Zum Inhalt springen

Tito Puente

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 27. April 2005 um 08:11 Uhr durch Vberger (Diskussion | Beiträge) (+fr). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Tito Puente (* 20. April 1923; † 31. Mai 2000 in New York) war ein einflussreicher Jazz-, Salsa- und Mambo-Musiker.

Der in Puerto Rico geborene Puente wuchs in Spanish Harlem in New York City auf.

Er wurde El Rey (der König der Timbales) genannt und ist bekannt für seine Mambo- und lateinamerikanische Jazz-Kompositionen, auf die er seine über 50-jährige Karriere aufbaute. Musikalisch kommt Puente Eddie Palmieri sehr nah.

In den 1950er Jahren war Puente auf dem Höhepunkt seiner Beliebtheit und brachte afro-kubananische und karibische Musik wie Mambo, Son und Cha Cha einer Vielzahl der Öffentlichkeit näher. Später wechselte er zu mehr universellen Musikrichtungen, z.B. Pop und Bossa Nova; schließlich blieb er bei einer Mischung von afro-kubanischem und lateinamerikanischen Jazz, das Salsa genannt wurde. 1990 wurde Puente mit der "James Smithson Bicentennial Medaille" ausgezeichnet. 2000 erhielt er einen Grammy beim ersten lateinamerikanischen Grammy-Wettbewerb für das beste tropisch-folkloristische Album (Mambo Birdland). Kurz darauf verstarb er.

Zudem war er Schauspieler, beispielsweise in dem 1992 gedrehten Kinofilm The Mambo Kings. In den 1980er Jahren trat er mehrmals in der Cosby Show auf.