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Ernst Seifert (Orgelbauer)

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Ernst Hubert Seifert (* 9. Mai 1855 in Sülzdorf (Kreis Meiningen); † 27. April 1928 in Köln) war ein deutscher Orgelbauer und Begründer der Orgelbaufirma Seifert.

Der Sohn eines thüringischen Försters erlernte den Beruf des Orgelbauers bei Jahn in Dresden. Seine Bedeutung für den Orgelbau des 19. Jahrhunderts erlangte er vor allem durch die Erfindung der Membranlade.

Im Jahre 1885 machte er sich in Köln-Mansfeld mit einer eigenen Orgelbau-Werkstatt selbständig und gründete 1906 anlässlich des Orgelneubaus in der dortigen Marienbasilika eine Filiale in Kevelaer. Seine Brüder Gotthard und Eberhard waren zeitweise ebenfalls in seiner Werkstatt tätig, später auch seine Söhne Ernst jr., Walter und Romanus Seifert, dem er 1914 den Kevelaerer Zweigbetrieb übergab. Der Kölner Betrieb wurde 1981 aufgegeben[1].

Nachgewiesene Werke (Auszug)


Literatur

  • Adriaan Poirters: Het Pelgrimken van Kevelaer. LIT Verlag, Berlin–Hamburg–Münster 2001, ISBN 3-8258-3348-8.

Einzelnachweise

  1. Orgel St.Franziskus-Hospital K-Ehrenfeld, S. 14f (zugriff Nov. 2008)
  2. nach Cellitinnen