Sächsische XV HTV
Die Deutsche Reichsbahn hat die von den Königlich Sächsischen Staats-Eisenbahnen übernommenen Güterzug-Tenderlokomotiven mit zwei fest im Rahmen gelagerten Fahrwerken zu jeweils drei Kuppelachsen in der Baureihe 79 eingeordnet.
Baureihe 79.0 XV HT V (Sachsen) | |
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Anzahl | 2 |
Nummerierung | 79 001 - 79 002 |
Hersteller | k.A. |
Indienststellung | 1916 |
Ausmusterung | k.A. |
Achsformel | C C |
Dienstmasse | XXX,X t |
Achslast | 15,5 Mp ~152,0 kN |
Länge über Puffer | 14.660 mm |
Ø Treibrad | 1.400 mm |
Höchstgeschwindigkeit | 70 km/h |
Kesseldruck | 15 kp/cm² 147,1 kN/cm² |
Kolbenhub | 630 mm |
Zylinderdurchmesser | 440 und 680 mm |
Rostfläche | 2,50 m² |
Verdampfungsheizfläche | 127,20 m² |
Überhitzerheizfläche | 40,90 m² |
Leistung | k.A. PSi |
Lokreibungslast | 92,2 Mp 904,2 kN |
Lokdienstlast | 92,2 Mp 904,2 kN |
Bremsbauart | k.A |
Die beiden 1916 bei Hartmann gebauten Fahrzeuge der Baureihe sächsische XV HT V hatten zwei fest im Rahmen gelagerte dreifach gekuppelte Triebwerke. Die jeweils äußeren Achsen waren als Klien-Lindner-Hohlachse ausgeführt und konnten jeweils um 37mm aus ihrer Mittellage seitlich ausgelenkt werden. In der Mitte der Lok befanden sich Doppelzylinder, mit je einem Hochdruckzylinder für das hintere Fahrwerk und einem Niederdruckzylinder für das vordere Fahrwerk.
Diese Bauart sollte durch eine geringe Gleisbeanspruchung, geringe Eigenwiderstand und einfachen Massenausgleich überzeugen, sowie die Verwendung gekröpfter Treibachsen vermeiden. Die Unterhaltungskosten erwiesen sich jedoch als so hoch, dass weitere Beschaffungen unterblieben. Die Deutsche Reichsbahn übernahm zwar beide Exemplare, musterte sie aber bald wieder aus.