzten und wurden von den stürmenden Massen überrannt und totgetrampelt. Am Ende des Tages beklagte man 21 Tote und 32 Verletzte[4].
Mit einer feierlichen Zeremonie gedenken Fans und Verein jedes Jahr der Toten. Ihnen zu Ehren, verfügt das neue Karaiskakis-Stadion über 21 schwarze Sitze. Teile der Stufen und das schicksalsvolle Gatter befinden sich im Vereinsmuseum.
Seit diesem Tag gibt es den, unter Olympiakos-Anhänger bekannten Ausspruch: „Αδέρφια ζείτε εσείς μας οδηγείτε! Brüder, Ihr lebt, Ihr führt uns!"
Aktueller Kader 2008/09
Ausgeliehene Spieler
Nr. | Spieler | Geburtsdatum | Position | Ausgeliehen an | bis |
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15 | Vorlage:Flagicon Raúl Bravo | 22.04.1976 | A | CD Numancia | Juni 2009 |
24 | Vorlage:Flagicon Georgios Katsikogiannis | 09.05.1988 | M | PAE Levadiakos | Juni 2010 |
27 | Vorlage:Flagicon Konstantinos Lambropoulos | 31.03.1990 | A | Apollon Kalamarias | Juni 2009 |
29 | Vorlage:Flagicon Cristian Raúl Ledesma | 29.12.1978 | M | CA San Lorenzo | Juni 2009 |
Trainerstab
- Trainer: Ernesto Valverde
- Co-Trainer: Ion Aspiazu
- Torwarttrainer: Alekos Rantos
- Fitnesstrainer: Alexantro Caseres
- Kraft- & Ausdauertrainer: Nikos Karidas
- Mannschaftsarzt: Dr. Giannis Anagnostopoulos
- Zeugwart: Petros Rigoutsos
- Chefscout: Antreas Niniadis
Aktuelle Saison 2008/09
Super League Saison 2008/09 (Auszug)
Verein | Sp | G | U | V | Tore | Diff. | Punkte | |
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1. | Olympiakos Piräus (M/P) | 21 | 17 | 3 | 1 | 36:8 | +28 | 54 |
2. | Panathinaikos Athen | 21 | 12 | 6 | 3 | 39:15 | +24 | 42 |
3. | PAOK Saloniki | 21 | 11 | 7 | 3 | 23:12 | +11 | 40 |
4. | AEK Athen | 21 | 8 | 11 | 2 | 25:18 | +7 | 35 |
5. | Aris Saloniki | 21 | 8 | 7 | 6 | 16:18 | -2 | 31 |
AE Larisa | 21 | 7 | 10 | 4 | 27:20 | +7 | 31 | |
Stand: 08. Februar 2009 |
Anhang:
- M = Amtierender Meister
- P = Amtierender Pokalsieger
- N = Neuaufsteiger aus der Beta Ethniki
Griechischer Meister / 3. Qualifikationsrunde UEFA Champions League | |
Teilnahme an den Super League Playoffs |
Runde 1:
16.09.2008: FC Nordsjælland vs. Olympiakos Piräus 0:2
02.10.2008: Olympiakos Piräus vs. FC Nordsjælland 5:0
Die Gruppenphase:
Verein | Sp | G | U | V | T+ | T- | Diff. | Punkte |
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Vorlage:Flagicon Metalist Kharkiv | 4 | 3 | 1 | 0 | 3 | 0 | +3 | 10 |
Vorlage:Flagicon Galatasaray | 4 | 3 | 0 | 1 | 4 | 1 | +3 | 9 |
Vorlage:Flagicon Olympiakos | 4 | 2 | 0 | 2 | 9 | 3 | +6 | 6 |
Vorlage:Flagicon Hertha BSC | 4 | 0 | 2 | 2 | 1 | 6 | -5 | 2 |
Vorlage:Flagicon Benfica | 4 | 0 | 1 | 3 | 2 | 9 | -7 | 1 |
Abschlusstabelle - Stand: 20. Dezember 2008 |
Die nächsten Spiele:
18.02.2009: Olympiakos Piräus vs. AS Saint-Étienne
26.02.2009: AS Saint-Étienne vs. Olympiakos Piräus
Statistiken
Internationale Erfolge
Saison | Erfolg | Einzelheiten | |
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Europapokal der Landesmeister / UEFA Champions League | |||
1974/75 | Achtelfinale | ausgeschieden gegen RSC Anderlecht 1-5 in Brüssel, 3-0 in Athen | |
1982/83 | Achtelfinale | ausgeschieden gegen Hamburger SV 0-1 in Hamburg, 0-4 in Athen | |
1983/84 | Achtelfinale | ausgeschieden gegen Benfica Lissabon 1-0 in Athen, 0-3 in Lissabon | |
1998/99 | Viertelfinale | ausgeschieden gegen Juventus Turin 1-2 in Turin, 1-1 in Athen | |
2007/08 | Achtelfinale | ausgeschieden gegen FC Chelsea 0-0 in Athen, 0-3 in London | |
Europapokal der Pokalsieger | |||
1963/64 | Achtelfinale | ausgeschieden gegen Olympique Lyon 1-4 in Lyon, 2-1 in Athen | |
1965/66 | Achtelfinale | ausgeschieden gegen West Ham United 0-4 in London, 2-2 in Athen | |
1968/69 | Achtelfinale | ausgeschieden gegen Dunfermline Athletic 0-4 in Dunfermline, 3-0 in Athen | |
1986/87 | Achtelfinale | ausgeschieden gegen Ajax Amsterdam 0-4 in Amsterdam, 1-1 in Athen | |
1990/91 | Achtelfinale | ausgeschieden gegen Sampdoria Genua 0-1 in Athen, 1-3 in Genua | |
1992/93 | Viertelfinale | ausgeschieden gegen Atletico Madrid 1-1 in Athen, 1-3 in Madrid | |
UEFA-Pokal | |||
1989/90 | Achtelfinale | ausgeschieden gegen AJ Auxerre 1-1 in Athen, 0-0 in Auxerre | |
2004/05 | Achtelfinale | ausgeschieden gegen Newcastle United 1-3 in Athen, 0-4 in Newcastle |